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Mia
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Kapitel 5                        - Seite 2 Empty Re: Kapitel 5

Di Jun 20, 2017 4:55 pm
"Ja, ganz bestimmt", lachte Faye leise, so dass es nicht in den Raum hinter den Steinen drang. Sie konnte sich Emerson schlecht vorstellen, wie er absichtlich immer danaben zielte, damit niemand zu schaden kam. Oder wie Ari mit Feuerbällen jonglierte. Geschweige denn sich selbst. Was sollte sie machen? Im Sommer für Abkühlung Sorgen?
Sie konnte sich nicht nur darauf verlassen, was Septim nun wieder ausbrütete, denn sie wurde das Gefühl nicht los, dass er sie am liebsten beide nicht hier hätte, wo sie alle nur ablenkten und Chaos verursachten. Ganz verübeln konnte sie ihm das nicht einmal, dennoch schmerzte der Gedanke, wieder und wieder neu anfangen zu müssen.
Eine Rückkehr in die Akademie war für Ari ausgeschlossen, zurück in den Zirkel konnte hingegen sie nicht. Es gab kaum freie Meister dort draußen und diese Stadt und das Land drumherum war alles, was sie kannte. Sie war nicht weit herumgekommen in ihrer Zeit, war dem Zirkel versprochen worden, noch ehe sie volljährig war und die taten gut daran, sie genau hier zu halten, wo sie ihre Magie kontrollieren konnten. DAs alles schien so lange her, dass die Neugier auf all die Weiten, die dort draußen lagen, gar nicht mehr so groß war.
Yannic
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Kapitel 5                        - Seite 2 Empty Re: Kapitel 5

Di Jun 20, 2017 4:59 pm
Septims Augenbrauen fuhren zusammen. "Ich tue was du sagst, aber wovon sprichst du?" hakte er nach und betrachtete Emerson verwundert. Der andere schien auf einmal wie ausgewechselt - wo zuvor noch Wut und Enttäuschung gestanden hatten überwogen nun Sorge und Angst um den alten Mann.
"Bei den Nachtengeln von welchen Vorkehrungen sprichst du?" er schüttelte den Kopf. "Emerson genau das meine ich - wir müssen zusammen halten. Und wir müssen Faye und Ari aus der Schusszone bringen. Das ist der einzige Weg - davon spreche ich die ganze Zeit."
Stimmi
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Kapitel 5                        - Seite 2 Empty Re: Kapitel 5

Di Jun 20, 2017 5:02 pm
„Also kein Zirkus“, sinnierte Ari und versuchte den eben gefassten Humor aufrecht zu erhalten, als wäre dieser ein Feuer das sie beide vor dem erfrieren schützte. „Vielleicht eine kleine Söldnerbande? Oder wir drei als Trupp Abenteurer die den größten Mythen unserer Zeit auf den Grund gehen. Der steinerne Golem der Meralaner Schluchten, der goldene Hirsch der angeblich seit Jahrzehnten über die Weiden des Herzlandes springt. Wir könnten auch schon hier anfangen. Die ewige Jungfrau soll angeblich tagein Tag aus am Hafen gesehen werden, wo sie sich junge Opfer für den Abend aussucht und sie dann in ihre Höhle schleppt, wo sie aus Jungend, Schönheit, Lebensfreude und Unschuld Diamanten formt.“ Als Faye ihn verwirrt ansah, zuckte Ari leichthin mit den Schultern. „Man hört ja so einiges. Es mag vielleicht nur eine Stunde sein die ich täglich in der Stadt bin, aber selbst die reicht aus um die größten Klatschgeschichten zu hören.“
Cat
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Kapitel 5                        - Seite 2 Empty Re: Kapitel 5

