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Mia
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Bastrabuns Bann - Borbra, im Efferd 1019 - Seite 4 Empty Re: Bastrabuns Bann - Borbra, im Efferd 1019

Mi März 25, 2020 11:02 am
"Das sind doch schon einmal gute Voraussetzungen", gab Olena mit einem Lächeln zurück und legte dann den Kopf in den Nacken, um sich die warmen Strahlen ins Gesicht scheinen zu lassen. Praios hatte ihnen einen wunderbaren Tag geschenkt und sie dankte ihm kurz dafür. "Solange es in die selbe Richtung geht, hat diese Hand vielleicht sogar einige gute Vorschläge."
Yannic
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Mi März 25, 2020 11:07 am
Die Hand hob sich leicht an, spreizte die Finger und ließ die Türkise auf dem Handrücken glitzern, dann formte sie ein einziges Zeichen in Atak: Vorsicht
In diesem Moment stieß von Oben, aus dem Nichts, eine Kreatur hervor - eine Verballhornung und Karikatur eines Greifen. Ein Wesen, dessen Kopf und Vorderfüße die eines Geiern waren, während der Rest - gleich eines Greifen - die Klauen von Löwen darstellte. Das Wesen krächzte und schrie, kreiste über der kleinen Truppe und... pisste Feuer auf sie herab, ehe es in eine nahe Schlucht von Dannen zog.
Cat
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Mi März 25, 2020 11:16 am
Geistesgegenwärtig griff Rena nach den Zügeln von Olenas Stute, um die ruhig zu halten als das Feuer sich vor ihnen auf den staubtrockenen Boden ergoss und hielt mit der Linken ihren eigenen Hengst ruhig. Nosulgor war über all die Ereignisse weitestgehend schrecksicher geworden, trotzdem tänzelte er jetzt unruhig und warf den Kopf zurück während Rena den Blick langsam hinauf zum Himmel richtete, um dort gerade noch den Schwanz der Kreatur zu sehen, die jetzt abgezogen war, nachdem der Weg vor ihnen brannte.
"Sie warnt also", stellte sie trocken fest während ihr eigenes Herz heftig in ihrer Brust pochte.
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Mi März 25, 2020 11:18 am
"Das ... das ist gut", gab Olena zurück, die blinzelnd über dem Widerrist des Pferdes kauerte und sich festkrallte - eine Hand in der Mähne, die andere am Sattel. "Was sagt - sie - denn noch? Hat die Hand einen Namen? Und was bei all den guten Göttern war das?!"
Yannic
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Mi März 25, 2020 11:22 am
Die Hand erhob sich leicht, und spitzte sich zu, geradeso als wäre Sie eine Handpuppe. Sie schien Olena zu betrachten und abzuwägen, was sie sagen sollte. Dann jedoch begann sie - ganz langsam - Buchstaben in die Luft zu malen und war dabei so geschickt, sie für Olenas Blickwinkel nicht Spiegelverkehrt zu Zeichnen.
C-A-L-A-M-A-N
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Mi März 25, 2020 11:32 am
Blinzelnd starrte Rena hinüber zu ihrer linken Seite, die sie mit einem Mal gar nicht mehr unter Kontrolle hatte. Der ganze Arm bewegte sich, ohne dass sie darauf Einfluss nehmen konnte und zeichnete Dinge in die Luft und so sehr Rena auch versuchte wieder Kontrolle über ihren Arm zu gewinnen, es wollte ihr nicht gelingen. Zumindest nicht bevor die Buchstaben in der Luft standen und langsam wandte sie den Blick hinüber zu Olena. "Sag mir bitte, dass ich nicht wahnsinnig geworden bin und du das auch siehst."
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Mi März 25, 2020 11:45 am
"Ja, tue ich", gab Olena jetzt deutlich ruhiger zurück, als die Buchstaben verblassten. "Calaman. Sind das die Viecher oder ist das dein Name?"
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Mi März 25, 2020 11:50 am
"Calaman war ..." Rena hielt kurz inne, um sich zeitlich noch einmal zu organisieren, bevor sie jetzt auch noch Satinav auf die Füße trat und die nächsten fünf Minuten wieder erleben musste, damit sie lernte, was sie sagen durfte und was nicht. "Jedenfalls - es gibt die Legende, er sei in einen Drachenhort eingebrochen, um daraus einen Schatz zu stehlen. Er ist ein Heiliger meiner Kirche für seinen Wagemut. Ich schätze also eher, dass die Hand einmal ihm gehört hat und seither auf diesen Namen hört."
