- Cat
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Re: Kapitel 15
Mo Nov 13, 2017 9:18 pm
Überrascht die vertraute Stimme so plötzlich wieder hier in der Hauptstadt zu hören, fuhr Lyra herum und sah sich einem Mann gegenüber, der sich in den letzten eineinhalb Jahren verändert hatte. Als sie einander zuletzt gesprochen hatten, war die Situation noch offen gewesen - viele Dinge im Norden nicht vollständig geklärt und Aias war anders gewesen - einfacher, als es jetzt der Mann war, der mit den feinen Gewändern vor ihr stand und wie eine Wildlingsvariante von Hieronim wirkte. "Na wenn das nicht einer der Fürsten des Nordens ist", begrüßte sie den anderen schmunzelnd, selbst wenn diese Heiterkeit nicht zu dem geschwärzten Haus und den Dutzenden von Verletzten passen wollte, die sich hinter ihnen auftürmten.
"Aristeas ist nicht Schuld an dem hier. Wir hatten ein paar Auseinandersetzungen mit einem verräterischen Meuchelmörder."
"Aristeas ist nicht Schuld an dem hier. Wir hatten ein paar Auseinandersetzungen mit einem verräterischen Meuchelmörder."
- Stimmi
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Re: Kapitel 15
Mo Nov 13, 2017 9:26 pm
„Mhm“, folgte es lediglich und er sah noch einmal zu den geschwärzten Giebeln und Mauern, welche allesamt recht windschief wirkten. Die herunterfallenden Balken mussten viele der Strukturen gänzlich zerstört, mindestens jedoch verschoben haben. „Tut mir Leid das zu hören. Gerade jetzt da der Winter anbricht – der hättet euch keinen schlechteren Zeitpunkt aussuchen können.“ Erneut trat ein Lächeln auf seine Lippen, welches jedoch schnell wieder verblasste. Es tat gut Faye wieder zu sehen, schließlich hatte er sie, ebenso wie Emerson, Ari und die Anderen aus der alten Truppe, inzwischen gut eineinhalb Jahre lang nicht mehr gesehen. Lyra indes – nun er konnte bereits an ihrem Blick erkennen, dass sie wusste wie sehr er sie vermisst hatte. „Ich weiß sowas wirkt immer ekelhaft hochgestochen und arrogant, aber dennoch: wenn ihr Hilfe braucht, beim Aufbau oder auch bei allem anderen, dann sagt es mir.“ Natürlich war dies im Grunde die Frage, ob sie seine Hilfe annehmen würden oder nicht. Denn das gerade Hilfe vonnöten war, konnte man nicht von der Hand weisen.
- Mia
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Re: Kapitel 15
Mo Nov 13, 2017 9:28 pm
Mit einem schlichten Gedanken an Hieronim wandte Faye sich dem anderen zu und lächelte schmal. "Jede Hilfe deinerseits ist uns willkommen", antwortete sie und hoffte, sich kein Donnerwetter von Emerson anhören zu müssen. Und wenn doch - dann war es ihr hiermit herzlich egal. Er wollte doch selbst nicht vom König abhängig sein.
- Stimmi
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Re: Kapitel 15
Mo Nov 13, 2017 9:33 pm
Man konnte die Erleichterung in Aias Stimme beinahe hören. „Gern, nur allzu gern. Im Grunde trifft sich der Zeitpunkt sogar recht gut. Ich habe das zweifelhafte Vergnügen mit dem König wieder Gespräche über Handelsrouten aufzunehmen. Ich kann euch, sollte wir denn so eine vereinbaren, Güter zukommen lassen. Steine, Holz, Erz, Gold, je nachdem was ihr für den Wiederaufbau braucht. Und falls es euch an Händen mangelt, ich habe noch einen Schwager der blutjung ist und sich unbedingt irgendwo behaupten möchte. Ich konnte ihn euch mit ein paar Dutzend Mann gleich mitschicken.“
- Mia
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Re: Kapitel 15
Mo Nov 13, 2017 9:33 pm
"Einen Schwager?"
- Stimmi
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Re: Kapitel 15
Mo Nov 13, 2017 9:34 pm
„Ja, einen Schwager. Bruder – der Frau. Du weißt schon.“
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Re: Kapitel 15
Mo Nov 13, 2017 9:34 pm
"Welche Frau?"