Di Jun 20, 2017 5:05 pm
"Wovon ich spreche? Davon, dass bislang jeder die Gefahr, die sich von Alisander ausbreitet ignoriert hat. Dass die Entscheidung ihm nur seine Finger statt seinem Leben für den Mord an seiner Bruderschaft zu nehmen willkürlich und zu schwach war. Davon, dass er inzwischen mehr Mentoren davon überzeugt hat, dass deine Führung die falsche Entscheidung ist und nicht mehr viel fehlt bis er Großmeister wird. Dein Tod ist eines dieser Dinge und Alisander ist Meister des Giftes", antwortete er und zog die Schnüre an den Schienen wieder fest, den Mechanismus betätigend, um die Klingen zu überprüfen und mit den Fingern über die Schneiden zu fahren. Sie waren scharf, aber gebraucht und genau das war das Problem - sie hatten nicht die Mittel, um sich jetzt auch noch gegen Templer, Magier und den eigenen Orden zur Wehr zu setzen.
"Ich habe ihm nie getraut und auch, wenn es einige Punkte gibt, an denen ich mit ihm übereinstimme. Ich werde ihm nicht die Bruderschaft oder den Orden überlassen, selbst, wenn ich glaube, dass du inzwischen zu alt bist, um noch Aufträge draußen zu erfüllen."
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Kapitel 5                        - Seite 2 Empty Re: Kapitel 5

Di Jun 20, 2017 5:05 pm
"Du bist ein wundersames Sammelsurium an Wissen", erwiderte Faye und rappelte sich dann auf, bevor sie Ari andeutete, dass sie hier nichts verloren hatten. Vielleicht waren sie noch Stunden da drin und es fühlte sich an, als lauschten sie, obwohl sie kein einziges Wort hören konnte, das dort drinnen gesprochen wurde. "Lass uns unseren Aufgaben nachgehen. Ich bin sicher in der Werkstatt ist für dich einiges zu tun und ich werde zu Chadim gehen."
Yannic
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Kapitel 5                        - Seite 2 Empty Re: Kapitel 5

Di Jun 20, 2017 5:12 pm
"Zu alt?" hakte Septim nach und beinahe unwillkürlich wanderte sein Blick zu seinen sehnigen Händen, betrachtete die fleckige Haut die sich mittlerweile über ihnen spannte. "Was soll ich denn deiner Meinung nach tun Emerson? Einfach die Hände in den Schoß legen und andere meine Arbeit erledigen lassen?" er schüttelte den Kopf.
"Diese Bruderschaft braucht mich!" erklärte er leise, wenngleich auch eine weitere Stimme in seinem Kopf Emerson recht gab. Er hatte den Magister direkt mit einem Stich schräg unten ins Herz treffen wollen, hatte die Stelle jedoch nicht perfekt getroffen und ihn zu einem langen Todeskampf verdammt, da er sich ihm nicht noch einmal nähren konnte, während der Magister noch genug Blut in sich hatte um Magie zu wirken.
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Kapitel 5                        - Seite 2 Empty Re: Kapitel 5

Di Jun 20, 2017 5:17 pm
"Dieser Orden braucht dich am Leben, verdammt nochmal! Du sollst genau das tun! Jüngere die Aufgaben draußen machen lassen während du dich hier um alles kümmerst. Livio ist jünger als du und hält es genauso! Dein Knie macht dich langsam, dein Angriff auf den Magister war schlampig und hat ihn leiden lassen und uns alle in Gefahr gebracht. Von der Aktion auf dem Dach mal ganz abgesehen, weil du Faye nicht einmal hast festhalten können und auch noch an deinem eigenen Arm mehr verletzt hast, als du wolltest", fuhr Emerson auf und stemmte die Hände auf den großen Schreibtisch, an dem Septim saß und zu ihm aufsah. Er war alt geworden, zu langsam geworden und das Leben in der Bruderschaft war niemals ein langes. Keiner von ihnen war jemals älter als siebzig geworden.
"Halte dich zurück. Dein Leben auf den Straßen ist vorbei."
Yannic
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Kapitel 5                        - Seite 2 Empty Re: Kapitel 5

