- Cat
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Re: Kapitel 14
Do Sep 28, 2017 9:53 pm
"Von welchen Fragen sprechen wir hier?"
- Yannic
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Re: Kapitel 14
Do Sep 28, 2017 9:56 pm
"Fragen die unsere Vergangenheit betreffen. Unser aller Vergangenheit Emerson. Aber lass uns nicht mehr darüber Sprechen. In Wissen liegt Kummer", erklärte er seinem Sohn und schenkte ihm ein knappes Lächeln. "Vielleicht gibt es auch keine Antwort. Ich werde mehr wissen wenn ich wieder zurück bin."
- Cat
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Re: Kapitel 14
Do Sep 28, 2017 9:58 pm
"Es ist unser aller Vergangenheit. Wir haben eine ruhige Nacht vor uns und eine Menge Zeit, in der du mir erklären kannst, welche Fragen wie entstanden sind. Hör auf so zu tun, als wärst du der Einzige, der sich um etwas kümmern kann - Faye, Ari und Elli haben mir genau das nämlich auch erst beibringen müssen und es ist leichter sich auch auf andere zu verlassen."
- Mia
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Re: Kapitel 14
Do Sep 28, 2017 10:00 pm
"Rede mit deinem Sohn, Septim - wir wissen nicht, wie viele Möglichkeiten wir noch dazu haben werden. Vielleicht findet er Antworten, die du dein Leben lang gesucht hast." Fayes Stimme war leise, kaum zu hören, während sie näher trat. Chadim hatte den Heilerbereich wieder übernommen und sie zu Bett geschickt, aber auf dem Weg war ihr Elli in die Füße gelaufen und hatte ihr gesagt, wo sie Emerson fand. Sie waren nicht gerade im Guten voneinander fortgegangen und sie wollte es nicht mit ins Bett nehmen. "Ich komme nur, um gute Nacht zu sagen", fügte sie noch leiser hinzu und drückte kurz Emersons Finger, bevor sie sie wieder losließ.
- Yannic
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Re: Kapitel 14
Do Sep 28, 2017 10:05 pm
"Ich habe das Kredo die letzen Jahre studiert Emerson. Tiefgehender, als ich es in meinen jungen Jahren getan habe. Die wenigen Regeln und einfachen Wörter scheinen auf den ersten Blick zwar klar zu sein. Aber es liegt noch mehr in ihnen - jene Dinge und Vielseitigkeiten, die Eleonore und du zuweilen als Altersstarrsinn abtut. Es ist nur..." Septim schüttelte den Kopf.
"Um die Zukunft gestalten zu können muss man die Vergangenheit kennen - wir Assassinen löschen sie jedoch aus. Unsere Vergangenheit und die von all jenen, die sich unserem Orden anschließen. Wir müssen wissen woher wir kommen. Was ursprünglich unser Zweck war. Wer die ersten waren. Das mag für dich nicht von Bedeutung sein, aber ich spüre tief in mir, dass es wichtig ist."
"Um die Zukunft gestalten zu können muss man die Vergangenheit kennen - wir Assassinen löschen sie jedoch aus. Unsere Vergangenheit und die von all jenen, die sich unserem Orden anschließen. Wir müssen wissen woher wir kommen. Was ursprünglich unser Zweck war. Wer die ersten waren. Das mag für dich nicht von Bedeutung sein, aber ich spüre tief in mir, dass es wichtig ist."
- Cat
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Re: Kapitel 14
Fr Sep 29, 2017 8:15 pm
Sacht hatte er Fayes kurzen Händedruck zurück gegeben, ihr nur dieses eine kurze Signal gegeben, um mitzuteilen, dass die kurze, laute Debatte, die sie noch vor ein paar Stunden geführt hatten, längst wieder vergeben und vergessen war angesichts jener Ereignisse, die jetzt vor ihnen lagen. Vermutlich hatte sie Recht mit dem gehabt, was sie gesagt hatte und erneut ertappte er sich dabei, darüber nachzudenken, ob es nicht sinnvoller wäre, sich einfach an einen Tisch zu setzen und die Karten offen zu legen - jetzt, wo sie ohnehin keine andere Alternative mehr hatten und Geheimhaltung sie erst in diese unangenehme Situation gebracht hatte.
