- Cat
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Re: Kapitel 14
So Sep 24, 2017 5:35 pm
"Du könntest einen Anfang machen, indem du mit ihnen sprichst statt sie ständig vor neue Probleme zu stellen, mit denen sie selbst zurecht kommen müssen. Sie werden niemals ein Teil von alledem sein, wenn wir sie außen vor lassen und sie zwingen mit nur Bruchstücken von Informationen zurecht zu kommen und sich den Rest selbst zusammen zu reimen. Jeder von ihnen hat sich hier verdient gemacht - wir haben viel Gutes von ihnen erfahren. Es ist Zeit ihnen dafür etwas wertvolles zurück zu geben - unser Vertrauen. Sie haben es verdient", gab Emerson zurück und verschränkte die Arme vor der Brust, weil der Starrsinn des alten Mannes ihnen immer wieder dem Orden und dessen Weiterleben im Weg stand. Sie mussten sich verändern und anpassen, sie mussten weitermachen, wo sie alte Regelungen nicht mehr weiterbrachten.
"Es geht nicht darum, diese neue Welt kennen zu lernen, sondern darum sie gemeinsam mit anderen zu erschaffen. Wir sind nicht diejenigen, die sie bauen, Vater. Das war keiner der Bruderschaft, aber wir haben vielleicht gerade durch diese beiden eine Chance darauf etwas zu verändern und auch uns anzupassen. Der Orden überlebt nicht, wenn wir auf der Stelle stehen bleiben."
"Es geht nicht darum, diese neue Welt kennen zu lernen, sondern darum sie gemeinsam mit anderen zu erschaffen. Wir sind nicht diejenigen, die sie bauen, Vater. Das war keiner der Bruderschaft, aber wir haben vielleicht gerade durch diese beiden eine Chance darauf etwas zu verändern und auch uns anzupassen. Der Orden überlebt nicht, wenn wir auf der Stelle stehen bleiben."
- Yannic
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Re: Kapitel 14
So Sep 24, 2017 5:39 pm
"Hat dir das auch Eleonora gesagt?" Septims Stimme war ruhig und gefasst. "Oder Livio? Das dieser Orden sich ändern muss? Beispielsweise indem er Frauen ausbildet - oder die Großmeister anderer Orden hintergeht, sich bei ihnen einschleust um sie schließlich umbringen zu lassen? Livio hat über einen Mittelsmann die Kontrolle über die Bruderschaft in der Hauptstadt übernommen."
- Cat
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Re: Kapitel 14
So Sep 24, 2017 5:42 pm
"Willst du wirklich jenen, die immer auf deiner Seite standen, Verrat vorwerfen? Du wirst paranoid, Vater. Livio und Eleonora standen immer auf unserer Seite und haben uns bei allem unterstützt, was jemals Vorhaben gewesen ist. Glaubst du wirklich, ich säße hier, wenn ich vorhätte, den Orden zu verraten und dir ein Messer in den Rücken zu rammen? Hältst du mich für so dumm, einem anderen nach dem Mund reden zu müssen, weil ich keine eigenen Gedanken habe?", fragte er lediglich und schüttelte erneut den Kopf.
"Ich spreche mit dir darüber, weil ich dort draußen bin und Aufträge erfülle. Weil ich die Menschen dort draußen kennen lerne, deren Freiheit wir zu schützen geschworen haben und weil sich auch ihre Interessen verändern. Wenn wir ihre Beschützer sein wollen - wenn wir der Freiheit eine Chance geben wollen, wie es stets das Ziel der Bruderschaft war, dann müssen wir uns an diese Menschen anpassen, die dort draußen leben."
"Ich spreche mit dir darüber, weil ich dort draußen bin und Aufträge erfülle. Weil ich die Menschen dort draußen kennen lerne, deren Freiheit wir zu schützen geschworen haben und weil sich auch ihre Interessen verändern. Wenn wir ihre Beschützer sein wollen - wenn wir der Freiheit eine Chance geben wollen, wie es stets das Ziel der Bruderschaft war, dann müssen wir uns an diese Menschen anpassen, die dort draußen leben."