Di Jun 20, 2017 5:25 pm
Septim blickte auf seinen Arm, um welchen noch immer ein dicker Verband gewickelt war. "Chadim meinte, dass ich mir zu tief in den Arm geschnitten und einige Sehnen verletzt habe" gestand Septim und ließ sich langsam auf einen der Stühle sinken. Sein Leben auf der Straße war vorbei - das einzige Leben, das er jemals gekannt hatte.
"Du hast recht," gestand er sich schließlich leise ein. Er war alt und er spürte, wie sein Leben langsam den Tribut von seinem Körper forderte. "Ich bin alt geworden - älter als die meisten anderen in unserem Gewerbe. Vielleicht ist es wirklich an der Zeit um mich aus dem aktiven Dienst zurück zu ziehen. Aber..." er warf einen Blick auf Emerson, "das bedeutet, dass ich eine bitte an dich habe. Eine neue Aufgabe, sozusagen."
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Di Jun 20, 2017 5:30 pm
"Welche?"
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Di Jun 20, 2017 5:36 pm
"Wenn ich nicht mehr in die Außeneinsätze kann braucht es jemanden, der diese Koordiniert und leitet. Ich brauche jemanden, der meine Augen und Ohren da draußen ist und der Entscheidungen fällen kann wenn sie notwendig sind. Ich wüsste niemanden, dem ich diese Aufgabe lieber anvertrauen würde als dir. Auch wenn das für dich bedeuten würde, dass du noch tiefer in das Leben der Bruderschaft herein rutschtst. Das war einer der Gründe, weswegen ich bisher noch nicht vom aktiven Dienst zurück getreten bin."
____________
Chadim hatte das Donnerwetter in den Fluren unter sich halb vernommen, jedoch beschlossen nicht weiter darauf einzugehen und sich in die ganze Sache nicht verwickeln zu lassen. Es gab schon genug Probleme. Er musste nicht zwingend an weiteren teilhaben. "Hallo Faye - na wenn du mal nicht aussiehst wie das südliche Ende eines nach Norden laufenden Pferdes!"
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Di Jun 20, 2017 5:39 pm
"Herzlichen Dank auch, Chadim", erwiderte Faye und versuchte, sich wie sonst auch, nicht zu Herzen zu nehmen, wenn ein Kommentar über ihr Aussehen fiel. Sie war hier wirklich nicht gerade im vorzeigbarsten Zustand angekommen und seitdem hatte sich nicht viel daran geändert, aber dass er nun noch Salz in die Wunde streute, war nicht wirklich nett.
"Bevor wir anfangen ... ich brauche ein Schmerzmittel. Gib mir irgendetwas, was diese Kopfschmerzen ausschaltet, bevor ich durchdrehe."
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Di Jun 20, 2017 5:44 pm
Scharf sog Emerson die Luft ein und alle Erleichterung über Septims getroffene Entscheidung verging mit dieser Offenbarung. Seine Augen und Ohren dort draußen, jemand, der Entscheidungen fällte und der im Notfall die Befehlsgewalt übernahm. Bislang war er nur das ausführende Organ gewesen, hatte den Befehlen gehorcht, die Septim ihm gegeben hatte und wie betäubt nickte er jetzt langsam, weil die Alternative genauso schlecht war. Wenn er ablehnte, bedeutete das, dass Septim sich in den Außeneinsätzen weiter selbst in Gefahr brachte, wenn er zustimmte, dann würde da mehr sein als nur der einfache Befehl des Bruderschaftsführers.
"In Ordnung", stimmte er steif zu. Wie sollte er denn noch tiefer in das Leben der Bruderschaft hinein geraten, wenn das hier alles war, was er kannte? "Unter der Voraussetzung, dass du Faye akzeptierst. Ein für allemal. Ich werde sie nämlich nicht einfach im Stich lassen, nur weil du damit nicht zurecht kommst. Für jedes Verbot ist es inzwischen nämlich wirklich zu spät. Ich tue, was du willst, mit ihr an meiner Seite. Nicht ohne sie."
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Di Jun 20, 2017 5:52 pm
"Du meinst nach eurer gemeinsamen Nacht gestern Abend?" hakte Septim nach, doch in seinen Worten lag weder Bosheit noch Spott. "Ich habe mir längst aus dem Kopf geschlagen sie loswerden zu wollen - auch wenn ich zugeben muss, dass es nicht so gewirkt haben mag, als ich ihr die Kehle durchgeschnitten habe. Nun gut Emerson - du hast deinen Preis genannt und ich bin gewillt ihn zu zahlen", er nickte langsam und faltete die Hände zusammen. "Es war ein Fehler von mir dir diese Beziehung überhaupt ausreden zu wollen - es war heuchlerisch."
_____________
"Schon mal schlafen ausprobiert?" hakte Chadim nach, wäre jedoch beinahe durch den Blick der Magierin aus dem Fenster geschleudert wurde. "Auf dem Regal in der oberen linken Ecke Faye - drei Tropfen auf die Zunge geben und gegen den Gaumen drücken!"
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Di Jun 20, 2017 5:55 pm
"Wahrscheinlich bin ich in dieser Hinsicht nicht anders als mein Vater", erwiderte er lediglich und hob die Augenbrauen, Septim noch einmal skeptisch begutachtend bevor er das Gesicht verzog. "Auch, wenn ich dir dankbar wäre, wenn du dich beim nächsten Mal aus meinen privaten Angelegenheiten raushalten würdest. Es gibt Dinge, die nicht einmal du so genau wissen musst."