"Was ändert das?", hakte er nach und runzelte die Stirn, den Gedanken des Älteren nicht mehr folgen könnend. "Wir sind, was wir sind. Die Zeit hat jeden von uns verändert - auch das Prinzip der Bruderschaft. Wir wissen, wen wir aufnehmen und wer die Ausbildung übersteht weiß auch, was er ist. Wozu müssen wir wissen, woher wir kommen und wo unser Beginn war? Sich in die Vergangenheit zu richten ist das Schlimmste, was wir tun können - vor allem jetzt, wo uns die Zukunft interessieren sollte."
"Was ändert das?", hakte er nach und runzelte die Stirn, den Gedanken des Älteren nicht mehr folgen könnend. "Wir sind, was wir sind. Die Zeit hat jeden von uns verändert - auch das Prinzip der Bruderschaft. Wir wissen, wen wir aufnehmen und wer die Ausbildung übersteht weiß auch, was er ist. Wozu müssen wir wissen, woher wir kommen und wo unser Beginn war? Sich in die Vergangenheit zu richten ist das Schlimmste, was wir tun können - vor allem jetzt, wo uns die Zukunft interessieren sollte."
- Yannic
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Re: Kapitel 14
Fr Sep 29, 2017 8:19 pm
"Sich der Vergangenheit zur Erinnern und die Zukunft zu bauen sind ein und das selbe Emerson," erklärte Septim leise, aber Verständnisvoll. "Aber lass uns nicht länger darüber reden. Ich habe dir gesagt, dass es die Gedanken eines alten Mannes sind, deren Bedeutung du wohl erst zu einem späteren Zeitpunkt verstehen wirst..." ein sanftes, wehmütiges Lächeln huschte über Septims Gesicht.
"Faye - du musst zusammen mit Emerson und Ari dafür Sorge tragen, dass ein gewisser Teil unseres Hauptquartiers zerstört wird, falls es die Templer bis dorthin schaffen sollten. Und ich will, dass du ein wachsames Auge auf Emerson hältst!"
"Faye - du musst zusammen mit Emerson und Ari dafür Sorge tragen, dass ein gewisser Teil unseres Hauptquartiers zerstört wird, falls es die Templer bis dorthin schaffen sollten. Und ich will, dass du ein wachsames Auge auf Emerson hältst!"
- Mia
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Re: Kapitel 14
Fr Sep 29, 2017 8:23 pm
Die Bitte war unsinnig, aber Faye wies Septim nicht darauf hin. Solange Emerson auch nur in ihrer Nähe war, streckte sie ihre Fühler nach ihm aus, ließ den Wind auf die Suche nach ihm gehen. Es war ein Instinkt geworden, etwas, was sie mehr unterbewusst tat, als dass sie sagen könnte, was er gerade anstellte oder etwas anderes. Aber sie konnte die Veränderungen fühlen, wenn ihm etwas geschah und es war wie ein frühes Warnen, das in ihren Ohren klingelte und sie beide schon vor manchem Schaden bewahrt hatte. Sie würde eher den Teufel tun, als ihn aus den Augen zu verlieren und alleine machen zu lassen.
Was das andere anging, nickte sie nur schlicht. "Verstanden. Von welchen Bereichen sprechen wir? Ich meine, exakte Bereiche."
Was das andere anging, nickte sie nur schlicht. "Verstanden. Von welchen Bereichen sprechen wir? Ich meine, exakte Bereiche."
