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Yannic
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Kapitel 6                                 - Seite 3 Empty Re: Kapitel 6

So Jun 25, 2017 8:22 pm
"Das ich Glück habe noch am Leben zu sein. Aber es wird heilen, danke der Nachfrage", erklärte De Vere ihr ohne auch nur den Hauch von Freundlichkeit in seiner Stimme. "Das hier war ein Feuermagier mit ein klein wenig Hilfe von alchemistischen Pülverchen - eine Unachtsamkeit meinerseits, die mit Sicherheit nicht wieder vorkommen wird..." er schnaufte tief, versuchte mehr Luft zu bekommen als sein Verband zuließ.
"Ich habe mit seiner Heiligkeit korespondiert und ihm einen Bericht der hiesigen Ereignisse geschildert und seine Heiligkeit war der Ansicht, dass ich hier nicht mehr länger benötigt werde..." er räusperte sich. "Der Magierorden wird ebenfalls aufgelöst um noch einmal von vorne anzufangen."
Cat
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Kapitel 6                                 - Seite 3 Empty Re: Kapitel 6

So Jun 25, 2017 8:42 pm
Sie war am Leben. Emerson atmete erleichtert auf und schob sich zwischen Chadim und dem Fremden hindurch, um zu Faye zu gelangen und sie einfach zu sich zu ziehen, die Arme um sie schlingend und mehr halb darauf achtend, dass er nicht an eventuelle Wunden geriet, die sie sich zugezogen hatte. Sie war am Leben und sie war vor allem auf den Füßen. Nach und nach nur glitt die Anspannung von ihm ab, die ihn bislang auf den Füßen gehalten hatte und das Fehlen des plötzlichen Adrenalins ließ ihn einen kurzen Moment lang ins Taumeln geraten. Es würde werden - sie würden all das neu aufbauen müssen, aber sie würden jetzt endlich damit beginnen können und dieses eine Mal würde er sich nicht von Septim wieder etwas vorschreiben lassen.
Erst nach einer Weile löste er sich wieder von ihr, nahm ihr schmutziges Gesicht in die blutigen Hände und rang sich ein erschöpftes Lächeln ab, bevor er sie sacht küsste. "Ari ist in Sicherheit. Er ist bei den Novizen im alten Haus der Bruderschaft. Er hat Kopfschmerzen, aber sonst ist er unverletzt." Es war wichtig, dass sie es wusste - dass sie wusste, dass dem Jüngeren nichts zugestoßen war. "Es ist vorbei. Keine Templer mehr."

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Lyra hob die Augenbrauen und wäre fast versucht gewesen, sich wieder zu dem anderen herum zu drehen als sie seine Worte hörte, hätte nicht die Erinnerung an die Wunden in seinem Gesicht sie davon abgehalten. Ein Feuermagier also. Sie wusste sehr genau, wem sie zu späterer Stunde noch einmal danken musste, dafür, dass De Vere aus der Stadt abgezogen worden war und wem sie die guten Neuigkeiten über die Auflösung des Magierzirkels beibringen musste, selbst wenn sie nicht darauf hoffte, freundlich empfangen zu werden.
"Das trifft sich. Ich habe ebenfalls nicht vor noch besonders lang in dieser Stadt zu verweilen. Seine Majestät ist ebenfalls über die aktuellen Ereignisse hier unterrichtet und erwartet mich so schnell wie möglich zurück in der Hauptstadt", teilte sie ihm mit und nahm die Tasse auf, um einen Schluck daraus zu trinken. "Wie kam seine Heiligkeit dazu, diese Entscheidung zu fällen? Ihr schient, als hättet Ihr diese Stadt in festem Griff."
Yannic
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Kapitel 6                                 - Seite 3 Empty Re: Kapitel 6

So Jun 25, 2017 8:45 pm
"Seine Heiligkeit ist davon überzeugt, dass ich mein bestes getan habe aber das dämonische eine zu starke Präsenz in dieser Stadt hat und das meine langjährigen Dienste woanders besser eingesetzt wären. Aber das nur am Rande - einer der Hauptgründe, wieso ich in die Hauptstadt beordet werde ist der, dass ich euch begleiten soll - seine Heiligkeit möchte euch anhören und ich wurde dafür abgestellt für euren Schutz auf der langen Reise zu sorgen. Er bestand darauf und hat einige Fragen die er euch stellen möchte."
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Kapitel 6                                 - Seite 3 Empty Re: Kapitel 6