- Yannic
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Re: Kapitel 14
So Sep 24, 2017 5:44 pm
Septim nickte langsam, aber bestätigend. "Du willst also, dass ich die beiden wirklich in unseren Orden aufnehme? Ihnen Zugang zu unserem Wissen und unserem Kredo gewähre?"
- Cat
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Re: Kapitel 14
So Sep 24, 2017 5:46 pm
"Sie leben hier. Faye heilt unsere Verletzungen, Aristeas trainiert mit unseren Novizen. Ja, ich will, dass du ihnen Zugang gewährst und sie mit einbeziehst. Sie sind Teil dieses Ordens, auch wenn sie nicht unsere Ausbildung durchlaufen haben und es auch nicht werden."
- Yannic
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Re: Kapitel 14
So Sep 24, 2017 5:49 pm
"Na gut," erklärte Septim schließlich leise. "Ich werde Anweisung geben, dass sie sich gänzlich frei in der Bruderschaft bewegen können und das man ihnen die geheimen Passagen zeigt. Zufrieden?"
- Cat
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Re: Kapitel 14
So Sep 24, 2017 5:50 pm
"Nein", antwortete er und erhob sich von seinem Platz. "Geh zu ihnen und teile dein Wissen mit ihnen. Vielleicht bekommst du dann auch das Verständnis, auf das du ständig zu warten scheinst, ohne selbst auch nur einen einzigen Funken Arbeit reinzustecken. Du hast vor ihnen gestanden und ihnen Angst gemacht - du hast sie auf dem Dach vor aller Templer Augen ermordet - du hast Aristeas zur Verantwortung gezogen, als er Maia hierher gebracht hat. Zeig ihnen ein einziges Mal, dass du mehr bist als der große, schwarze Mann vor dem sie sich im Dunkeln fürchten müssen."
- Mia
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Re: Kapitel 14
So Sep 24, 2017 5:56 pm
Es war eine schiere Ewigkeit vergangen - vermutlich nicht so lange, wie Faye glaubte - in der sie Aris Platzwunde ausgewaschen und halbwegs zufriedenstellend am weiterbluten gehindert hatte. Sie wollte ihn nicht aussehen lassen wie eine der balsamierten und mummifizierten Leichen in den alten Sandländern, von denen sie gelesen hatte. Seine Rippen schienen in Ordnung, ein blauer Fleck breitete sich dort aus, verfärbte sich langsam dunkler und die Schnitte an seinen Armen hatte sie verbunden.
Er war kein Junge mehr, ganz eindeutig nicht, aber Faye wurde es schwer ums Herz, ihn so zu sehen, weil die Bewusstlosigkeit und das Fehlen der energisch pulsierenden Magie ihn so unglaublich jung erscheinen ließen. Jünger, als er manchmal den Anschein machte und jünger, als er jemals hatte sein dürfen.
Sie musste sich selbst zusammen reißen, um kein größeres Drama aus der Sache zu machen, als es wirklich war und strich Aristeas sacht mit den Fingern über die Wange, bevor sie sich erhob und die großen Flügeltüren zu dem halben Balkon aufstieß, der alles hatte, was man brauchte, um ihn als solchen zu bezeichnen, nur kein Geländer. Still atmete sie die heiße Luft ein, die sie im Norden so vermisst hatte und von der sie auch heute noch nicht genug bekommen konnte und fuhr sich mit dem Handgelenk über die Stirn, weil ihre Hände immer noch nicht ganz sauber von dem Blut waren.
Er war kein Junge mehr, ganz eindeutig nicht, aber Faye wurde es schwer ums Herz, ihn so zu sehen, weil die Bewusstlosigkeit und das Fehlen der energisch pulsierenden Magie ihn so unglaublich jung erscheinen ließen. Jünger, als er manchmal den Anschein machte und jünger, als er jemals hatte sein dürfen.
Sie musste sich selbst zusammen reißen, um kein größeres Drama aus der Sache zu machen, als es wirklich war und strich Aristeas sacht mit den Fingern über die Wange, bevor sie sich erhob und die großen Flügeltüren zu dem halben Balkon aufstieß, der alles hatte, was man brauchte, um ihn als solchen zu bezeichnen, nur kein Geländer. Still atmete sie die heiße Luft ein, die sie im Norden so vermisst hatte und von der sie auch heute noch nicht genug bekommen konnte und fuhr sich mit dem Handgelenk über die Stirn, weil ihre Hände immer noch nicht ganz sauber von dem Blut waren.
