- Yannic
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Re: Kapitel 1
So Jun 11, 2017 10:49 am
Schmerzliches Mitgefühl zeichnete sich in Chadims Gesicht ab, während Emersons mit aller Kraft versuchte den Schmerz zu verbergen, welcher ihn wie eine gewaltige Welle überschwemmen musste. "Es ist besser als es sein könnte..." sinnierte Chadim leise, mehr zu sich selbst als zu Ari wenngleich auch noch immer Sorge sein Gesicht zeichnete.
"Ich fürchte, dass sich einige Wunden entzündet haben - die Wundränder sind heiß und angeschwollen. Das sollte nach meiner gestrigen Behandlung nicht sein." er drückte seine Zunge gegen die Wange während er überlegte.
"Er wird nicht sterben, aber die Schmerzen für ihn dürften heftiger sein als vorerst erwartet."
"Ich fürchte, dass sich einige Wunden entzündet haben - die Wundränder sind heiß und angeschwollen. Das sollte nach meiner gestrigen Behandlung nicht sein." er drückte seine Zunge gegen die Wange während er überlegte.
"Er wird nicht sterben, aber die Schmerzen für ihn dürften heftiger sein als vorerst erwartet."
- Cat
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Re: Kapitel 1
So Jun 11, 2017 11:07 am
"... ach was ...", raunte Emerson zwischen zwei Atemzügen und mit geschlossenen Augen, die Hände noch immer verkrampft in dem Kissen, in das er sein Gesicht halb gepresst hatte. Entzündete Wunden - genau das, was er gebraucht hatte. Er hatte geahnt, dass Alisander irgendetwas getan hatte, um ihm das Leben schwer zu machen - geahnt, dass er eine Möglichkeit finden würde etwas an dem Rest des Rates vorbei zu schmuggeln und hier lag er jetzt. Konnte sich kaum bewegen und hatte Mühe damit seine Gedanken länger als ein paar Minuten klar zu halten.
"... wär mir nicht aufgefallen ..."
"... wär mir nicht aufgefallen ..."
- Mia
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Re: Kapitel 1
So Jun 11, 2017 11:10 am
"Bestandsaufnahme abgeschlossen", warf Faye ein und sah von Emerson zu Chadim. "Selbst mir als Nicht-Heilerin ist klar, dass Entzündungen nichts gutes bedeuten. Wie lösen wir das ganze? Das ist viel wichtiger. Was brauchst du, um das in den Griff zu bekommen?" Und wenn es bedeutete, sie müsste zu Alisander, dann würde sie verdammt noch mal gehen.
- Yannic
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Re: Kapitel 1
So Jun 11, 2017 11:13 am
"Ich habe genug Kräuter hier, die die Entzündung stoppen und ihm Linderung verschaffen können. Das ist nicht das Problem - aber der Heilungsprozess wird lange dauern und ich fürchte, dass er womöglich einige der Grundübungen der Assassinen wieder zusammen mit den Novizen machen muss. Wenn ich eine Prognose abgeben soll, dann würde ich sagen neigen seine Muskeln zum jetzigen Zeitpunkt dazu zu verkrampfen und starr zu werden was Gift für seine Profession ist. Ich habe es gestern Abend nicht gesehen, aber jetzt wo ich darüber nachdenke - diese beiden Hiebe -" er deutete auf zwei Hiebe, welche sich beinahe Senkrecht kreuzten, "liegen über einem wichtigen Muskel. Das war gute, gezielte Arbeit. Er wird wieder Gesund, aber wenn er nicht schnell heilt, dann bleiben die Muskeln so."
- Cat
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Re: Kapitel 1
So Jun 11, 2017 11:18 am
Das war nicht das, was er hatte hören wollen. Ganz und gar nicht. Er brauchte die Muskeln in seinem Rücken und in seinen Schultern für die Aufträge, die noch kommen würden - er musste beweglich bleiben und wenn das bedeutete, dass er sich irgendwie aus diesem Bett bewegen musste, um die Muskeln nicht verkümmern zu lassen, dann würde es so sein. Der Rücken brannte noch immer und langsam schob er erneut einen Arm unter sich, um den zweiten Versuch zu machen sich wieder aufzurichten. Er konnte nicht liegen bleiben, konnte nicht eine so lange Zeit für den Rest der Bruderschaft ausfallen, nur weil er sich einen Schnitzer geleistet hatte, der ihn jetzt in die Situation gebracht hatte. "... ich kann nicht so bleiben ..."