So Jun 25, 2017 8:51 pm
Wenn sie auch nur halb so schlimm aussah, wie Emerson, dann konnte sie sich eigentlich gleich kopfüber in einen Bottich voller mit kaltem Wasser tauchen und die nächsten Stunden damit zubringen, sich sauber zu schrubben. Die Worte drangen nur langsam zu ihr durch, zu fasziniert von dem Blut war sie, das über Emersons Wangenknochen lief. So lange, bis sie begriff, dass es wirklich Blut war. Eilig drehte sie sich zu Chadim um und zog ihm das Halstuch, das er in der HOsentasche stecken hatte, heraus, bevor sie es Emerson gegen die Schläfe drückte. Für einen Verband war später noch Zeit.
Ari war in Sicherheit, Emerson lebte, Chadim war in Ordnung. Bestandsaufnahme war erst einmal abgeschlossen. Die Templer waren zweitranging, obwohl es sie beruhigte zu hören. Und was ihren jungen Schützling anging und die Sache, wie er rausgekommen war und welcher Teil ihrer Erinnerung wahr war, das konnte sie herausfinden, wenn sie ihn sah.
Sie merkte, wie Emerson schwankte und es war ein sachter Griff, mit dem sie seine Hand anstupste, damit er das Tuch festhielt, bevor sie sich an seine Seite schob, um ihm eine Weile eine Stütze zu sein. Er würde nicht zusammenbrechen oder ähnliches, das wusste sie, aber sie wollte da sein. Und um ehrlich zu sein: Sie wollte auch gerade nicht weiter von ihm weg als nötig.
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Kapitel 6                                 - Seite 3 Empty Re: Kapitel 6

So Jun 25, 2017 8:55 pm
"Bitte?", echote Lyra überrascht und hob erneut die Augenbrauen, sich nur schwerlich davor bewahren könnend, nicht äußerst unelegant ihren Tee über den gesamten Tisch zu spucken. Seine Heiligkeit. Ihr Herz setzte ein paar Schläge aus und Nervosität regte sich in ihr, als sie darüber nachdachte, dass sie vor dem Oberhaupt der Kirche würde stehen müssen, um ihm Fragen zu beantworten. Sie wusste über seine Macht, wusste, dass sobald sie das Kirchengebäude betreten würde, ihre Magie zu einem kleinen, unscheinbaren Ball zusammenschrumpfen würde, mit dem sie nichts mehr anfangen konnte und sie wusste, dass der König sie nicht vor allem würde beschützen können. Für eine Sekunde lang zweifelte sie daran, ob er das überhaupt wollte.
"Ich wüsste nicht, was ich seiner Heiligkeit antworten sollte. Ich habe mit alledem, was vorgefallen ist, wohl kaum etwas zu tun. Weder bin ich eine Feuermagierin, noch habe ich einen Templer ermordet, Hauptmann."
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Kapitel 6                                 - Seite 3 Empty Re: Kapitel 6

So Jun 25, 2017 8:59 pm
"Es ist nicht an mir die Entscheidungen ihrer Heiligkeit in Frage zu stellen," erklärte De Vere ungerührt während das Auge, welches nicht von einem Verband verdeckt wurde sorgsam sämtlichen Regungen der Zauberin folgte. Sie hatte Angst, dass konnte er an ihr sehen und sie tat verdammt gut daran Angst zu haben.
"Oder zweifelt ihr etwa an dem Wort seiner Heiligkeit, dem Sprachrohr Gottes auf Erden?"
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Kapitel 6                                 - Seite 3 Empty Re: Kapitel 6

So Jun 25, 2017 9:01 pm
Aias beobachtete die Szene von sich mit einem halben Lächeln, froh darüber, dass Scarpis vollkommen überstürzter Angriff anscheinend doch zu etwas gut gewesen war. Und sei es nur diese drei Menschen hier zu retten. „Wenn ich mich einmischen darf“, ergriff dieser dann das Wort, legte eine Hand auf seinen Schwertknauf und schob mit der anderen ein paar andere Schuttteile beiseite, um den Verletzten so eine einigermaßen sichere Bahn zum Ausgang zu schaffen. „Ich weiß das ihr eigentlich eine geheime Organisation seid, allerdings erzählt Scarpi recht viel, man konnte also schwerlich überhören zu wem ihr gehört.“ Aias blickte kurze über seine Schulter, jedoch schienen Scarpis Leute bereits die Verfolgung der letzten Templer aufgenommen zu haben, denn von keinem war mehr eine Spur zu sehen. „Aber wenn ihr erlaubt würde ich euch drei gern begleiten. Wohin auch immer ihr gehen wollt. Denn falls ihr noch einmal auf Templer stoßen solltet, würde ich euch ungern allein gegen sie antreten lassen.“
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Kapitel 6                                 - Seite 3 Empty Re: Kapitel 6