- Yannic
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Re: Kapitel 14
Fr Sep 29, 2017 8:29 pm
"Ein geheimer Raum hinter meinem Arbeitszimmer," erklärte Septim. "Er öffnet sich nur, wenn man die Klinge eines Assassinen in einen kleinen Spalt am Rand des Raumes stößt und Ruckartig nach links zieht. Normalerweise dürfte er sicher sein - aber Alisander hat eine Assassinenklinge - und er hat es schon seit Jahren auf diesen Posten abgesehen. Ich weiß nicht wie viel er davon weiß, aber er wird das gesamte Arbeitszimmer durchsuchen, falls er bis dorthin vordringen sollte."
- Mia
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Re: Kapitel 14
Fr Sep 29, 2017 8:31 pm
"Wenn ich mit Ari gemeinsam die Zauber webe, kann ich ein explizites Eindringen von Alisander oder seinen Leuten verhindern. Dann muss ich nicht in direkter Nähe sein, sollte es zum Ernstfall kommen, aber das Wissen wäre sicher."
- Yannic
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Re: Kapitel 14
Fr Sep 29, 2017 8:32 pm
"Seine Leute sind Templer Faye - er kann im schlimmsten Fall eure magische Barriere einfach auflösen."
- Mia
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Re: Kapitel 14
Fr Sep 29, 2017 8:33 pm
"Es gibt ... ein paar Wege, die wir gehen können."
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Re: Kapitel 14
Fr Sep 29, 2017 8:41 pm
Septim nickte dann. Er musste gar nicht wissen was genau sie vorhatte. Vielleicht war das in diesem Fall sogar besser. "Gut Faye - lass dir etwas einfallen. Du bist eine Schwester des Ordens und ich gebe dir hiermit die Befugnisse das Ordenshaus in der Art und Weise zu schützen wie du es für notwendig hälst. Nichts ist wahr und alles ist erlaubt. Halte dich nicht zurück, sondern suche eine Möglichkeit uns einen Vorteil gegenüber den Templern zu verschaffen!"
- Cat
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Re: Kapitel 14
Fr Sep 29, 2017 8:47 pm
Einen Vorteil gegenüber den Templern waren immer noch scharfe Klingen und direkte Angriffe ohne es auf einen Krieg ankommen zu lassen - was sie brauchten war ein direkter Vorteil Alisander gegenüber, der ihre Methoden, Waffen und Geheimnisse kannte und wenn Emerson ehrlich zu sich selbst war, dann gab er nicht Elli die Schuld daran, Alisander nicht getötet zu haben, sondern den Anführern der Bruderschaften, die ihn so lange hatten gewähren lassen, obwohl er schon einmal seine eigene Bruderschaft verraten und verbrannt hatte. Vielleicht würde sich auch etwas darüber in den Akten finden, die Septim in seinem Geheimraum hinter dem Arbeitszimmer hatte.
"Wir kümmern uns um alles."
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- Yannic
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Re: Kapitel 14
Fr Sep 29, 2017 8:54 pm
"Danke Emerson," Septims Hand auf Emersons Schulter war warm, wenn auch mit der Zeit faltig geworden. Sanft drückter er seinen Sohn, ehe die Schultern des alten Assassinen hinab sanken. "Ich wünschte deine Mutter wäre hier - sie hätte uns allen die Stärke geben können, die wir in dieser finsteren Stunde brauchen..." kopfschüttelnd riss sich der alte Assassine von diesem Thema los und wandte sich langsam um. "Wir brauchen nun alle Stärke die wir kriegen können - und ich benötige das schnellste Pferd das wir haben."
- Cat
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Re: Kapitel 14
Fr Sep 29, 2017 8:58 pm
Beinahe wäre er wie unter einem direkten Schlag zusammen gezuckt bei der Erwähnung - Septim hatte die letzten Jahre alles dafür getan, damit niemand auch nur ansatzweise auf Salima zu sprechen kam, hatte alles tot geschwiegen, was sie daran erinnert hätte und selbst das Haus kurz nach ihrem Tod verkauft - mit allen wenigen Habseligkeiten, die sie gehabt hatten. Alles nur, um die Erinnerung daran loszuwerden. Sieben Jahre war sie jetzt tot und es war das erste Mal, das er sie in seiner Nähe überhaupt noch erwähnte.