- Stimmi
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Re: Kapitel 1
So Jun 11, 2017 11:25 am
„Du bleibst liegen!“ Meinte Aristeas barsch und mit einer solchen Gewichtung, dass er sich danach selbst darüber erschreckte. „Du musst dich verdammte noch mal erholen, dass hat Chadim doch gerade eben gesagt. Und … und ich werde jetzt los und dir dieses Kraut holen.“ Emerson schien gleich etwas sagen zu wollen, doch der junge Lehrling unterbrach ihn. „Nein – du kannst dich hier nicht allein mit Willensstärke kurieren und wieder auf beide Beine kommen. Ich schaff das schon irgendwie. Mein Gesicht kennt er nicht und ich bin nicht auf den Kopf gefallen Emerson. Du hast mir geholfen als ich in Schwierigkeiten steckte: und jetzt gedenke ich das gleiche für dich zu tun.“ Er lächelte dem Anderen nur noch einmal aufmunternd zu, dann rieb er sich beide Hände, ließ eine kleine Flamme in diesen lodern um sich aufzuwärmen und pustete dann sacht in die mit den Händen geformte Mulde, um das Feuer wieder zu löschen. „Ich komme in ein paar Stunden wieder.“
- Mia
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Re: Kapitel 1
So Jun 11, 2017 11:31 am
Unter allen anderen Umständen hätte sie Ari zurückgehalten, doch er schien so entschlossen, etwas zu tun, dass sie die Vor- und Nachteile abzuwägen begann. Solange sie ihn nicht dorthin schickten, war es etwas ganz anderes. Er tat es freiwillig, er wollte helfen und sie kannte das Gefühl der Hilflosigkeit nur zu gut. Ihr waren die Hände gebunden, jedenfalls zum jetzigen Zeitpunkt noch und wenn sie gehen wollte, würde sie erst noch Debatten mit Septim ausfechten müssen, für die sie keine Nerven hatte. Sie ließ den jungen Magier ungern ziehen, aber er war laut Gesetz volljährig und sie war nicht seine Meisterin.
"Wag es nicht, in mehr als einem Stück hier wieder anzukommen", warnte sie ihn düster, als sie vor ihn trat und noch einmal die schmale Gestalt musterte. Himmel, er brauchte mehr zu essen, er fiel fast vom Fleisch, so schlaksig und abgemagert war er. "Und pass auf dich auf! Keine unüberlegten Handlungen - beherrsche dich und lass das Feuer stecken! Du fackelst noch die Stadt ab!"
Sie sah über die Schulter zu Emerson hin. "Und was dich angeht hat er Recht: bleib liegen! Du machst noch mehr kaputt anstatt wieder gut!"
"Wag es nicht, in mehr als einem Stück hier wieder anzukommen", warnte sie ihn düster, als sie vor ihn trat und noch einmal die schmale Gestalt musterte. Himmel, er brauchte mehr zu essen, er fiel fast vom Fleisch, so schlaksig und abgemagert war er. "Und pass auf dich auf! Keine unüberlegten Handlungen - beherrsche dich und lass das Feuer stecken! Du fackelst noch die Stadt ab!"
Sie sah über die Schulter zu Emerson hin. "Und was dich angeht hat er Recht: bleib liegen! Du machst noch mehr kaputt anstatt wieder gut!"
- Stimmi
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Re: Kapitel 1
So Jun 11, 2017 11:43 am
Als er nun auf die Straßen trat, kamen ihm diese mit einem Mal riesig vor. Weit ausladend, mit Häusern an den Seiten, die nicht Meter, sondern kilometerweit in die Höhe ragten. Sicherlich war dies nur ein kurzer Gefühl, dass nach dem tagelangen Aufenthalt in relativ kleinen Räumen normal war, doch die Anspannung die sich dadurch über Aris gesamten Körper legte, verging dennoch nicht. Auch nicht, als er auf den Marktplatz trat und einen stark parfümierten Herrn nach dem Gasthaus „zum Schwan“ fragte. Wie sich herausstellte, hatte der Besitzer erst vor kurzem gewechselt, was auch erklärte warum Aristeas zuvor nie von diesem Lokal gehört hatte. Es war der ehemalige Gasthof „Eulenblick“, gewesen, bekannt für seine hochgelegenen Zimmer und dem damit einhergehenden, grandiosen Ausblick. Zwar fragte ihn der feine Händler, was denn ein Bursche wie er in einer so feinen Ecke verloren hatte, doch die Erklärung das er dort für seine Studien etwas zu erledigen hatte, schien den Mann schnell zufriedenzustellen.