So Jun 25, 2017 9:06 pm
Sie zweifelte an allem, was dieser alte Mann tat. Daran, wie seine Templer in den Städten agierten, als gehöre ihnen die Welt. Daran, dass er tatenlos dabei zusah, wie eine Magierin nach der anderen von einem Templer nach dem anderen vergewaltigt wurde. Daran, dass es ein Ritual für Magierinnen gab, das sie unfruchtbar machte, sobald sie zu bluten begannen, während die männlichen Magier ab einer bestimmten Stufe Kinder mit einfachen Bürgern haben durften. Daran, dass sie Phylakterien sammelten, um sie im Notfall krank machen zu können, bevor sie jemandem etwas Böses antaten und daran, dass sie glaubten, Magier wären nichts anderes als Gegenstände, die es zu besitzen galt und mit denen sie sich schmücken konnten, als wären sie teure Schmuckstücke.
"Nein. Natürlich zweifle ich keine einzige Sekunde an seiner Heiligkeit. Gott hat ihn erwählt und wie wir alle wissen, ist Gott unfehlbar", stieß sie trotzdem zwischen zusammengebissenen Zähnen hervor.

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Worte des Kredo verfolgten ihn, erinnerten ihn wieder daran, dass sie eigentlich in den Schatten agierten und im selben Moment besann er sich wieder eines Besseren. Der andere hatte gemeinsam mit den Seeleuten die Templer in die Flucht geschlagen. Die Assassinen arbeiteten in den Schatten, aber das hieß noch lange nicht, dass sie in ihnen leben mussten. Es war zu spät, um jetzt mit einer geheimnisvollen Aura spielen zu wollen und zu hoffen, dass sie den anderen damit in die Flucht trieben. Sie brauchten Hilfe und hier gab es jemanden, der sie ihnen anbot.
"Ich würde dich ja einladen uns zu begleiten, allerdings wüsste ich vorher gern, wen ich eigentlich mit uns kommen lasse", lautete seine Antwort. Sollte Septim doch wieder bocken.
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Kapitel 6                                 - Seite 3 Empty Re: Kapitel 6

So Jun 25, 2017 9:15 pm
„Aias“, stellte sich selbiger vor und reichte Emerson, der von den dreien scheinbar der Ranghöchste war, die Hand. Den anderen beiden nickte er daraufhin noch einmal freundlich zu. „Ich sitze hier seit gut drei Wochen fest. Und mit der Zeit kommt man schwerlich ohne wenigstens eine Geschichte von eurer Bruderschaft aus. Es ist inzwischen ein beliebtes Thema bei den Leuten am Hafen. Jedenfalls wisst ihr wie ich her kam, durch Scarpi. Den scheint ihr ja zu kennen. Oder irgendjemand aus eurer Bruderschaft zumindest.“ Und damit beendete er die kurze Vorstellung und reichte Chadim, der inzwischen versuchte sich ein wenig aus dem Wasser, das ihnen noch immer bis zum Ende des Unterschenkels reichte, eine Hand, sodass dieser über einen Trümmerhaufen steigen konnte um dann langsam Richtung Ausgang zu waten. „Sieht wirklich übel aus“, kommentierte Aias das Umfeld knapp, ehe er auch Emerson und Faye die Hand reichte. „Ich hoffe ihr habt nicht allzu große Verluste.“ Es war genau das was er sagte, eine Hoffnung, denn wenn man sich das umliegende Gebäude ansah, wirkte es wie eine einzige Ruine. Zusammengeschmettert von etlichen Geschossen, die wohl einige Menschen mit sich gerissen und getötet hatten.
Yannic
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So Jun 25, 2017 9:18 pm
Der Templer tätschelte Lyras Hand als wäre sie ein braves Schulmädchen, zog seine eigene jedoch zurück ehe sie ihm eine Kuchengabel hinein rammen konnte. "Ich bin froh, dass wir uns verstehen!" erklärte er trivial und richtete sich langsam auf. Noch immer tat ihm alles weh und das Thaurhil in seiner Schulter schmerzte. "Wir werden in vier Tagen aufbrechen - ich würde euch empfehlen nicht alleine zu reisen sondern auf uns zu warten. Wer weiß schon, was auf den Straßen alles so geschehen kann, nachdem was hier passiert ist!" er schüttelte den Kopf - wartete einen Augenblick und drehte sich dann noch einmal um.
"Ich weiß, dass wir unsere Schwierigkeiten hatten Lady Lyra..." sein Ton wurde leiser, so als wolle er verhindern, dass womöglich jemand vor der Tür sie belauschte. "Aber ich wollte stets nur das Beste für diese Stadt. Diese Assassinen haben den gesamten Magistrat getötet und auch wenn ihr das nicht so sehen wollt - wir sind trotz allem für den Schutz der Magier verantwortlich. Es gibt nicht mehr viele Magier und wir sind alle erschöpft. Ich weiß dass es viel verlang ist und ich kann euch nicht dazu zwingen aber... könnt ihr uns ein wenig eurer Magie für meine Männer zur Verfügung stellen? Nur ein wenig, gegossen in Zwielichtelixir. Ich... würde auch ein gutes Wort für euch bei seiner Heiligkeit einlegen", er holte tief Luft, "Bitte."
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So Jun 25, 2017 9:24 pm
Lyra verengte die Augen und schob sich von ihrem Platz nach oben, den Tee unbeeindruckt stehen lassend und sich vor De Vere aufbauend. Finster funkelten ihre Augen zu ihm hinauf bevor sie die Lippen aufeinander presste. Niemals würde sie zulassen, dass auch nur einer dieser Templer sie noch einmal anpackte - seit 21 Jahren hatte es niemand mehr gewagt, ihr zu Nahe zu kommen und sie hatte nicht vor das hier und jetzt zu ändern. Es war ihr gleichgültig, dass er verletzt war und dass seine Wunden sie anwiderten - zumindest für diesen einen einzigen Moment.
"Lieber würde ich sterben als einem von Euch auch nur einen Funken meiner Magie zu geben."