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Di Jun 20, 2017 5:56 pm
"Probiert? Ja. Erfolg gehabt? Frag mich in zehn Jahren nochmal. Vielleicht habe ich bis dahin das Defizit ausgeglichen." Damit trat sie hinüber zu dem genannten Regal, suchte das Fläschchen mit der blauen, gifitig aussehenden Flüssigkeit heraus und musterte es skeptisch. Drei Tropfen. Drei wirkten so wenig, gegen das Hämmern in ihrem Schädel, aber sie gehorchte, weil sie sich nicht ins Koma versetzen wollte, das wäre gerade wirklich unpraktisch.
Die Wirkung war beinahe sofort zu spüren und Faye blinzelte, während sich der Gurt um ihren Kopf fast merklich löste. "Das ... warum hast du mir das Zeug gestern nicht gegeben?"
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Di Jun 20, 2017 6:00 pm
Septim nickte knapp. "Ich werde es mir merken," versprach er seinem Sohn. Dann wurde er ernster: "Beschütze sie Emerson - du hast dich an diese Frau gebunden. Pass also auf sie auf."
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"Aufgrund der massiven Nebenwirkungen - oftmals schwellen Körperteile stark an. Hände, Füße - manchmal auch Brüste weswegen es in Bordellen sehr begehrt ist. Ich würde dir also schon einmal empfehlen das Mieder etwas aufzuschnüren, sie können das dreifache ihrer Größe erreichen und einige Tage so bleiben" erklärte Chadim leise, ließ die Stille im Raum sich wie alten Kaugummi ziehen, ehe er hinten ansetzte: "Ich habe es erst heute morgen fertig gestellt. Deswegen hast du es gestern nicht bekommen - Die Kräuter sind schwer zu besorgen, das ist alles."
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Di Jun 20, 2017 6:02 pm
"Ich warne dich nur einmal, Heiler", murrte Faye, nachdem der erste Schock sich gesetzt hatte, weil er seinen Nachsatz gebracht hatte. "Ich lass dir gleich was anschwellen!"
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Di Jun 20, 2017 6:04 pm
Chadim erwiderte die Drohung seiner guten Freundin mit einem breiten Grinsen. "Tut mir Leid Faye, du hast das falsche Geschlecht um irgendetwas bei mir anschwellen zu lassen!"
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Di Jun 20, 2017 6:07 pm
Faye zog skeptisch eine Augenbraue nach oben und streckte die Hand aus, sie nur vage auf Chadims Geschlechtsteile gerichtet und ließ die Luft darum her sich sammeln, bevor sie sich darüber in seinen Körper tastete und dort anfing, gezielt zu lenken ohne ihn zu verletzen.
"Kommt jetzt ganz darauf an, in welchem Sinne das falsche Geschlecht", antwortete sie ihm, als sie die deutliche Wölbung erkennen konnte, die sich in seinem Schritt formte. Als sie seinen panischen Gesichtsausdruck sah, ließ sie die Magie sofort los und grinste. "Aber ich weiß es, Chadim und das ist gut so."
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Di Jun 20, 2017 6:22 pm
Chadim verzog den Mund zu einem säuerlichen Grinsen, ehe er in eine Ecke deutete. "Faye. Du bist meine beste Freundin und Schülerin - dennoch würde ich dich bitten alles unterhalb meiner Gürtellinie in Ruhe zu lassen, solange da nicht viel Blut ist und mir irgendwas zu fehlen scheint was da eigentlich hingehört", erklärte er seiner Freundin.
"Also - Alraunenwurz und Dinkelextrakt. Ein wenig Jupupupqwertz und Vergissmeinnich!"
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Di Jun 20, 2017 6:25 pm
"Und du bist ab jetzt voller Anstand meinem Aussehen gegenüber?", setzte Faye noch nach und sah ihn entschuldigend an, ehe sie neben ihn trat und sich die Arbeit besah, die er ihr für heute geben wollte. "Also gut, Juppijajeiquatsch und blaue Blümchen. Was noch?"
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Di Jun 20, 2017 6:32 pm
"Alraunenwurz," erinnerte sie Chadim. "Und es täte dir gut dir diese Namen zu merken - du bist doch sonst nicht auf den Kopf gefallen," erklärte Chadim gelassen.
"Wir machen heute ein Medikament, welches die Bruderschaft in seltenen Fällen als Gift verwendet. Also pass bitte auf, dass du nichts davon schluckst. In der richtigen Dosis angewendet sorgt es dafür, dass du selbst bei schweren Wunden nicht verblutest. Wenn du zuviel davon nimmst... nun, dein Blut wird so dickflüssig wie zäher Griesbrei und du stirbst innerhalb weniger Stunden einen langsamen, friedlichen Tod."
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Di Jun 20, 2017 6:33 pm
Seufzend sah Faye Chadim von der Seite her an. "Du weißt genauso gut wie ich, dass ich mir die Namen durchaus merke. Welche Laus ist dir denn über die Leber gelaufen?", hakte sie nach, noch während sie sich die Anwendung und Warnhinweise anhörte.
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Kapitel 5                        - Seite 2 Empty Re: Kapitel 5