Als er schließlich im Gasthof war und ihm der feine Geruch von frisch geöffnetem Wein so früh am Morgen in die Nase stieg, blinzelte er erst einmal irritiert. Dann roch er noch etwas anderes – Kräuter, die sich höchst wahrscheinlich in ganz normalen oder wahlweise auch Wasserpfeifen befanden. „Entschuldigung“, meinte Aristeas mit leicht gedrückter Stimme, denn das atmen fiel ihm für einen Augenblick schwer. „Ich suche Herrn Alisander. Ist euch der Name bekannt?“ Erst jetzt fiel ihm auf, dass er bis dato noch gar keine Plan entwickelt hatte, wie er überhaupt vorgehen wollte.
Als er schließlich im Gasthof war und ihm der feine Geruch von frisch geöffnetem Wein so früh am Morgen in die Nase stieg, blinzelte er erst einmal irritiert. Dann roch er noch etwas anderes – Kräuter, die sich höchst wahrscheinlich in ganz normalen oder wahlweise auch Wasserpfeifen befanden. „Entschuldigung“, meinte Aristeas mit leicht gedrückter Stimme, denn das atmen fiel ihm für einen Augenblick schwer. „Ich suche Herrn Alisander. Ist euch der Name bekannt?“ Erst jetzt fiel ihm auf, dass er bis dato noch gar keine Plan entwickelt hatte, wie er überhaupt vorgehen wollte.
- Yannic
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Re: Kapitel 1
So Jun 11, 2017 11:54 am
Der Diener, welcher am Empfang saß blickte von seinen Schreibarbeiten auf und musterte Ari mit angeeigneter, distanzierter Höflichkeit. Seine Nase kräuselte sich ein wenig, als er erkannte das vor ihm kein reicher Händler oder Adliger stand, sondern ein Junge aus der Stadt. Kein Bettler, dafür war seine Kleidung zu sauber und auch sonst machte es ihre Schlichtheit es ihm unmöglich ihm einen gewissen Stand zuzusprechen. Er schien für einen Augenblick zu überlegen, wie er mit dem Neuankömmling verfahren sollte, ehe er schließlich zu einer Lösung gekommen schien. "Was wollt ihr denn von ihm?" stellte er schließlich die schlichte Gegenfrage.
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Septim sah auf, als es an der Tür zu seiner kleinen Schreibstube klopfte und wartete einige Sekunden, ehe er den Gast mit einem "Herein" die Erlaubnis erteilte eintreten zu dürfen. Seine Brauen wanderten ein Stück nach Oben als er Faye erkannte. "Faye - was kann ich für dich tun?"
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Septim sah auf, als es an der Tür zu seiner kleinen Schreibstube klopfte und wartete einige Sekunden, ehe er den Gast mit einem "Herein" die Erlaubnis erteilte eintreten zu dürfen. Seine Brauen wanderten ein Stück nach Oben als er Faye erkannte. "Faye - was kann ich für dich tun?"
- Mia
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Re: Kapitel 1
So Jun 11, 2017 11:59 am
Faye wusste genau, dass er sie warten ließ, um seine Position noch ein letztes Mal zu demonstrieren, aber sie riss sich innerlich zusammen und trat leise in den Raum hinein, ehe sie die Tür hinter sich ins Schloss zog.
"Danke", sagte sie schließlich nur und meinte damit mehr, als sie in diesem Zimmer laut aussprechen durfte. Danke für die Rettung, Danke für das Mittel, das Emerson immerhin ein wenig seiner Selbstachtung hatte behalten lassen. Es war zeitgleich eine Entschuldigung, ihn glauben zu lassen, sie wisse nicht ganz genau, wie sehr ihm Emerson am Herzen lag, aber so war sie nun einmal. Sie war niemand, der leichtfertig vertraute oder sich jemandem öffnete und erst einmal das Schlechte zu sehen war weitaus einfacher, als nach dem Guten zu suchen und enttäuscht zu werden.
"Ich möchte meine Hilfe anbieten, sobald es Emerson besser geht. Du hast davon gesprochen, dass ich einen Teil meines Wissens hier einbringen soll und ich will fragen, welchen. Als Magierin bin ich gerade nicht wirklich von Vorteil."
"Danke", sagte sie schließlich nur und meinte damit mehr, als sie in diesem Zimmer laut aussprechen durfte. Danke für die Rettung, Danke für das Mittel, das Emerson immerhin ein wenig seiner Selbstachtung hatte behalten lassen. Es war zeitgleich eine Entschuldigung, ihn glauben zu lassen, sie wisse nicht ganz genau, wie sehr ihm Emerson am Herzen lag, aber so war sie nun einmal. Sie war niemand, der leichtfertig vertraute oder sich jemandem öffnete und erst einmal das Schlechte zu sehen war weitaus einfacher, als nach dem Guten zu suchen und enttäuscht zu werden.