So schnell wie das Thema aufgekommen war, war es wieder vom Tisch gefegt und Emerson nickte lediglich in Ermangelung einer besseren Möglichkeit. "Ich kümmere mich um alles. Ruh dich noch ein paar Stunden aus, bevor du aufbrichst."
So schnell wie das Thema aufgekommen war, war es wieder vom Tisch gefegt und Emerson nickte lediglich in Ermangelung einer besseren Möglichkeit. "Ich kümmere mich um alles. Ruh dich noch ein paar Stunden aus, bevor du aufbrichst."
- Yannic
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Re: Kapitel 14
Fr Sep 29, 2017 9:04 pm
"Junge - ich bin noch kein seniler Greis, der sich schonen müsste weil er ansonsten droht im Galopp vom Pferd zu fallen!" erwiderte Septim schroff, ehe der vereinte Blick von Faye und Emerson auf ihn nieder fuhr. "Na gut - vielleicht ist es nicht die schlechteste Idee sich doch ein wenig auszuruhen und wichtige Vorbereitungen zu treffen", erklärte der alte Assassine wenngleich er auch nur wenig glücklich über dieses Zugeständnis wirkte.
"Ich werde dann wohl morgen früh aufbrechen - wirst du mich noch verabschieden?"
"Ich werde dann wohl morgen früh aufbrechen - wirst du mich noch verabschieden?"
- Mia
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Re: Kapitel 14
Fr Sep 29, 2017 9:09 pm
"Wir beide werden das, Septim", korrigierte Faye ihn sanft und lächelte dem älteren zu, um die Situation ein klein wenig zu entspannen, ehe sie zu ihm trat und ihn sacht auf die Wange küsste. Sie hatte ein dumpfes Gefühl der Bedrohung, wenn sie daran dachte, ihn von hier fortgehen zu lassen, doch es musste sein. Sie hatten nicht genügend Leute, um es ohne ihn und seinen Einfluss noch einmal herum zu reißen.
Kaum einen Schritt zurück straffte sie die Schultern und ihr Ton wurde um einige Nuancen schroffer: "Und nun geht schlafen. Alle beide - man sollte nicht meinen, dass gerade ihr irgendwem Vorhaltungen über genug Ruhezeiten macht!"
Kaum einen Schritt zurück straffte sie die Schultern und ihr Ton wurde um einige Nuancen schroffer: "Und nun geht schlafen. Alle beide - man sollte nicht meinen, dass gerade ihr irgendwem Vorhaltungen über genug Ruhezeiten macht!"
- Yannic
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Re: Kapitel 14
So Okt 01, 2017 11:58 am
Der Nebel hing wie ein trauerndes Weib über der noch halb schlafenden Stadt, als Septim sein Pferd sattelte. Ein alter Rappe, mit klugen Augen und einem ruhigen Gemüt. Septim streichelte dem Pferd sanft die Flanke und zurrte den Sattel noch ein Stück fester, schob die versteckten Dolche in die eingenähten Taschen in der Innenseite der Pferdedecke.
"Alles gut mein alter Freund. Wir machen heute einen Ausritt," versprach er dem Reittier und nahm eine Möhre aus seinem Mantel und hielt diese dem Pferd hin.
"Zu früh für dich Faye?" fragte er dann schließlich leise, als er der schlurfenden Schritte hinter sich gewahr wurde und blickte sich über die Schulter um zu den beiden Gestalten, die im Schein der Lampen im Scheunentor zu sehen waren.