Di Jun 20, 2017 6:35 pm
"Wir werden umziehen müssen," erwiderte Chadim. "Die Templer wissen wo wir wohnen und Septim wird sich nicht darauf verlassen, dass sie uns nichts tun. Ich werde den einzigen Ort verlassen müssen, an dem ich mich jemals willkommen und heimisch gefühlt habe. Das ist alles," erklärte er schulterzuckend. "Aber es ist schon in Ordnung. Ich werde es aller Voraussicht nach überleben!"
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Kapitel 5                        - Seite 2 Empty Re: Kapitel 5

Di Jun 20, 2017 6:38 pm
So ganz war sich Faye nicht sicher, ob es alles nur wegen Ari und Maia war und sie hütete ihre Zunge, um irgendetwas davon zu sagen. Das war nichts, was sie mit Chadim diskutieren konnte, nicht hier jedenfalls. Die Wände hatten mehr Ohren als die Speisekammer Mäuse hatte.
Einen Moment lang sah sie sich in den Räumen um, die sein Bereich waren, sein Zuhause und wusste nicht, wie sie ihm helfen konnte. Sie wusste ja nicht einmal, ob sie selbst hierbleiben würde oder was Emerson mit Septim nun ausgehandelt hatte. Es waren Sekunden wie diese, in denen sie sich weit, weit weg wünschte, in ein normales, sorgenfreies Leben, doch dann wieder hätte sie keinen der anderen jemals kennengelernt. Weder Emerson, noch Ari, noch Chadim.
"Es wird gut werden, Chadim", versuchte sie ihm zu versichern. "Das alles."
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