"Ich möchte meine Hilfe anbieten, sobald es Emerson besser geht. Du hast davon gesprochen, dass ich einen Teil meines Wissens hier einbringen soll und ich will fragen, welchen. Als Magierin bin ich gerade nicht wirklich von Vorteil."
- Yannic
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Re: Kapitel 1
So Jun 11, 2017 12:05 pm
Septim legte seine Schreibarbeit zur Seite und deutete mit einer kurzen Handbewegung auf den einfachen Stuhl vor ihm, der jedoch im Gegensatz zu seinem eigenen mit Kissen ausgestattet war. "Faye. Du bist hier, weil mein Sohn mit seinem ganzen Herzen an dir hängt. Wir behalten dich nicht hier weil du eine Magierin bist - du bist kein Hammer mit dem wir versuchen einen Nagel in die Wand zu schlagen. Du hast mehr Qualitäten als das offensichtliche. Mach dir also um den Verlust deiner Magie keine Gedanken. Niemand hier verurteilt oder bewertet dich deswegen" er schenkte ihr ein zaghaftes Lächeln.
"Du bist hier willkommen, auch wenn ich diesen Eindruck vielleicht in den letzten Tagen nicht gerade erweckt habe. Das tut mir sehr leid. Ich war.... angespannt. Das hätte mir nicht passieren dürfen und ich hoffe, dass du mir verzeihen kannst." Er räusperte sich.
"Was deine Hilfe angeht, so hat mir Chadim gesagt, dass du dich ganz geschickt bei seiner Hilfe angestellt hast. Kannst du dir vorstellen deinen Wissensfundus um die Wege der Heilung zu erweitern?"
"Du bist hier willkommen, auch wenn ich diesen Eindruck vielleicht in den letzten Tagen nicht gerade erweckt habe. Das tut mir sehr leid. Ich war.... angespannt. Das hätte mir nicht passieren dürfen und ich hoffe, dass du mir verzeihen kannst." Er räusperte sich.
"Was deine Hilfe angeht, so hat mir Chadim gesagt, dass du dich ganz geschickt bei seiner Hilfe angestellt hast. Kannst du dir vorstellen deinen Wissensfundus um die Wege der Heilung zu erweitern?"
- Mia
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Re: Kapitel 1
So Jun 11, 2017 12:11 pm
Wann auch immer Chadim Zeit gefunden hatte, mit Septim zu sprechen, war ihr schleierhaft, es hätte sie aber auch nicht wundern sollen. All die Assasinen bewegten sich wie Schatten in ihrem eigenen Zuhause und nur die Veränderungen in der Luft sagten ihr zuweilen, dass jemand neben sie getreten war. Wenigstens diese Gabe war ihr noch gegeben.
Aber sie schweifte innerlich ab und lotste sich zurück auf Septims Worte. Zum ersten Mal seit langem wurde sie nicht nur an einem Platz geduldet, sondern bekam die Möglichkeit, sich wieder aktiv zu beteiligen und war es auch nur ein kleines Korn, das er ihr hinwarf, sie war emotional ausgehungert genug, um danach zu picken als wäre es ein Festmahl für Könige.
"Ich kann kaum versprechen, eine sonderlich mitfühlsame Heilerin zu werden", fing sie an und sah eine Weile stirnrunzelnd aus dem Fenster hinaus auf das Treiben der Stadt.
Aber sie schweifte innerlich ab und lotste sich zurück auf Septims Worte. Zum ersten Mal seit langem wurde sie nicht nur an einem Platz geduldet, sondern bekam die Möglichkeit, sich wieder aktiv zu beteiligen und war es auch nur ein kleines Korn, das er ihr hinwarf, sie war emotional ausgehungert genug, um danach zu picken als wäre es ein Festmahl für Könige.
"Ich kann kaum versprechen, eine sonderlich mitfühlsame Heilerin zu werden", fing sie an und sah eine Weile stirnrunzelnd aus dem Fenster hinaus auf das Treiben der Stadt.
- Yannic
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Re: Kapitel 1
So Jun 11, 2017 12:15 pm
"Das verlangt niemand," versicherte ihr der alte Assassine. "Wenn du dich nicht für diesen Pfad berufen fühlst, dann finden wir ohne jeden Zweifel auch noch andere Aufgaben derer du dich annehmen kannst" er blickte Faye an und unterdrücktes Mitleid stand in seinem Blick. "Und wenn du dich der Heilung anvertrauen willst, dann will ich nur, dass du eine fähige Heilerin bist. Mitfühlsamkeit hilft keinem unserer Leute schneller wieder auf die Beine zu kommen."