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Mi März 25, 2020 11:52 am
"Dann ist sie also eher ein er." Pragmatisch wie immer hielt Olena das fest und begutachtete die Hand eine ganze Weile.
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Mi März 25, 2020 11:58 am
Sie war nicht wahnsinnig - das zumindest war schon einmal ein gutes Zeichen während sie hinab auf die linke Hand schielte, die wieder vollkommen unschuldig das tat, was sie sollte - als wäre nichts gewesen. "Sie ... übernimmt meine linke Seite, wenn sie will", merkte Rena in Olenas Richtung an. "Das eben konnte ich nicht steuern, auch nicht als ich es aufhalten wollte."
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Mi März 25, 2020 11:59 am
"Und sie ist fest mit dir verbunden oder könntest du sie abnehmen, wenn du wolltest?"
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Mi März 25, 2020 12:02 pm
Langsam beugte sich Rena hinab und wandte den Blick auf die Hand, nur ein leises "Nimm mir das hier jetzt nicht übel" murmelnd und sich dabei ziemlich dumm vorkommend, weil sie mit einer Hand sprach. Sie hatte Menschen, die das in den Gassen Gareths taten immer für dumm gehalten, für zu traumatisiert von Hunger und Elend, als dass sie noch bei Verstand sein konnten und nun hockte sie auf einem Pferd und tat genau dasselbe. Das Schlimmste an der ganzen Sache war, dass die Hand ihr auch noch sichtbar antwortete.
Eine ganze Weile später erst schüttelte sie den Kopf. "Nein"
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Mi März 25, 2020 12:04 pm
"Dann werden wir einfach ein besonders gutes Auge auf deine linke Seite haben. Mach dir keine Sorgen, Rena, wir sind alle bei dir und wohin auch immer die Götter uns führen mögen, wir stehen unter ihrem Schutz. Phex wird wissen, was er dir zumuten kann und woran du wachsen wirst."
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Mi März 25, 2020 12:39 pm
"Jetzt hab ichs glaub ich" kam es leise mehr zu sich als zu irgendjemand anderem gesprochen von der Ladefläche des Wagens, auf dem Ediona lag und dabei, einfach entspannt in den Himmel schauend, dem Gespräch gefolgt war. "Wenn man befallen ist, sollte man sich nicht dagegen sträuben, sondern sich ganz in die Möglichkeiten Versenken, die einem Geboten werden. Dies sollte ein jeder für sich verinnerlichen" erklang es in Renas Kopf. Ediona hatte lange über der Passage aus dem Buch "Magierausch und seine Möglichkeiten" nachgedacht. Dass es ausgerechnet aus diesem Buch stammte würde sie besser nicht preisgeben, aber die Worte waren die Richtigen gewesen, denn darum ging es doch letztendlich: Anzunehmen, welche Möglichkeiten sich ergaben und sie zu Nutzen anstatt dagegen anzukämpfen. Sie fühlte sich dankbar, dass sie mit dieser Last nicht allein war, auch, wenn sie allein aus dieser Emotion heraus ein schlechtes Gewissen plagte. Lieber wäre ihr gewesen, alle hätten bleiben können wer sie waren anstatt sich so gezwungen verändern zu müssen. Svea schien zwar beunruhigt, aber nicht leidend und Calenleya war so sehr zum Inbegriff ihres Zeichens geworden, dass Ediona sie regelrecht dafür bewunderte aber Rena... sie kämpfte noch damit zu akzeptieren, dass ein Teil von ihr gegangen war und etwas platz gemacht hatte, dass zwar kooperierte, jedoch nicht immer ihrem Willen gehorchte. Sie kannte diese Angst gut und hoffte, Ihr helfen zu können diese Bürde annehmen zu können. Aber einfach auf sie zu zu gehen wäre ihr nicht richtig vorgekommen. Die starke, unabhängige Rena hätte dies bestimmt falsch aufgefasst . "So du nicht weißt, wie Wahrgenommenes zu deuten ist besprich das Erlebte mit anderen, die die Erfahrung teilen" schob sie aus dem Buch "Beeinflussung und Trugbild" hinterher. Sollte Sie wollen wäre es ein Angebot, wenn nicht dann nur eine Aufforderung, das Erlebte nicht in sich hineinzufressen. Sie wusste nur zu gut, was geschah wenn man solche Dinge in sich hineinfraß.