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"Ehrlich gesagt hat uns das einströmende Wasser den sprichwörtlichen Arsch gerettet. Unsere Leute sind verschüttet, aber weitestgehend am Leben. Ihre Verletzungen werden heilen und wir haben bereits ein anderes Quartier, auf das wir zurückgreifen können. Das hier ist nicht mehr als ein Haus", lautete Emersons Antwort auf Aias Befürchtungen bevor er rüber zu dem großen Loch in der Außenmauer deutete. Sie würden ein Stück durch die Straßen gehen müssen, bevor sie in die verborgenen Wege abbiegen konnten, die sie sicher in das alte Haus der Bruderschaft bringen würden.
"Komm mit."
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So Jun 25, 2017 9:27 pm
Die Brust des Templers hob und senkte sich während er gleichmäßig ein- und ausatmete, auf die kleinere Zauberweberin hinunter blickend. "Ich verstehe," erklärte er leise und etwas an seiner Stimme hatte sich verändert. Er hatte eigentlich nichts anderes erwartet, ihr aber noch einmal die Chance geben wollen etwas von seiner Ansicht zu verändern.
"In vier Tagen bei Sonnenaufgang. Ich erwarte euch am Tor zum Gasthaus auf gepackten Koffern", und mit diesen Worten wandte er sich um und verließ das Zimmer.
Stimmi
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So Jun 25, 2017 9:30 pm
Aias nickte nur, stützte Chadim ein wenig, denn dieser schien sich einen Knöchel gestaucht oder verdreht zu haben, wahlweise vielleicht auch irgendetwas anderes, dass Aias nicht genau beurteilen konnte. „Wie viele wart ihr überhaupt?“ Hakte er nach, nachdem sie die zerstörte Mauer hinter sich gelassen hatten und er erst jetzt dazu kam, sich das Bauwerk im gesamten anzusehen. Es war vergleichsweise groß, so viel stand fest. Doch Scarpi hatte von über hundert Templern gesprochen, die gegen die Bruderschaft marschiert waren. „Ich meine hier konnten sicherlich einige Leute unterkommen aber … mehr als zwei oder drei Dutzend werden es doch nicht gewesen sein, oder?“ Präzisierte er seine Aussage dann noch, ehe sie in die erste Seitengasse einbogen, welche zwar nicht gepflastert war, doch der staubige Trampelpfad war kein nennenswerter Unterschied, vor allem nicht, da sie sich durch die zwei Verletzten ohnehin recht langsam voran bewegten.
Yannic
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So Jun 25, 2017 9:37 pm
Chadim fluchte über den losen Pflasterstein, welcher ihn hatte umknicken lassen, bereute dieses kleine Missgeschick jedoch nicht, jetzt wo ihn der gutaussehende Fremde stützte und ihm quer durch die Stadt half. "Wir sind so viele, dass wir gefährlich sind und so wenige, dass wir unauffällig agieren können," meinte Chadim leise und legte noch eine Hand um Aias Schulter, auch wenn das in Anbetracht seiner Verletzung wohl nicht wirklich nötig gewesen wäre.
Schließlich erreichten sie den kleinen Hof, in welchem ein Springbrunnen braunes Wasser aus einem steinernen Maul laufen ließ. Normalerweise war es klar wie Quellwasser und Chadim verzog den Mund als Emerson eine Hand ins Maul steckte und den verborgenen Hebel betätigte.
Stimmi
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So Jun 25, 2017 9:45 pm
Aias sah Chadim im ersten Moment als dieser den Arm um ihn legte etwas besorgt an, da er glaubte der andere würde gleich zusammenbrechen. Doch die Eloquenz die der andere an den Tag legte und auch die, trotz allem recht sichere Gangart, drückten etwas gänzlich anderes aus. Bevor Aias weiter darauf eingehend konnte, sah er jedoch den Wasserspeier, welcher auf Emersons Handgriff hin ein leises, mechanisches Geräusch von sich gab. Jedoch flog wieder Staub in die Luft, noch ließ sich der Brunnen, den Emerson daraufhin zur Seite schob, sonderlich schwer bewegen. „Ihr nutzt das hier öfter, was?“ Meinte Aias mit einer ehrlichen Anerkennung und beinahe vergaß er das weiterlaufen, noch zu überrascht von dem versteckten Mechanismus. Schließlich war es Chadims Arm der sich erneut um ihn schlang, welcher Aias dazu ermahnte weiterzulaufen. Das Ende des kleinen Tunnels war bereits vom Eingang aus zu sehen, was für Aias, welcher Chadim um einiges überragte, nur gut war. „Lauf vor, ich zieh den Brunnen danach wieder vor“, er schüttelte selbst den Kopf ob der Aussage, die, wenn man sie ohne den Kontext hörte, wohl reichlich seltsam klingen mochte. Emerson und Faye waren bereits in dem kleinen Gang verschwunden und auch Chadim machte sich nun daran, das andere Ende zu erreichen. Aias zog indes an dem Steinbrunnen, welcher sich leicht wie auf Schienen bewegte und dann, als er in seine ursprüngliche Position kam, mit einem klacken einrastete.
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Kapitel 6                                 - Seite 3 Empty Re: Kapitel 6