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Re: Kapitel 1
So Jun 11, 2017 12:17 pm
"Das ist etwas, was ich garantieren kann", antwortete Faye schlicht. Sie konnte sich das Wissen aneignen und es anwenden, das wusste sie aus langer Erfahrung. "Ich werde Chadim bitten, mich in den Grundlagen zu unterweisen, wenn das in Ordnung ist. Eine Bitte habe ich aber noch ... besser gesagt sind es zwei und ich weiß, dass ich nicht in der Position bin, um Forderungen zu stellen."
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Re: Kapitel 1
So Jun 11, 2017 12:19 pm
"Bist du nicht" stimmte Septim emotionslos zu.
"Dennoch bin ich geneigt Forderungen zu erfüllen - also stell sie ruhig."
"Dennoch bin ich geneigt Forderungen zu erfüllen - also stell sie ruhig."
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Re: Kapitel 1
So Jun 11, 2017 12:22 pm
"Ich weiß nicht, was Aristeas getan hat, Fakt ist aber, er hat keinen Meister und seine Ausbildung ist noch lange nicht abgeschlossen. Entweder, ihr schickt ihn fort in der Hoffnung, dass er jemanden findet, oder ich nehme mich seiner an. Selbst, wenn ich magisch nichts ausrichten kann, kann ich ihm die nötigen Handwerkszeuge geben, die er braucht, um ein gut trainierter Zauberweber zu werden, der sich als hilfreich für die Bruderschaft erweisen kann. Ich habe Hoffnung während dieser Zeit auch meiner Magie wieder einen Schritt näher zu kommen. Aber sollte ich darin scheitern, muss ich mich irgendwie verteidigen können."
- Yannic
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Re: Kapitel 1
So Jun 11, 2017 12:26 pm
"Du darfst den Jungen ausbilden, wenn er dies ebenfalls möchte", entschied Septim schwieg dann jedoch eine längere Zeit ob ihres zweiten Vorschlags.
"Was deine zweite Bitte angeht," er nannte es absichtlich Bitte statt Forderung, "so fällt es mir wesentlich schwerer dir in dieser Hinsicht Hoffnungen zu machen. Assassinen nehmen keine Frauen in ihre Bruderschaft auf und du bist viel zu alt um mit dem Training zu beginnen. Selbst wenn ich dich trainiere, dann sind deine körperlichen Merkmale eine zu große Ablenkung für die jüngeren Assassinen und du würdest ihre eigene Entwicklung beeinträchtigen."
Er massierte sich die Nasenwurzel. "Dennoch verstehe ich dein Anliegen ich... bitte nur um etwas Bedenkzeit, damit ich mir etwas ausdenken kann."
"Was deine zweite Bitte angeht," er nannte es absichtlich Bitte statt Forderung, "so fällt es mir wesentlich schwerer dir in dieser Hinsicht Hoffnungen zu machen. Assassinen nehmen keine Frauen in ihre Bruderschaft auf und du bist viel zu alt um mit dem Training zu beginnen. Selbst wenn ich dich trainiere, dann sind deine körperlichen Merkmale eine zu große Ablenkung für die jüngeren Assassinen und du würdest ihre eigene Entwicklung beeinträchtigen."
Er massierte sich die Nasenwurzel. "Dennoch verstehe ich dein Anliegen ich... bitte nur um etwas Bedenkzeit, damit ich mir etwas ausdenken kann."