Makel unterdessen ging ein klein wenig schneller über die staubige Straße und schloß langsam zu Raidri auf. Niemand sollte allein sein wenn er es nicht musste und er war geübt darin, tagelang zu Schweigen wenn sein gegenüber die Stille wünschte. Aber es gab einen Unterschied zwischen Stille und Einsamkeit. Dieser war mehr als wichtig und aus dieser Gruppe von Menschen sollte sich niemand alleine fühlen sofern es nicht sein unbedingter Wille war. So schloss er zu Raidri auf und ging schweigend neben ihm her während er sich auf den positiven Aspekt der Stille und der Ruhe konzentrierte, um ihn an Raidri weiterreichen zu können.
Yannic
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Mi März 25, 2020 1:04 pm
Raidri ritt weiterhin vorneweg und ließ seine Gedanken kreisen - um Renas Worte und all das was er in seinem bisherigen Leben durchgemacht und gesehen hatte. Er war immer ein Einzelkämpfe gewesen, hatte immer dem Bösen und Übel die Stirn geboten - als einsamer Recke und Held. Als Streiter der Herrin Rondra. Aber er hatte niemals Gefahren wie den heutigen entgegen gestanden. Diese Gruppe hielt zusammen und im Laufe der letzten vier Jahre war aus ihnen weit mehr geworden. Sie hatten sich in kurzer Zeit unfassbare Fähigkeiten aneignen und sich beweisen müssen. Womöglich war die Zeit der Alleingänge endgültig vorbei. Vielleicht genügte es wirklich nicht mehr zu versuchen ein einzelner, großer Held zu sein. Womöglich war die Zeit für eine Gemeinschaft gekommen.
Er warf einen Blick nach Rechts, wo Makel stumm neben ihm her stampfte und lächelte knapp. "Du hast eine erstaunlich beruhigende Aura, wenn man dich näher kennt!" befand der Schwertkönig und betrachtete Makels geweißte Rüstung, die mittlerwiele dank des Sandes einen rot-gelblichen Stich angenommen hatte. "Was glaubst du, was uns in Borbra erwartet?"
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Mi März 25, 2020 1:15 pm
"Der Tod" war die kurze Antwort. Nach einer kurzen Pause fügte die staubige Rüstung, den Blick nicht von der Straße vor ihnen nehmend, noch hinzu "Wessen Tod wird sich weisen. Hast du jemals darüber nachgedacht, dass Der Tod immer dem Leben dient und somit Hoffnung ist?"
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Mi März 25, 2020 1:20 pm
"Ich habe immer versucht den Tod hinauszuzögern," erwiderte Raidri leise. "Ich habe zu viele Menschen sterben sehen, deren Leben viel zu kurz gewesen war" erwiderte Raidri. Boron war seiner Ansicht nach ein eifersüchtiger Gott, der die besten Menschen immer viel zu früh zu sich berief und und die bösen und falschen selbst nicht haben zu wollen schien. "Aber ich glaube ich weiß was du meinst. Ohne den Tod wäre das Leben nichts Wert. Das Leben muss enden, damit es wert ist gelebt zu werden. Wenn wir alle ewig leben würden, dann hätte es wohl keine Bedeutung mehr."