So Jun 25, 2017 9:50 pm
Emerson schien noch etwas unschlüssig, was genau er mit seinem neuen Gast machen wollte und ob er Chadims unüebrsehbare Himmelei für den Neuen unterbrechen sollte und Faye war zu abgelenkt, als sie Aris schmale, aber hohe Gestalt durch die Assassinen eilen sah, die bereits hier waren. Größtenteils waren es vorlaute Novizen, aber auch mehr als ein Dutzend der Älteren sah sie hier. Einige wurden bereits versorgt und die erste Station, an der das stattfand, war wohl der Innenhof. Machte Sinn - sie hatten vieles verloren und wozu sich die Mühe machen, alles in die Zimmer zu schaffen, wenn man danach ohnehin alle Kleinteile auf einem Fleck brauchte?
Sie löste sich von Emerson, dem sie gefolgt war wie ein Schatten, einfach nur, weil es ihr die Gewissheit gab, dass er wirklich noch da war, doch diesen Boden hier zu betreten fühlte sich mit einem Mal nicht mehr an wie ein Gefängnis, sondern wie ein nach Hause kommen.
"Ari!", rief sie ihm leise entgegen und stolperte mehr, als dass sie wirklich lief, ihrem Schützling entgegen. Sie wollte gar nichts hören, ließ ihn nicht einmal zu Wort kommen, als sie ihn einfach nur in eine Umarmung zog. "Geht's dir gut? Bist du verletzt?"
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So Jun 25, 2017 10:01 pm
Ari hatte über die letzten Stunden hinweg kaum einen klaren Gedanken fassen können. Am Anfang war sein Verstand einfach zu benebelt von all den Schmerzmitteln gewesen die man ihm gegeben hatte. Scheinbar hatte er irgendetwas auf den Kopf bekommen, denn dann und wann wurde ihm übel, doch nach ein paar Stunden hatte man den Eimer neben seiner Pritsche entfernen können, wohl auch, weil er daraufhin nicht mehr wirklich viel an Inhalt im Magen gehabt hatte. Danach waren die Sorgen gekommen. Über Faye und Emerson, von denen er nicht wusste ob es ihnen gut ging und ob sie alles überstanden hatten. Unglücklicherweise konnte auch keiner der Novizen oder der anderen, verletzten Assassinen diese Frage mit wirklicher gewissheit beantworten, sodass Ari es nach einem halben Dutzend „vielleicht“, „möglicherweise“, und „als ich die beiden zum letzten Mal gesehen habe“, aufgab nachzufragen. Verurteilt zum warten, unter anderem, weil er mit der Fleischwunde, die bis zum Knochen reichte, nicht sonderlich weit laufen konnte, hatte er sich schließlich durch den Innenhof begeben und nach Möglichkeiten gesucht, irgendjemandem zu helfen. Währenddessen war ihm Maia ins Bewusstsein gehuscht. Er hatte davon gehört dass mit dem Wasser, vor dem Faye ihn, ebenso wie den herabfallenden Hausteilen geschützt hatte, ganze Häuserabschnitte zusammengesackt waren und dutzende Menschen umgekommen seien. Wie weit sich diese Zerstörung zog konnte jedoch keiner beantworten. Was, wenn nun auch ihr Haus davon betroffen gewesen war? Doch hier zeigte sich eindeutig die Auswirkung seiner Kopfverletzung, denn als er eben diesen zur Seite drehte, hatte er den altbekannten Anblick von De Veres Anwesen direkt im Sichtfeld. Prunkvoll und protzig wie eh und je. Erleichtert hatte Aristeas daraufhin ausgeatmet. Und dann Faye erblickt. „Euch geht es gut“, meinte er und hielt weder mit Tränen, noch mit den lauten der Freude, die irgendwo zwischen lachen, weinen und jubeln lagen, zurück. „Ihr lebt – oh Gott ihr lebt.“ Er umklammerte seine Meisterin als würde sie gleich die nächste Welle mitreißen wollen, ehe er, noch immer in der Umarmung, zu Emerson blickte. „Danke“, meinte er daraufhin, selbst unwissend an wen er diesen Dank überhaupt sendete. „Danke.“
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So Jun 25, 2017 10:05 pm
Chadim lächelte ob des einträchtigen Bildes und vergaß völlig kranker Mann zu spielen, als er einen Schritt auf die beiden zutrat und das rührende Bild betrachtete, sich einen leisen Seufzer nicht sparen könnend. Dann jedoch stutzte er: "Öhm Em?"
Der Fingerdeut des Heilers ging zum anderen Ende des Innenhofes wo Septim mit einem Arm in der Schlinge von Schüler zu Schüler ging welche sich dort aufgereiht hatten und mit jedem einzelnen Sprach, ihnen eine Hand auf die Schulter legte und vor allem bei Lorenzo länger verweilte. Dabei versorgte er kleinere Schürfwunden.