- Stimmi
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Re: Kapitel 1
So Jun 11, 2017 12:29 pm
„Nun ich bin derzeit in der Lehre des Arkanums und arbeite momentan an meiner Abschlussarbeit für dieses Semester“, das war schon mal ein guter Anfang. Wenn er Alisander nach dem wenigen was er gehört hatte richtig einschätzte, dann verfügte dieser über ein geradezu gigantisches Ego. Wohl die beste Schwachstelle, die Ari ausnutzen konnte, denn auf seine kämpferischen oder diebischen Fähigkeiten konnte er keineswegs vertrauen – zumal sie nicht einmal wirklich vorhanden waren. „Nun ich führe derzeit eine Studie im Bereich verschiedener Genussmittel durch und deren Wirkung auf Zauberweber. Ihr wisst schon, wie sich diese im genauen auf den Wirkungsgrad ausweiten und so weiter, ich will euch nicht mit Einzelheiten langweilen. Jedenfalls fragte ich mich durch die halbe Stadt wer denn ein Kenner in solcherlei Dingen ist. Und als Antwort wurde mit von einigen Händler der Name von Herrn Alisander genannt, zusammen mit einer Wegbeschreibung für dieses wundervolle Lokal. Ich würde ihm gern ein oder zwei Fragen stellen. Natürlich würde er dafür namentlich erwähnt werden und das direkt auf der ersten Seite meiner Abschlussarbeit.“
- Yannic
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Re: Kapitel 1
So Jun 11, 2017 12:32 pm
Der Diener rümpfte die Nase ein kleines bisschen weniger und seufzte dann schließlich, nachdem er eine ganze Weile überlegt zu haben schien. Er riss ein Stück Papier von einem dafür vorgesehenen Block und tauchte eine Stück Schreibholz in ein kleines Tintenfass, ehe er mit geschwungenen Lettern darauf eine Zimmernummer notierte.
"Mesere Alisander befindet sich in diesem Zimmer. Klopfe bevor du eintrittst und trage ihm deine Geschichte vor. Ich würde mir aber keine Allzu große Hoffnung machen - er wünscht bereits heute Mittag abzureisen und hat daher womöglich keine Zeit für dich."
"Mesere Alisander befindet sich in diesem Zimmer. Klopfe bevor du eintrittst und trage ihm deine Geschichte vor. Ich würde mir aber keine Allzu große Hoffnung machen - er wünscht bereits heute Mittag abzureisen und hat daher womöglich keine Zeit für dich."
- Mia
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Re: Kapitel 1
So Jun 11, 2017 12:33 pm
Mit hochgezogener Augenbraue nickte Faye und trat zur Tür hinüber, dort noch einmal inne haltend und für sich selbst lächelnd, als sie, die Finger schon an der Klinke, sich noch einmal umwandte. "Man könnte es als Sondertraining für die jungen Assasinen sehen. Dort draußen gibt es auch Frauen, wie wir alle wissen und ich gedachte nicht, nackt oder im Rock herum zu laufen. Aber das sind nur meine drei Worte dazu. Ich verstehe dein Zögern."
Damit wollte sie das Zimmer eigentlich verlassen, bremste sich aber erneut. "Ich möchte lediglich mit all diesen Arbeiten abgesehen von Chadims Unterweisung warten, bis es Emerson ein wenig besser geht. Es mag albern klingen, aber ..." sie zuckte die Schultern, fast entschuldigend.
Damit wollte sie das Zimmer eigentlich verlassen, bremste sich aber erneut. "Ich möchte lediglich mit all diesen Arbeiten abgesehen von Chadims Unterweisung warten, bis es Emerson ein wenig besser geht. Es mag albern klingen, aber ..." sie zuckte die Schultern, fast entschuldigend.
- Stimmi
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Re: Kapitel 1
So Jun 11, 2017 12:43 pm
„Ich danke euch vielmals“, Ari verneigte sich tief und nahm dann den Zettel entgegen. Alisander wohnte, wie zur erwarten war, im obersten Stockwerk. Dem, aus dem man die gesamte Stadt überblicken konnte. Während der Lehrling die Stufen zur letzten Etage nahm, wiederholte er im Geiste immer wieder die Lektionen aus seinem Rhetorikunterricht, wobei die, die hier wohl am wichtigsten war, wie folgt lautete: „Die Kunst im täuschen ist es, nicht daran zu denken das man täuscht. Wir Menschen tun die meisten Dinge in unserem Leben aus reiner Gewohnheit. Der tägliche Dialog mit anderen bildet dabei keine Ausnahme. Gehen wir jedoch mit vollem Einsatz und voller Aufmerksamkeit in ein Gespräch, vor allem wenn wir eigentlich etwas anderes im Schilde führen, kann dies schnell das Licht auf das werfen, dass wir eigentlich verstecken wollten.“ Ari hob die Hand, atmete ein letztes Mal tief durch und klopfte dann. „Mesere Alisander?“ Fragte er leise, ganz der kleine Student und trat dann einen Schritt zurück.
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Re: Kapitel 1
So Jun 11, 2017 12:50 pm
Septims Blick glitt über Faye und er legte den Kopf ein wenig schief um die andere von oben bis unten zu betrachten, gerade so als versuche er etwas in ihrem Inneren zu finden das sie dort womöglich vor seinen Augen zu verbergen suchte. Langsam nickte er. "Natürlich. Ich verstehe. Und nun geh schon!"