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Mi März 25, 2020 1:28 pm
"Das auch. Aber wir Leben nicht und betrügen den Tod damit. Du hast den Tod nicht herausgezögert sondern dem Leben gedient und er hat dich gewähren lassen. Sieh ihn als die Verheißung am Ende eines langen Tages wenn du dich endlich zur Ruhe legen kannst. Niemand ist Tod, solange er nicht vergessen ist und du, mein Freund..." Makel klopfte Raidri gegen das Knie "... wirst noch lange Leben. Sei gewiss du wirst alle Menschen, die ER schon zu sich berufen hat wieder in deine Arme schließen. Sie werden auf dich warten bis du dem Leben genug Dienst erwiesen hast. Und das ist noch nicht der Fall"
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Mi März 25, 2020 1:35 pm
Raidri schnaubte. Noch lange Leben - noch vor einigen Jahren, noch bevor er Rena und die anderen getroffen hatte, hätte er dies als Drohung empfunden. Er hatte schon so viel gelebt und erlebt, so viel getan, dass die Aussicht darauf endlich ruhen zu dürfen eine ganz angenehme war. Aber doch nicht jetzt und nicht hier - nicht während die anderen ihn noch brauchten und vor allem nicht, während ihm die Herrin Rondra noch nicht sein endgültiges Ziel offenbart hatte, was sie ihm vor so vielen Jahren versprochen hatte. Und er würde alle Menschen wiedersehen? Seine Mutter, seinen Vater - seine Weggefährten, seine einstige große Liebe und... "Belfionn..." flüsterte er. Oh bei Boron.
Raidri straffte sich. "Boron für die Toten, Rondra für die Lebenden - und Phex für die Menschen," erklärte er an Makel gewandt. "Und ich befürchte, dass wir in Boron das genaue gegenteil vom Tod finden werden. Leben. Überstrebendes leben."
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Mi März 25, 2020 1:49 pm
"Dann sei mit Rondra. Lebe und koste aus, was auch immer für dich bereitet wurde." War die kurze aber freundliche Antwort. Der andere mochte vielleicht nicht die selbe Sichtweise haben aber wenn er darüber nachdächte würden seine Worte ihm dennoch ein Trost sein können. Makel ließ sich wieder in die Stille fallen und ließ den Worten folgen was ihnen immer folgte. Ruhe.
Er war mit Boron. Er war behütet und vielleicht auch eines Tages mit seiner Liebe und seiner Tochter.
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Mi März 25, 2020 1:54 pm
"Können wir einen Moment halten?" Kam es von Gerwulf, der die letzten paar Minuten recht schweigsam gewesen war. Erstaunlich schnell kam die Gruppe zum stehen und mit einer einzigen, fließenden Bewegung die man der riesigen Gestalt so gar nicht zugetraut hätte, schwang sich Gerwulf vom Sattel. "Herrin der Peraine, ich glaube ich weiß warum dein Tier sich weigert einen Fuß vor den anderen zu setzen. Mit deiner Erlaubnis", er reichte Olena die Hand und hob sie schließlich einfach herunter, nachdem sie nicht genau zu wissen schien, wie sie am besten aus dem Sattel kam. Zwei, drei routinierte Griff am Zaumzeug folgten und das Pferd der Geweihten schien mit einem mal erstaunlich still zu sein. "Hier", er hob einen der Hufe an, wo sich ein spitzer Stein gut einen Finger lang in den Huf gebohrt hatte. Er legte den breiten Daumen dagegen, hielt kurz dem aufbäumen des Pferdes stand und zog den Stein dann mit einer schnellen Bewegung heraus.
Das Wiehern und Schnaufen hielt keine zehn Wimpernschläge an, recht schnell beruhigte sich das Pferd und schien mit einem Mal wesentlich williger nach vorn zu kommen, denn es machte bereits zwei, drei Schritte nach vorn, ehe Gerwulf sacht an den Zügel zog.
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Mi März 25, 2020 1:58 pm
Mitleid für das Tier, das sie die ganze Zeit hatte tragen müssen durchflutete Olena kurz, als sie sich den Huf besah und schließlich rasch einen kleinen Heilsegen auf das Tier sprach. Es war keine große Verletzung, aber besser, sie kümmerten sich jetzt darum, als das Tier später zurücklassen zu müssen, weil es lahmte. Dann erst sah sie zu Gerwulf auf, der so beherzt gehandelt hatte. "Habt Dank. Ich kenne mich zu wenig mit diesen Tieren aus, als dass ich die Unwilligkeit darauf hätte beziehen können."
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Mi März 25, 2020 2:06 pm
"Die meisten Tiere sind mir ebenso fremd - ich war niemand der sich großartig mit der Jagd beschäftigt hat und deswegen Erfahrung mit Hunden, Falken, oder anderen Tieren gesammelt hat, ganz im Gegensatz zu meinen Brüdern. Aber Pferde sind im Krieg oft entscheidend", er klopfte dem Wallach kräftigt auf die Flanke.