- Stimmi
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Re: Kapitel 15
Mo Nov 13, 2017 9:38 pm
Ein verschmitztes Lächeln ging in Lyras Richtung, als er einen Augenblick lang darüber nachdachte ein paar Possen zu spielen und die Magierin als seine Frau auszugeben. „Die Tochter eines anderen Fürsten. Aus Jealk. Neben Shoaks inzwischen das größte Land im Norden. Um die zwanzig herum.“
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Re: Kapitel 15
Mo Nov 13, 2017 9:39 pm
"Um die zwanzig ...? Jahre? Aias! Das könnte deine Tochter sein!"
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Re: Kapitel 15
Mo Nov 13, 2017 9:43 pm
Aias schüttelte bei dem Gedanken daran den Kopf. „Was willst du denn von mir hören Faye? Ihr Vater lag mir andauernd in den Ohren das wir uns doch aufeinander einlassen sollten damit sich unsere Fürstentümer annähern. Und glaub mir diese ganzen Fürsten können unglaublich ekelhaft sein wenn es darum geht sich selbst in eine bessere Position zu bringen. Leider war seine Tochter selbst eine wirkliche Schönheit, nett und schlau noch dazu. Und so ungern ich mir das selbst eingestanden habe: ich brauche jemanden der mich in Wichtigen Angelegenheiten vertritt. Es sei denn ich verschwinde erneut von der Bildfläche und führe ein Leben als Reisender.“
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Re: Kapitel 15
Mo Nov 13, 2017 9:44 pm
"Du hast dein Reich einer ... zwanzigjährigen überlassen", stellte Faye fest und blinzelte. Dann sah sie stirnrunzelnd zu Lyra hinüber. "Er spinnt. Lyra, sei mir nicht böse, aber der Kerl, mit dem du das Bett teilst, spinnt."
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Re: Kapitel 15
Mo Nov 13, 2017 9:49 pm
Er hatte geheiratet. In der Tat war ihr das vollkommen neu und so fühlte sie sich jetzt mehr als nur dezent vor den Kopf gestoßen, es auf diese Art und Weise und so vollkommen gleichmütig von ihm zu erfahren. Sie hatten einst oft genug wegen Eleonora gestritten. Er war hier um mit Hieronim zu sprechen und allein diese Erläuterung sorgte dafür, dass sie sich nicht mehr fühlte, als müsse sie jetzt noch Partei für den anderen ergreifen, um die Verhandlungen zu einem vernünftigen Ende zu bringen.
"Ich überlasse euch den Erinnerungen und kümmere mich um meine Magier. Sie werden sich bereits gefragt haben, wo ich bin", wiegelte sie lediglich ab und wandte sich dann um.
"Ich überlasse euch den Erinnerungen und kümmere mich um meine Magier. Sie werden sich bereits gefragt haben, wo ich bin", wiegelte sie lediglich ab und wandte sich dann um.
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Re: Kapitel 15
Mo Nov 13, 2017 10:03 pm
Lyra musste die Information zu schaffen machen, aber sie waren alle erwachsen. Es war zu erwarten gewesen, dass Aias heiratete - wem seine Treue gebührte, war dahingestellt. Es war die letzten Jahre ein hin und her zwischen Elli und Lyra gewesen, die eine sah es als etwas bindendes, die andere mehr als etwas, was ihr die Zeit vertrieb. Welten kollidierten und nun kam noch eine dritte Partei ins Spiel, die vermutlich nichts von alledem wusste.
"Aias, deine Hilfe in allen Ehren, aber musstest du das hier fallen lassen, wie eine heiße Kartoffel?", fragte Faye, ehe sie der Zauberin nacheilte, die raschen Schrittes davon huschte. "Lyra!"
"Aias, deine Hilfe in allen Ehren, aber musstest du das hier fallen lassen, wie eine heiße Kartoffel?", fragte Faye, ehe sie der Zauberin nacheilte, die raschen Schrittes davon huschte. "Lyra!"
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Re: Kapitel 15
Mo Nov 13, 2017 10:17 pm
Er war verheiratet und sie wollte gar nicht erst wissen, mit wem er sich noch nebenbei vergnügte, ohne auch nur ein einziges Wort darüber zu erwähnen. Sie fühlte sich vor den Kopf gestoßen, lächerlich gemacht in ihrer eigenen Stadt. Die Erkenntnis ließ sie mit dem Gefühl zurück, man hätte sie in Eiswasser getaucht und eine viel zu lange Zeit dort gelassen, selbst wenn sie nicht ertrinken konnte. Zuerst fielen wieder nur ein paar Tropfen aus dem Himmel, bevor sich das Wasser ihrer momentanen Stimmung anpasste und Regen auf die Dächer der Stadt prasselte - eisig jene umfing, die nicht schnell genug Unterschlupf gefunden hatten und sie binnen einiger weniger Sekunden wieder vollständig durchnässte.