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Es dauerte eine ganze Weile, ehe sich die Tür öffnete und Alisander in den Blick des Jüngeren kam. Er war ebenso nobel gekleidet wie am Abend zuvor, wenngleich auch dieses mal einige luftigere Klamotten seinen Leib zierten, wenngleich sie auch nicht weniger verziert waren als die schwere Robe der Asssassinen. Die Augen des Älteren waren blutunterlaufen und seine Pupillen für das Licht des Tages ein klein wenig zu geweitet. "Was willst du?" fragte er barsch. "Ich habe nichts bei dem Dienstboten bestellt."
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Es dauerte eine ganze Weile, ehe sich die Tür öffnete und Alisander in den Blick des Jüngeren kam. Er war ebenso nobel gekleidet wie am Abend zuvor, wenngleich auch dieses mal einige luftigere Klamotten seinen Leib zierten, wenngleich sie auch nicht weniger verziert waren als die schwere Robe der Asssassinen. Die Augen des Älteren waren blutunterlaufen und seine Pupillen für das Licht des Tages ein klein wenig zu geweitet. "Was willst du?" fragte er barsch. "Ich habe nichts bei dem Dienstboten bestellt."
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Re: Kapitel 1
So Jun 11, 2017 1:00 pm
Wie häufig er in den letzten Stunden seine eigene Situation und die Strafe verdammt hatte, konnte er nicht einmal mehr sagen, ebenso wenig wie häufig er sich in Gedanken gewünscht hatte, es gäbe irgendein Mittel, das ihm den Schmerz nehmen würde, der ihn bei jeder Bewegung beinahe wieder bewusstlos werden ließ. Chadims Hilfe war es gewesen, die ihn jetzt zumindest wieder in eine sitzende Position gebracht hatte, selbst wenn eine seiner Hände noch immer die Kante der Liege umfasste, damit er nicht gleich wieder rücklings nach hinten umfiel und sich die nächste Wunde aufriss. Er musste sitzen, seinen Kreislauf wieder unter Kontrolle bringen, vielleicht einen oder zwei Schritte gehen, um nicht vollends nutzlos zu sein, auch wenn die Aussicht darauf sich zu bewegen gerade alles andere als verlockend war.
Er hätte nicht einmal versorgt werden dürfen, erinnerte er sich an die alten Regeln, denen sie noch immer folgten. Es hätte ein Gottesurteil werden müssen, ob er das überstand oder nicht und umso schlimmer fühlte er sich jetzt, dass er es nicht einmal mit Versorgung schaffte längerfristig gerade zu sitzen. Livio hatte seinen Finger gegeben, um ihn vor einer weiteren Strafe zu bewahren - es war nicht richtig, dieses Opfer nicht zu würden und sich deswegen jammernd zurück zu ziehen. Seine Finger hatten Mühe etwas zu greifen als er sie nach dem Becher ausstreckte, in dem Chadim ihm etwas Wasser hingestellt hatte - Trinken, Essen - gewöhnliche Tätigkeiten.
Das kleine Gefäß in seiner Hand war tonnenschwer, seine Hand zitterte, die Muskeln in den Armen zuckten und es mehr als ein paar Zentimeter von der einen Seite des Tischs zur anderen zu schieben war nicht drin. Die Hitze machte ihm ebenso sehr zu schaffen wie die Anstrengung, ließ ihn wieder schneller atmen und den Kopf zum Fenster drehend, weil von dort wenigstens ein bisschen Wind in den Raum kam.
Er hätte nicht einmal versorgt werden dürfen, erinnerte er sich an die alten Regeln, denen sie noch immer folgten. Es hätte ein Gottesurteil werden müssen, ob er das überstand oder nicht und umso schlimmer fühlte er sich jetzt, dass er es nicht einmal mit Versorgung schaffte längerfristig gerade zu sitzen. Livio hatte seinen Finger gegeben, um ihn vor einer weiteren Strafe zu bewahren - es war nicht richtig, dieses Opfer nicht zu würden und sich deswegen jammernd zurück zu ziehen. Seine Finger hatten Mühe etwas zu greifen als er sie nach dem Becher ausstreckte, in dem Chadim ihm etwas Wasser hingestellt hatte - Trinken, Essen - gewöhnliche Tätigkeiten.
Das kleine Gefäß in seiner Hand war tonnenschwer, seine Hand zitterte, die Muskeln in den Armen zuckten und es mehr als ein paar Zentimeter von der einen Seite des Tischs zur anderen zu schieben war nicht drin. Die Hitze machte ihm ebenso sehr zu schaffen wie die Anstrengung, ließ ihn wieder schneller atmen und den Kopf zum Fenster drehend, weil von dort wenigstens ein bisschen Wind in den Raum kam.