"Hat der Alte einen Stein auf den Kopf bekommen?" flüsterte er leise.
Cat
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So Jun 25, 2017 10:17 pm
Schmunzelnd folgte Emerson Chadims Fingerdeut und beobachtete Septim eine ganze Weile, wie er mit den Novizen umging und nickte für sich selbst. Es war gut, dass Septim endlich zur Vernunft gekommen war und so seltsam es auch wirken mochte - zum ersten Mal seit Wochen hatte er das Gefühl, dass der Ältere endlich eine wichtige Lektion gelernt hatte. Dass sie nicht nur Waffen waren, zu denen er sie ausbilden wollte. Dass Menschen hier vor ihm standen und er endlich damit beginnen musste, sie als eben jene wahrzunehmen. "Wenn, dann werde ich dafür sorgen, dass er nie wieder einen Zweiten abbekommt", antwortete er auf Chadims Frage und stieß den anderen sacht mit der Schulter an, bevor er sich Ari zuwandte und dem Jüngeren durch die Haare strich.
Sie waren allesamt verhältnismäßig glimpflich aus der Sache heraus gekommen und für den Moment wollte er sich nicht weiter mit weiteren Folgen befassen. Sie lebten, dreckig und erschöpft aber sie lebten. Das war für den Moment alles, was noch zählte. "Schön dich wieder auf den Füßen zu sehen", wandte er sich an Ari, als der sich von Faye gelöst hatte. "Beim letzten Mal hast du nur unverständlich gebrabbelt."
Und als Septim weiterging, legte er Ari eine Hand auf die Schulter, sich bei Faye mit einem kurzen Blick entschuldigend. "Ich bin gleich wieder bei euch."
Es gab da noch etwas, wofür er bislang keine Zeit gehabt hatte und was ihm während des Weges erst wieder aufgefallen war. Als er damit konfrontiert worden war, dass es eine Chance gegeben hatte, Dinge auf ewig unausgesprochen zu lassen und so führten ihn dieses Mal seine Schritte rüber zu Lorenzo, der noch immer reichlich irritiert von Septims Verhalten zu sein schien. Der Jüngere war immer eine Art kleiner Bruder gewesen und er hatte ihn während der letzten Monate schmerzlich oft im Stich lassen müssen, weil andere Dinge ihn gefordert hatten. Er wusste, dass Aristeas anstrengend war, dass Lorenzo sich immer etwas anderes vorgestellt hatte und all das als Strafe angesehen hatte. Dieses Mal lächelte er lediglich und umarmte den Jüngeren, die Hand im dunklen Schopf. "Ich bin stolz auf dich."
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So Jun 25, 2017 10:27 pm
Die Umarmung kam so überraschend, dass Lorenzo eine ganze Weile brauchte, um sie richtig einordnen zu können. Es gab hier selten so etwas wie körperliche Nähe, wenn man einmal von den Zusammenstößen absah, die sie beim Training hatten und die eher Schläge oder andere Rempler waren, alles in allem war es ... ein merkwürdig gutes Gefühl, sich als mehr als nur ein Assassine zu fühlen. Wieder ein wenig wie ein Mensch.
Vorsichtig nur gab er die Geste zurück, weil er Emerson nicht unnötig weh tun wollte, bevor er zurücktrat und den anderen musterte. "Ich bin froh, dass du wieder hier bist", antwortete er, weil er mit dem Lob kaum umzugehen wusste, aber er fühlte sich auf einmal leichter, wärmer. Dann, nach einer ganzen Weile, folgte er Emersons Blick und zuckte auf die ungestellte Frage hin die Schultern. "Seit er wach ist, läuft er hier herum und bemuttert uns. Ich bin mir ja nicht sicher, aber wir haben beschlossen, wir lassen ihn erst mal und warten, was unser Heiler dazu sagt. Aber vielleicht hilft es ja, wenn er dich sieht."
Damit wandte er sich den anderen zu und trat zu Ari hinüber, ein schwerer Schritt, der irgendwie nötig zu sein schien. Der andere hatte so unermüdlich gearbeitet, um die Bruderschaft zu retten, war nicht einmal mehr in Sicherheit gekommen und Lorenzo konnte nicht umhin, das wirklich zu schätzen zu wissen.
"Danke", murmelte er deswegen, als er Ari erreicht hatte, der Kopf gesenkt, während er sich den Nacken rieb. "Du hast viele von uns gerettet."
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Kapitel 6                                 - Seite 3 Empty Re: Kapitel 6