- Yannic
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Re: Kapitel 14
So Sep 24, 2017 5:57 pm
Erneut nahm Septim einen Schluck Wasser, ehe er diesen schluckte.
"Womöglich hast du Recht.." erklärte er schließlich leise und schüttelte beinahe widerwillig den Kopf. "Ach verflucht, ich habe das Gefühl die ganze Welt ist vollkommen verrückt geworden! Templer und Magier, und dann noch diese beiden Ausgeburten des Chaos im Orden! Und als ob das nicht genug wäre verkaufen wir uns an den König, weil das die einzige Möglichkeit ist, wie wir in Zeiten wie diesen überleben. Als wäre das nicht schlimm genug hat mich heute morgen die Nachricht erreicht, dass Alisander einen hohen Posten bei den Templern angenommen hat."
"Womöglich hast du Recht.." erklärte er schließlich leise und schüttelte beinahe widerwillig den Kopf. "Ach verflucht, ich habe das Gefühl die ganze Welt ist vollkommen verrückt geworden! Templer und Magier, und dann noch diese beiden Ausgeburten des Chaos im Orden! Und als ob das nicht genug wäre verkaufen wir uns an den König, weil das die einzige Möglichkeit ist, wie wir in Zeiten wie diesen überleben. Als wäre das nicht schlimm genug hat mich heute morgen die Nachricht erreicht, dass Alisander einen hohen Posten bei den Templern angenommen hat."
- Cat
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Re: Kapitel 14
So Sep 24, 2017 6:02 pm
"Diese Welt verändert sich und wir müssen endlich Stellung beziehen. Für die Magier, die ihre Freiheit wollen oder für die Templer, die alles unter ihre Kontrolle bringen wollen, damit die Welt ihren Dogmen folgt. Diese beiden Ausgeburten des Chaos haben uns genau das rechtzeitig beigebracht. Ich entscheide mich gegen die Templer. Um unserer Bruderschaft Willen und für das Kredo. Versammle die Bruderschaften und teile ihnen mit, dass die Templer unser Feind sind - dass es die Kirche ist, der wir die Macht nehmen müssen, bevor sie endgültig Jagd auf uns machen, weil zwischen den Magiern und ihnen nur noch wir stehen."
- Yannic
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Re: Kapitel 14
So Sep 24, 2017 6:10 pm
"Stellung beziehen..." erklärte Septim leise und legte den Kopf schief. Die Assassinen hatten niemals Stellung bezogen - sollte das jetzt anders sein müssen? Sollte er sich tatsächlich dafür stark machen, dass sie eine starke Kante hatten? Der alte Assassine verzog das Gesicht.
"Sag mir ehrlich Emerson - glaubst du daran?"
"Sag mir ehrlich Emerson - glaubst du daran?"
- Cat
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Re: Kapitel 14
So Sep 24, 2017 6:15 pm
"Wenn wir es nicht tun, dann verraten wir alles, was unsere Bruderschaft bislang gewesen ist und alles, woran Generationen zuvor gearbeitet haben. Wenn wir die Templer gewähren lassen, dann stürzen sie ein System um - sie unterjochen die Magier und nachdem sich Alisander ihnen angeschlossen hat, wird es nicht mehr lange dauern bis auch die freien Menschen in den Städten und am Ende der Hof folgen wird. Wenn du also eine Antwort von mir willst - ja, ich glaube daran."
- Yannic
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Re: Kapitel 14
So Sep 24, 2017 6:24 pm
Es verging eine ganze Weile, in der Septim in seinen Kelch starrte, das Wasser betrachtete, wie es hin und her schwappte. "Vielleicht hast du Recht..." gestand er dann schließlich und nickte, was eine seltsam endgültige Geste war. "Wir sind also für die Freiheit der Magier und gegen ein System der Unterdrückung und Kontrolle, dass die Templer aufbauen wollen. Gut. Du hast mich überzeugt Emerson."