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Re: Kapitel 1
So Jun 11, 2017 1:07 pm
„Mesere Alisander“, grüßte er den Älteren und verneigte sich tief vor dem Anderen. „Verzeiht das ich euch störe. Mein Name ist Macron, Lehrling an der Universität dieser Stadt. Ich hörte von mehreren Leuten aus der Stadt, dass ihr derjenige Zeit, der sich mit hochwertigen Genussmitteln am besten auskennt, ja ein Wahrer Kenner seid da ihr aus einem anderen Teil dieses Landes kommt. Der Portier war so freundlich mir eure Zimmernummer zu geben, wies mich allerdings auch daraufhin, dass ihr heute bereits abreist. Deswegen will ich eure kostbare Zeit auch nicht weiter verschwenden, sondern direkt die Frage stellen: Als Lehrling des Arkanums untersuche ich für meine aktuelle Semesterarbeit die Auswirkung von Genussmitteln auf Arkanisten und deren Fähigkeiten. Und ich hatte gehofft, euch vielleicht ein oder zwei Fragen stellen zu können.“
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Re: Kapitel 1
So Jun 11, 2017 1:08 pm
Emerson bot ein jämmerliches Bild, wie er zusammengesunken dasaß und verzweifelt versuchte, sich nicht anmerken zu lassen, wie mitgenommen er war. Er leistete wahrlich keine Meisterarbeit dabei und Faye zögerte in der Tür zu dem Raum, beschloss, sie offen stehen zu lassen, um der Luft ein wenig Zirkulation zu bieten, während sie Emersons bleiche, verschwitzte Züge musterte.
Chadim war vermutlich irgendwelche Tinkturen und Tränke anrühren, seine Arbeit konnte er ja nicht nur auf Emerson konzentrieren und es gab Faye die nötige Zeit, um sich damit abzufinden, von nun an wohl neue Wege gehen zu müssen. So hatte sie sich ihr Leben nicht vorgestellt. Vom Zirkel zu den Assasinen zu wandern, ihre Magie zu verlieren und sich hilflos wie eine Novizin vorzukommen. Anstatt ein anerkanntes Mitglied der Zauberweber zu sein, war sie nun eine Verstoßene ... vogelfrei. Aber am Leben.
Als sie zu Emerson hinüber trat und sich vor ihm in die Hocke sinken ließ, lächelte sie schmal und drückte sacht sein Knie. Sie bot ihm keine Hilfe an, er würde fragen, wenn er sie brauchte oder ihr irgendwie zu verstehen geben, dass es in Ordnung war, einzugreifen.
"Danke", sagte sie nach einer Ewigkeit schließlich und fühlte sich, als würde sie dieses Wort inzwischen öfter benutzen als irgend ein anderes. Doch bislang hatte sie nicht die Möglichkeit erhalten, mit Emerson in Ruhe zu reden - wie auch? Er schien auch wirklich nicht in der Lage für ein großes, langes Gespräch mit Wendungen und Debatten. "Danke, Em ..."
Chadim war vermutlich irgendwelche Tinkturen und Tränke anrühren, seine Arbeit konnte er ja nicht nur auf Emerson konzentrieren und es gab Faye die nötige Zeit, um sich damit abzufinden, von nun an wohl neue Wege gehen zu müssen. So hatte sie sich ihr Leben nicht vorgestellt. Vom Zirkel zu den Assasinen zu wandern, ihre Magie zu verlieren und sich hilflos wie eine Novizin vorzukommen. Anstatt ein anerkanntes Mitglied der Zauberweber zu sein, war sie nun eine Verstoßene ... vogelfrei. Aber am Leben.
Als sie zu Emerson hinüber trat und sich vor ihm in die Hocke sinken ließ, lächelte sie schmal und drückte sacht sein Knie. Sie bot ihm keine Hilfe an, er würde fragen, wenn er sie brauchte oder ihr irgendwie zu verstehen geben, dass es in Ordnung war, einzugreifen.
"Danke", sagte sie nach einer Ewigkeit schließlich und fühlte sich, als würde sie dieses Wort inzwischen öfter benutzen als irgend ein anderes. Doch bislang hatte sie nicht die Möglichkeit erhalten, mit Emerson in Ruhe zu reden - wie auch? Er schien auch wirklich nicht in der Lage für ein großes, langes Gespräch mit Wendungen und Debatten. "Danke, Em ..."
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