So Jun 25, 2017 10:33 pm
Septim fuhr dem letzten der Jünglinge durch die Haare, ehe er sich aufraffte und umdrehte. Als sein Blick auf Emerson fiel weiteten sich seine Augen ein Stück und er trat mit großen Schritten zu dem Assassinen, musterte ihn von oben bis unten und gab ihm eine Ohrfeige.
"Du verdammter... Du hättest sterben können!" was folgte war eine Umarmung, so fest es sein verletzter Arm nur zuließ.
"Tu das nie wieder - mich fortzuschicken um selbst die Verantwortung für alles zu übernehmen. Ich bin ein alter Mann - aber auf dir ruht die Hoffnung der Bruderschaft. Meine Hoffnung. Du bist mein Sohn und ich will dich nicht zu Grabe tragen. Hörst du mich?" er trat einen halben Schritt zurück.
"Du bist das wichtigste was ich habe Emerson!"
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Kapitel 6                                 - Seite 3 Empty Re: Kapitel 6

So Jun 25, 2017 10:39 pm
Ari war vollkommen verdutzt vom plötzlichen Lob des Anderen, weswegen er im ersten Moment nur verwirrt blinzelte und Lorenzo fragend ansah, als wolle er abschätzen, ob er nicht ebenfalls etwas auf den Kopf bekommen hatte. Doch nein, in seinem Blick war tiefe Aufrichtigkeit zu sehen. „Das hätte jeder getan“, antwortete Aristeas nur, während sein Gegenüber den Blick kurz zum Boden wandte. „Außerdem war es das mindeste was ich zurückgeben konnte. Nach allem was ihr für mich getan habt, unter anderem auch du.“ Er wartete den Moment ab, in dem Lorenzo den Kopf hob, dann umarmte er den Anderen einfach. „Ich hab mir Sorgen um dich gemacht“, meinte er nur, lächelte allein darüber, dass der andere größtenteils unbeschadet war und löste dann langsam die Umarmung. „Aber ich konnte De Vere noch ein Andenken mitgeben.“ Er klopfte sich auf eine seiner zahlreichen Taschen an der Hose, welche, so liederlich wie sie angenäht waren, inzwischen doch auch ikonisch für den jungen Zauberweber waren. „Ich hatte noch ein paar Magnesiumsplitter und kam gerade noch so, sie über sein Gesicht zu werfen und einen Funken zu lösen. Vermutlich wird man ihn die nächste Zeit nur mit Verband im Gesicht sehen. Und danach mit einigen Narben.“ Dann ging sein Blick zu seinem eigenen Bein, um welches noch immer ein dicker Verband lag. „Ich bin dafür vergleichsweise gut weggekommen, auch wenn ich glaube, dass du die nächste Zeit von unserem gemeinsamen Training erlöst bist.“ Ari kam nicht umhin darüber zu lachen, doch dieses erstarb recht schnell, da er noch etwas hinzufügte. „Und danke Lorenzo. Für alles. Dafür das du damals mit mir zu De Vere gekommen bist, dass du mit mir trainierst, dass … naja, alles eben.“
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So Jun 25, 2017 10:42 pm