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Mi März 25, 2020 2:13 pm
Nur ganz kurz lächelte Rena hinüber zu Ediona, als die Worte in ihrem Kopf erklangen waren und nahm sich fest vor zu späterer Zeit mit der Kleineren einmal zu sprechen. Svea, Ediona ... da waren noch einige Themen offen, die es zu besprechen galt, insbesondere angesichts der Entwicklung, dass sie jetzt das vierte der Zeichen trug. Später - nach dem Kampf um Borbra, wenn sie all das überlebt hatten und Rena hatte nicht den geringsten Zweifel daran, dass sie das würden. Niemand von ihnen würde sich von Borbarad besiegen lassen - sie würden ihm nicht unterliegen und wenn er ihnen noch so viel wegnahm. Die Zwölfe waren bei jedem Einzelnen von ihnen und mochte ihre Unterstützung auch fragwürdig sein, so gab es keinen Zweifel daran, dass sie über sie wachten.
Langsam wandte sie den Blick von einem zum anderen, zu den gedankenverlorenen, teilweise entschlossenen oder sorgenvollen Gesichtern der kleinen Gruppe, die sich die Gezeichneten nannte. Sie waren alle gezeichnet, auf die eine oder andere Art und Weise, aber letztlich waren sie ein Rudel. Eine Familie und wenn es eines gab, das sie inzwischen gelernt hatte, dann war es diese Familie bis zum Blut zu verteidigen. Sie würde auch keinen Halt vor Borbarad machen, so mächtig er auch schien.
Er konnte besiegt werden und sie würde sie lebend durch diese Geschichte bekommen. Würde Svea wieder zurück zu ihrem Mann bringen können, Ediona bücherlesend in eine Akademie - Olena zurück in einen Tempel der Perraine nahe Elenvina, wo sie gelebt hatte. Makel würde wahrscheinlich so lange kämpfen bis ihn der Tod ereilte, der ihn zurück zu seiner Geliebten und seiner Tochter brachte, die in Weiden den Tod gefunden hatte. Zajido würde früher oder später zurück nach Maraskan gehen, um dort Ordnung zu bringen, Lanan würde die Einsamkeit der Steppen suchen. Calenleya würde ins Licht gehen und dort glücklich sein ... Raidri würde eine neue Statue in einem Tempel bekommen, würde ein Heiliger werden und alt werden während sie selbst sich irgendwo ein Haus suchte und nach diesem großen Kampf das Zepter an eine neue Generation übergeben würde.
Bis es soweit war würde sie kämpfen. Weil sie alle den Frieden wollten und jeder ihn verdient hatte.
Die kurze Flut der Entschlossenheit half dabei ihre eigenen wirren Gedanken wieder zurück auf Spur zu bringen und sorgsam betrachtete sie Gerwulfs Tun. Was er nach dem Kampf gegen Borbarad tun würde, wusste sie noch nicht.
"Was ist mit dir, Gerwulf?", fragte sie deshalb. "Du hast dich diesem Kampf angeschlossen und wirst wohl auch gemeinsam mit uns gegen Borbarad ziehen. Hast du schon einen Plan, was danach ist? Zur Ruhe setzen in Weiden?
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Mi März 25, 2020 2:18 pm
Schlimm genug, dass die Menschen es waren, aber er hatte wohl Recht. Sie hatte oft genug Menschen unter ihren Rössern hervorziehen müssen, wenn sie in die Schlacht oder kleinere Kämpfereien gezogen waren und nicht alle waren so glücklich und überlebten ein 500 Stein schweres Tier, das auf ihnen landete. Ihre Heilkunst beschränkte sich vorwiegend auf Menschen, vielleicht sollte sie sich aber die Pferde hin und wieder genauer ansehen. Auch sie waren im Moment auf rasches Vorwärtskommen angewiesen.
Der Wallach hinter Gerwulf begann nun, an dessen Schulter zu schnobern und ihn anzustupsen. "Ich schätze, Euer Pferd möchte weiter", merkte Olena mit einem Lächeln an. Dann hörte sie Renas Frage und zog die Augenbrauen hoch. "Nun bin ich auch gespannt."
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