"Alles gut mein alter Freund. Wir machen heute einen Ausritt," versprach er dem Reittier und nahm eine Möhre aus seinem Mantel und hielt diese dem Pferd hin.
"Zu früh für dich Faye?" fragte er dann schließlich leise, als er der schlurfenden Schritte hinter sich gewahr wurde und blickte sich über die Schulter um zu den beiden Gestalten, die im Schein der Lampen im Scheunentor zu sehen waren.
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Re: Kapitel 14
So Okt 01, 2017 12:01 pm
"Zu früh für dich, Faye", mockierte Faye murmelnd und nur für ihre Ohren genau hörbar, während der Tonfall durchaus auch für die anderen beiden zu erkennen war, während sie sich enger in ihren Umhang kuschelte und die Nase darin vergrub. Auch ihre weiteren Worte wurden gedämpft, verzerrt und verschluckt durch die zusätzliche Schicht Stoff vor dem Mund. "Immerhin bin ich kein alter Mann, der keinen Schlaf mehr findet ..."
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Re: Kapitel 14
So Okt 01, 2017 12:10 pm
"Du warst diejenige, die darauf bestanden hat den alten Mann noch zu verabschieden," erklärte Septim schmunzelnd und streckte sich noch einmal. Ein leises Knacken war zu vernehmen, woraufhin der alte Assassine den Mund verzog. "Das ist früher nicht passiert..." murmelte er frustriert, ehe er auf Faye und Emerson zutrat.
"Alles ist vorbereitet - meine Sachen sind gepackt und verstaut. Von hier aus ist es mit dem Pferd eine Reise von etwa zwei Wochen bis zur südlichen Bruderschaft. Ich werde mich auf den Straßen und unter Leuten bewegen. Mit der Menge zu verschmelzen provoziert weniger Fragen als allein im Wald unterwegs zu sein. Was euch beide betrifft - ihr habt meine Anweisungen. Die Spatzen haben im laufe der Woche einige der Prüfungen, aber ich habe bereits Leute dafür abgestellt diese zu überwachen. Solltest du Zeit erübrigen können Emerson, dann schau auch du noch einmal darüber, doch zwingend ist es nicht. Faye was die Magie angeht - die Templer wissen sowieso wo sich unser Versteck befindet, es gibt also keinen Grund für dich oder Ari mit irgendetwas hinter dem Berg zu halten."
"Alles ist vorbereitet - meine Sachen sind gepackt und verstaut. Von hier aus ist es mit dem Pferd eine Reise von etwa zwei Wochen bis zur südlichen Bruderschaft. Ich werde mich auf den Straßen und unter Leuten bewegen. Mit der Menge zu verschmelzen provoziert weniger Fragen als allein im Wald unterwegs zu sein. Was euch beide betrifft - ihr habt meine Anweisungen. Die Spatzen haben im laufe der Woche einige der Prüfungen, aber ich habe bereits Leute dafür abgestellt diese zu überwachen. Solltest du Zeit erübrigen können Emerson, dann schau auch du noch einmal darüber, doch zwingend ist es nicht. Faye was die Magie angeht - die Templer wissen sowieso wo sich unser Versteck befindet, es gibt also keinen Grund für dich oder Ari mit irgendetwas hinter dem Berg zu halten."
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Re: Kapitel 14
So Okt 01, 2017 12:16 pm
Faye nickte schlicht. Ihre Tarnung war schon so lange dahin, es war zum Mäuse melken. Bislang war es einigermaßen gut gegangen, vielleicht auch dadurch bedingt, dass der Zirkel nicht mehr existierte. Sie hatten sich nie die Mühe gemacht, einen neuen in Kaladir aufzuziehen. Ihr juckte es immer wieder in den Fingern, in die alten Gebäude zu gehen, die niemand mehr zu betreten wagte, aufgrund von so vielen uralten Schutzzaubern und nur die waren es, die auch sie selbst abhielt. Sie kannte sie und wusste, dass sie einen zweiten Magier brauchte, um die meisten davon auszuschalten. Ari war noch nicht so weit. Nicht ganz jedenfalls, obwohl er unglaubliche Fortschritte gemacht hatte. Auch Lyra konnte sie nicht bitten. Vielleicht im Herbst, denn wirklich viel musste sie ihm dafür nicht mehr beibringen. Das Wissen, das dort verloren lag brauchten sie und das besser gestern als heute.