Das Gefühl der Erleichterung und der Freude darüber den anderen am Leben und auf den Beinen wieder zu sehen wollte sich nicht richtig einstellen und vollkommen automatisch rutschte Emerson wieder in die übliche Position zurück, straffte seine eigenen Schultern und glättete die Miene. Die Schritte, die er setzte um ein wenig aus der Hörweite der anderen zu gelangen waren wieder fest gesetzt, während Anspannung wieder den Weg zurück in seinen Körper fand.
"Wir haben nur wenig Verluste zu beklagen. Sie sind verletzt aber am Leben. Die restlichen Templer sind geflohen und werden in den Gassen ausgeschaltet", teilte er dem Älteren mit, weil er seine Meinung über sein Tun bereits zur Genüge mitgeteilt hatte. Die Ohrfeige brannte noch immer, aber es war die Zweite binnen weniger Monate und wie bereits beim ersten Mal verzog er nicht eine Miene. "Es gab keine andere Möglichkeit, um dich in dem Haus zu behalten. Es war zu riskant und hätte den Rat und damit die Bruderschaft weiter geschwächt. Wir konnten das nicht riskieren, allerdings haben wir Alisander verloren. Er war in der Kanalisation, als die überflutet wurde - gefesselt und bewusstlos. Der Schutt hat uns gehindert nach seiner Leiche zu suchen."
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So Jun 25, 2017 10:43 pm
"Das ist ... schon ok", erwiderte der andere stockend, weil er selbst von sich überrascht war, wie sehr er diesen Frieden hier begrüßte. Vielleicht war die Wahrheit eine andere: Ari ging ihm so sehr auf die Nerven, weil er die Weitsicht über die Mauern der Bruderschaft hinaus hatte und den Mut, die Missstände anzusprechen, wenn sie ihm auffielen, ob sie nun wirklich so schlimm waren oder nicht. Er war in so vielen Belangen so anders, so erfrischend anders, und ein Teil von Lorenzo war einfach neidisch. Er hatte nie so sein können, so unbedarft und fehlerhaft. "Komm mit, ich bring dich rauf", bot er schließlich mit Blick auf Aris Bein an. "Dein Zimmer ist immer noch frei."
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So Jun 25, 2017 10:49 pm
Septim ließ einen kurzen Blick über Emerson wandern und nickte dann.
"Nach allem was du gesagt hast ist es wahrscheinlich besser so," erklärte Septim leise und nickte knapp. Alisander hätte sie womöglich wirklich alle getötet, wenn er die Möglichkeit gehabt hätte. Das er nun irgendwo dort unten zwischen Steinen und Dreck zertrümmert lag bekümmerte Septim wenig. Sie würden nur später, wenn hier alles geklärt war jemanden in den Norden schicken müssen um die dortige Neuwahl zu unterstützten.
"Ich gehe stark davon aus, dass die Hofmagierin ebenfalls noch am Leben ist. Ich glaube nicht, dass die Templer so dumm waren sie zu töten. Ich... habe vor mich wieder mit ihr zu treffen und auf ihre weiteren Angebote einzugehen. Wir werden Geld brauchen, wenn wir all das hier wieder auf Vordermann bringen wollen" er sah sich um und verzog den Mund. "Und ein paar Freunde scheinen nicht zu Schaden..." sinnierte er leise, während sein Blick auf Faye, Ari und Chadim fiel.
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