- Cat
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Re: Kapitel 14
So Sep 24, 2017 6:26 pm
"Dann steh auf und geh zu Faye. Erklär ihr endlich, was du aus welchen Gründen tust, bevor sie hier steht und dich zur Schnecke macht. Du bist fit genug, um Aufträge zu erfüllen - du wirst auch fit genug sein, um vor Faye für deine Entscheidungen gerade zu stehen und sie laut werden zu lassen."
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Re: Kapitel 14
So Sep 24, 2017 6:30 pm
Septim stieß ein tiefes Seufzen aus, ehe er sich aufrappelte und den Kelch auf den Tisch zurück stellte. "Mit Faye reden..." ihm grauste es bereits jetzt davor. Die junge Magierin war kein angenehmer Gesprächspartner, konnte sich gut aufregen und dabei zugleich schlecht zuhören, aber was sein musste....
"Na gut -" und mit diesen Worten trat er aus dem Raum und den langen Gang entlang, die Treppen hoch bis zum Krankenzimmer, wo er vorsichtig an die Tür klopfte.
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- Mia
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Re: Kapitel 14
So Sep 24, 2017 6:33 pm
Faye kümmerte sich nicht um das Klopfen. Wäre es Emerson gewesen, er wäre eingetreten, samt der Dose mit der Salbe, die Chadim ihm so unsanft in die Finger gedrückt hatte. Wenn es jemand war, der verletzt war, klopfte der auch nicht erst noch an. Die Notwendigkeit zur Eile war also nicht gegeben.
Stattdessen blieb sie weiterhin gebeugt über das Buch stehen und versuchte zu entziffern, welches Kraut dort gebraucht wurde, um ein Gift herzustellen, tödlicher als jeder Skorpion.
Stattdessen blieb sie weiterhin gebeugt über das Buch stehen und versuchte zu entziffern, welches Kraut dort gebraucht wurde, um ein Gift herzustellen, tödlicher als jeder Skorpion.
- Yannic
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Re: Kapitel 14
So Sep 24, 2017 6:36 pm
Septim wartete einen weiteren Moment ab indem nichts geschah, ehe er ein tieferes Seufzen unterdrückte und die Tür einfach öffnete. Das hier war sein verdammter Orden und er musste nicht darauf warten, dass ihn irgend jemand herein bat.
"Faye! Genau nach dir habe ich gesucht, wir müssen miteinander reden!" erklärte Septim leise während er sich der Luftmagierin närte, darauf bedacht immer eine Wand im Rücken zu haben statt eines der offenen Fenster, die mehrere Meter in die Tiefe führten.
"Faye! Genau nach dir habe ich gesucht, wir müssen miteinander reden!" erklärte Septim leise während er sich der Luftmagierin närte, darauf bedacht immer eine Wand im Rücken zu haben statt eines der offenen Fenster, die mehrere Meter in die Tiefe führten.
- Mia
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Re: Kapitel 14
So Sep 24, 2017 6:39 pm
Beinahe biss sie sich die Zunge ab, als sie es vermied, zu antworten und sich umwandte, die Arme locker neben sich, stat sie trotzig zu verschränken. Ihr lag so viel Sarkasmus auf der Zunge, dass sie sich beinahe an deren Bitterkeit verschluckte, doch sie schwieg eisern und zog nur fragend die Augenbrauen hoch, hoffend, dass Septim auch nur einen Funken Hirn besaß, sie nicht wegen Nichtigkeiten dumm von der Seite anmachen zu wollen.
Oh sie wusste nur zu gut, was er von ihr hielt und davon, dass Ari und sie wieder hier waren, doch Emerson hatte nicht mit sich reden lassen, als sie zurückgekehrt waren. Sie alle oder niemand. Septim hatte nachgegeben, aber bis zum heutigen Tag wusste sie darum, wie sehr er sie als Unruheherd sah.
Oh sie wusste nur zu gut, was er von ihr hielt und davon, dass Ari und sie wieder hier waren, doch Emerson hatte nicht mit sich reden lassen, als sie zurückgekehrt waren. Sie alle oder niemand. Septim hatte nachgegeben, aber bis zum heutigen Tag wusste sie darum, wie sehr er sie als Unruheherd sah.