"Gib auf dich acht, Septim", riss sie sich schließlich aus ihren Gedanken und drückte behutsam seinen Unterarm.
"Gib auf dich acht, Septim", riss sie sich schließlich aus ihren Gedanken und drückte behutsam seinen Unterarm.
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Re: Kapitel 14
So Okt 01, 2017 12:20 pm
"Das werde ich," versprach er und legte kurz seine Hand auf Fayes Schulter. "Werdet nicht übermütig. Achter das Kredo und vor allen Dingen - passt aufeinander auf," erst dann wandte er sich an Emerson. "Mach dir keine Sorgen um mich - ich werde unbeschadet zurück kommen. Ein wenig klüger wie ich hoffe - und mit Unterstützung. Du weißt was du zu tun hast während ich weg bin, nicht wahr?"
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Re: Kapitel 14
So Okt 01, 2017 12:25 pm
Hier zu stehen und Septim zu verabschieden, der immer hier gewesen war, war ein eigentümliches Gefühl und ein Funke von Sorge schwang mit jedem einzelnen Ton mit, den er jetzt zu Stande brachte, als er nickte. "Ich werde die Bruderschaft nicht binnen weniger Wochen zu Grunde richten, während du nicht hier bist." Dort draußen waren wahrscheinlich Dutzende von Templern unterwegs, einige davon als Alisanders Spione, andere nur darauf aus, die Bruderschaften zu vernichten, um endlich wieder die volle Kontrolle über die Magier zu bekommen und Kaladir zurück unter ihre Herrschaft zu zwingen. Septim jetzt allein losgehen zu lassen, insbesondere zu jener Bruderschaft, deren Ansichten noch am Härtesten waren und die ihm wahrscheinlich mehr als nur einen Vorwurf wegen seiner Führung machen würden, hinterließ kein gutes Bauchgefühl.
"Komm heil wieder zurück. Wir brauchen dich hier", nahm er ihm das Versprechen ab und setzte nur kurz einen Schritt nach vorn, um den Älteren zu umarmen. Abschiede ... keiner von ihnen war besonders gut darin.
"Komm heil wieder zurück. Wir brauchen dich hier", nahm er ihm das Versprechen ab und setzte nur kurz einen Schritt nach vorn, um den Älteren zu umarmen. Abschiede ... keiner von ihnen war besonders gut darin.
- Yannic
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Re: Kapitel 14
So Okt 01, 2017 12:31 pm
"Werde ich Emerson - ich mag nicht mehr in der Blüte meines Lebens stehen aber noch nehme ich es mit jedem Templer auf. Und jetzt zieh nicht so ein Gesicht - ich weiß was ich tue und der Süden ist keine Hochburg der Templer!" er drückte Emerson noch einmal fester an sich, ehe er ihn langsam losließ.
Abschiede - das war nicht die Stärke eines Assassinen. Sie alle lebten stets damit, dass einer aus ihren Reihen sterben konnte. Das gehörte zu ihrem Leben dazu und es war immer ein seltsames Gefühl jemanden gehen zu lassen.
"Nun gut. Erwartet mich in spätestens zwei Monaten!"
Abschiede - das war nicht die Stärke eines Assassinen. Sie alle lebten stets damit, dass einer aus ihren Reihen sterben konnte. Das gehörte zu ihrem Leben dazu und es war immer ein seltsames Gefühl jemanden gehen zu lassen.
"Nun gut. Erwartet mich in spätestens zwei Monaten!"
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