Sie war dumm genug gewesen zu glauben, er hätte wenigstens genug Ehre im Leib, um sie davon zu informieren, bevor er sie zur Hure und sich selbst zum Ehebrecher gemacht hatte. Sich selbst für die Naivität schallend, brauchte sie eine Weile bis sie Fayes hastige Schritte und ihr Rufen wahrnahm und Mühe damit hatte, ihre Mimik wieder unter Kontrolle zu bringen. "Das ging ja schnell."
Sie war dumm genug gewesen zu glauben, er hätte wenigstens genug Ehre im Leib, um sie davon zu informieren, bevor er sie zur Hure und sich selbst zum Ehebrecher gemacht hatte. Sich selbst für die Naivität schallend, brauchte sie eine Weile bis sie Fayes hastige Schritte und ihr Rufen wahrnahm und Mühe damit hatte, ihre Mimik wieder unter Kontrolle zu bringen. "Das ging ja schnell."
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Re: Kapitel 15
Mo Nov 13, 2017 10:20 pm
"Lyra. Ich bitte dich, bevor wir reden - hör mit dem Regen auf. Meine Leute sind schwach genug. Sie müssen nicht noch ertrinken, nur, weil sie direkt in deine verständlicherweise schlechte Launenwolke starren und sich nicht rühren können."
Dann hielt sie neben der anderen an und streckte ihre Finger zu der anderen hin, berührte flüchtig deren Handgelenk. "Du wusstest, woran du bist."
Dann hielt sie neben der anderen an und streckte ihre Finger zu der anderen hin, berührte flüchtig deren Handgelenk. "Du wusstest, woran du bist."
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Re: Kapitel 15
Mo Nov 13, 2017 10:23 pm
"Er hätte den Schneid haben können und den Mund aufmachen können. Bevor er hierher gekommen ist und mich vor all jenen lächerlich gemacht hat, die sich in Hörweite aufgehalten haben und bevor ich mich habe zur Hure machen lassen", setzte sie der Jüngeren entgegen und schüttelte den Kopf, nicht gewillt sich jetzt so einfach ohne Weiteres wieder zu beruhigen.
"Bevor er selbst bei einer hübschen und klugen Zwanzigjährigen zu einem Ehebrecher wird. Es sind schon andere Menschen dafür gestorben."
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Re: Kapitel 15
Mo Nov 13, 2017 10:25 pm
Faye verstand den Ärger, konnte vielleicht nicht aus eigener Erfahrung mitsprechen, aber das, was Aias tat, war nicht in Ordnung. Im Gegenteil, es war scheiße.
"Stoppe den Regen, Lyra", entgegnete Faye, die Stimme ernst und gesenkt, weil die andere immer noch nichts dergleichen getan hatte. "Dann komm mit mir. Es gibt immer noch den ein oder anderen Ort, der nicht das Schloss ist, in dem wir reden können. Es hat seine Vorteile, nicht nur für den König zu arbeiten."
"Stoppe den Regen, Lyra", entgegnete Faye, die Stimme ernst und gesenkt, weil die andere immer noch nichts dergleichen getan hatte. "Dann komm mit mir. Es gibt immer noch den ein oder anderen Ort, der nicht das Schloss ist, in dem wir reden können. Es hat seine Vorteile, nicht nur für den König zu arbeiten."
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Re: Kapitel 15
Mo Nov 13, 2017 10:28 pm
Mehr als undamenhaft fluchend hob die andere eine Hand, schirmte damit wenigstens den Platz mit den Verletzten vor dem Wasser ab, das der Himmel zu ihnen herabsenkte und das ihr zumindest ein wenig dabei half, sich nicht in dem Gedanken zu verlieren, Aias allein deshalb den Garaus zu machen. Es gab Dutzende von Varianten, wie es möglich sein würde - keine davon war wirklich erfolgversprechend, weil es den Krieg mit dem Norden zurückgerufen hätte, den sie gerade erst seit ein paar Jahren losgeworden waren.
"Ich frage mich, wann er hierher kommt und uns seine Kinder vorstellt oder seine Bastarde."
"Ich frage mich, wann er hierher kommt und uns seine Kinder vorstellt oder seine Bastarde."