- Yannic
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Re: Kapitel 14
So Sep 24, 2017 6:48 pm
"Ich habe mit Emerson gesprochen," erklärte er leise und hasste bereits jetzt diese Situation, die ihn fast als Bittsteller zu ihr führte. Er hatte diese Position in den letzten Jahren zuoft einnehmen müssen und jedes Mal schmerzte er mehr als das Mal zuvor. "Wir haben über die Zukunft geredet und über das was noch kommen wird und ich habe mit entschieden euch als einen wahren Teil der Bruderschaft anzuerkennen - ebenso wie ich beschlossen habe, das wir als Bruderschaft gegen die Templer und für die Rechte der Magier einstehen müssen."
- Mia
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Re: Kapitel 14
So Sep 24, 2017 6:49 pm
Hätte er nicht diese Worte gesagt und wären sie nicht so schnell zu ihr durchgedrangen, wie sie es taten, wäre sie ihm Instink gefolgt und wäre laut geworden. Ihr Mund stand bereits offen, doch die Worte polterten nicht wie üblich heraus, sondern blieben ihr im Hals stecken. Ihr Herz setzte für ein paar Sekunden aus.
"Du ... was ...?"
"Du ... was ...?"
- Yannic
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Re: Kapitel 14
So Sep 24, 2017 7:00 pm
"Ich habe gesagt," erklärte Septim leise und mit einem knappen Lächeln auf dem Gesicht, "dass ich zusammen mit Emerson beschlossen habe, dass der Orden der Assassinen in Zeiten wie diesen Stellung beziehen muss. Das wir für die Magier eintreten werden - auch offen, wo es für die Assassinen angebracht ist. Und das wir Ari und dich als vollwertige Mitglieder akzeptieren. Ihr werdet nicht das Training durchlaufen, weil ihr dafür zu alt seid, aber ihr werdet Zugang zu unseren Geheimgängen und Ressourcen erhalten."
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Re: Kapitel 14
So Sep 24, 2017 7:01 pm
Langsam kam sie sich wirklich dämlich vor. "Du ... bitte ... was?", wiederholte sie noch einmal, schüttelte dann aber den Kopf und hob die Hand, um ihn davor zu bewahren, es ein drittes Mal sagen zu müssen, wo schon die ersten beiden Male ihm sichtlich weh getan hatten. "Und du bist dir wirklich sicher, dass du das ... tun willst? Ich kann dir nicht mehr versprechen und geben, als das, was du ohnehin schon von uns hast. Unsere Magie und unsere Treue."
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Re: Kapitel 14
So Sep 24, 2017 7:07 pm
"Es reicht mir, wenn du mir versprichst nicht erneut Templer vor unsere Tore zu locken, was dann indirekt dazu führt, dass ein ganzer Stadtteil im Erdboden versinkt. Aber ja Faye - ich bin mir sicher, dass ich das tun will. Es hat unsere Bruderschaft nicht gestärkt, dass wir uns niemals positioniert haben. Wir sind jetzt an einem Punkt, an dem wir neu erstarken können. Aber das können wir nur, wenn wir auch einen neuen Kurs einschlagen."
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Re: Kapitel 14
So Sep 24, 2017 7:09 pm
Ganz überzeugt war sie nicht von seinen Worten. Es klang so sehr nach Emersons Wortwahl, nach dem, was sie so oft durchgekaut hatten in stillen Momenten, in wachen Nächten und auf all den Reisen miteinander, dass es zu gut klang, um wahr zu sein. Für den Moment aber war es ein spürbarer Fortschritt und sie wollte ihn nicht zu nichte machen.
"Ich kann für nichts garantieren, aber ich verspreche, mich zu bemühen."
"Ich kann für nichts garantieren, aber ich verspreche, mich zu bemühen."
- Yannic
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Re: Kapitel 14
So Sep 24, 2017 7:13 pm
Septim entfleuchte ein heiteres und erstaunlich ehrliches Lachen. "Ja, das wäre ja ein Anfang..." erklärte er und das Lächeln wollte nicht ganz von seinen Lippen verschwinden. "Wir sind ein Orden von Mördern Faye - vergiss das nicht. Das ist das was wir tun. Aber wir werden fortan vor allen jenen das Leben nehmen, die die Magier bedrohen. Nichts ist wahr-"
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