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Re: Kapitel 15
Mo Nov 13, 2017 10:31 pm
"Na wenn ich du wäre, würde ich mich schon mal drauf einstellen", murmelte Faye, glücklicherweise unhörbar für Lyra und griff die andere unter dem Ellenbogen, führte sie zu einem Riss in der Mauer, der scheinbar nur nie geflickt worden war, doch hinter den Überresten der Steine tat sich ein kleiner Gang auf, an dessen Ende sich eine Tür befand.
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Re: Kapitel 15
Mo Nov 13, 2017 10:35 pm
Er war hier um Verhandlungen zu führen - sie würde ihm das so schwer wie nur irgendmöglich machen. Schon allein deshalb, um ihn nicht auch noch mit einem weiteren Triumph nach Hause gehen zu lassen, einmal ganz davon abgesehen, dass sie ohnehin nicht die Wahrheit würde berichten können. Hieronims Ansichten waren traditionell, er hielt nichts von ehrlosen Menschen, selbst wenn er selbst seine Frau jahrelang betrogen hatte, bevor sie gestorben war. Wortlos, innerlich mit weiteren Beschimpfungen beschäftigt, folgte sie der Jüngeren zu der Tür, die das Feuer unbeschadet überstanden hatte.
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Re: Kapitel 15
Mo Nov 13, 2017 10:38 pm
Der Raum, den sie betraten, war klein und dunkel. Die Fackeln an den Wänden erloschen und Faye machte sich nicht die Mühe, auf sie zuzusteuern. Sie ließ Lyra einen Moment stehen, ging blindlings ein paar Treppenstufen hinab und öffnete am gegenüberliegenden Raumende ein Fenster hinaus auf die Stadt. Sie nutzten diesen Raum nicht mehr oft. Nicht mehr, seitdem sie die Bruderschaft übernommen hatten, doch er war immer noch hier und ihr so gut im Gedächtnis, als wäre es gestern gewesen.
"Setz dich, Lyra", bat sie die andere und deutete auf ein paar Hocker. "Es ist nicht das Schloss, aber hier wird dich auch für eine Weile niemand suchen." So aufgelöst konnte sie sie schlecht zurück in ihre eigenen Gefilde lassen.
"Setz dich, Lyra", bat sie die andere und deutete auf ein paar Hocker. "Es ist nicht das Schloss, aber hier wird dich auch für eine Weile niemand suchen." So aufgelöst konnte sie sie schlecht zurück in ihre eigenen Gefilde lassen.
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Re: Kapitel 15
Mo Nov 13, 2017 10:42 pm
"Ein einzelner verfluchter Brief hätte ausgereicht, um mich nicht wie ein naives Mädchen dastehen zu lassen. Ein einziges falsches Wort, das an den Hof dringt und es wird mich meine Stellung kosten und ich hänge sehr an ihr", fluchte sie und ließ sich widerwillig auf einen der Hocker sinken, die in dem Raum standen, selbst wenn er über und über mit Staub bedeckt war. Es machte jetzt ohnehin keinen Unterschied mehr - sie würde später einen direkten Weg zurück in ihre Gemächer nutzen.
"Und ich glaube es einfach nicht, dass er so ohne Weiteres damit durchkommt und weitermacht wie bisher."
"Und ich glaube es einfach nicht, dass er so ohne Weiteres damit durchkommt und weitermacht wie bisher."
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Re: Kapitel 15
Mo Nov 13, 2017 10:45 pm
Gut, das war eher das, was sie erwartet hatte. Das Schimpfen und Fluchen würde Lyra gut tun. Faye trat zum Fenster hinüber und sah hinaus auf die Rauchschwaden, die noch immer über der ehemaligen Bruderschaft standen, auch wenn die meisten Brände inzwischen vollständig gelöscht waren. Überall - außer auf dem kleinen Vorplatz, an dem die Verletzten lagerten - prasselte der Regen auf die Ziegeldächer.
"Und du?"
"Und du?"
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Re: Kapitel 15
Mo Nov 13, 2017 10:45 pm
"Und ich?"
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Re: Kapitel 15
Mo Nov 13, 2017 10:47 pm
"Du fühlst dich naiv. Verständlicherweise betrogen", führte Faye etwas näher aus. "Aber hast du in den letzten Monaten Kontakt zu ihm gepflegt ...? Das soll kein Vorwurf sein, aber du hast dich einst für das Leben hier entschieden. Was hast du an dem Mann?"
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