- Cat
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Re: Schatten im Zwielicht - Zwischen Auftrag eins und zwei
So Apr 05, 2020 8:02 pm
"Nur für den Fall, dass du Interesse hättest, habe ich auch noch ganz nebenbei einen Karfunkel anzubieten. Den müsste ich allerdings erst holen."
- Yannic
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Re: Schatten im Zwielicht - Zwischen Auftrag eins und zwei
So Apr 05, 2020 8:11 pm
Savertin zeigte sich unbeeindruckt. "Ein Karfunkel..." flüsterte Savertin leise. "Ein zerschlagener Karfunkel könnte eine unfassbare Menge an Kraft freisetzen - die für magische Katalysatoren..." er verstummte und ließ den Blick in die Ferne schweifen. "Gut...." er stand langsam auf und glitt zu einem Schrank, nahm dort einen Beutel hervor und ließ ihn auf den Tisch fallen. "Hier sind Edelsteine im Wert von 2300 Dukaten enthalten - die reine Menge an Dukaten wäre wohl schwer zu transportieren. Dafür erhalte ich den Karfunkel und das Buch."
- Cat
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Re: Schatten im Zwielicht - Zwischen Auftrag eins und zwei
So Apr 05, 2020 8:17 pm
Rena streckte ihre Hand nach dem Beutel aus und kramte eine Weile lang darin herum, fischte einige Edelsteine daraus hervor und ließ sie wieder zurück auf den Tisch fallen. Ganz in sich selbst vertrauend und immer wieder leise Worte flüsternd dauerte es einige Minuten, dann erst hielt sie wieder inne und öffnete die Augen, fixierte Savertin noch einmal und lächelte dann. "1500 Dukaten für das Buch", bestätigte sie und schob den Beutel an ihren Gürtel. "Über den Karfunkel reden wir, sobald das Erntefestmassaker erledigt ist. Hat mich gefreut mit dir Geschäfte zu machen."
- Yannic
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Re: Schatten im Zwielicht - Zwischen Auftrag eins und zwei
So Apr 05, 2020 8:19 pm
Savertin betrachtete Rena von oben bis unten und schüttelte den Kopf, langsam aber er schien resigniert zu haben. "Bringt mir das Buch und gebt mir bis morgen früh Zeit das Buch oberflächlich durchzuarbeiten. Dann erhaltet ihr eure Antworten. Ihr könnt gehen..."
- Mia
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Re: Schatten im Zwielicht - Zwischen Auftrag eins und zwei
So Apr 05, 2020 8:21 pm
"Was du sagen wolltest ist: Schön, dass ihr hier wart und wir ein so konstruktives Gespräch hatten, bei dem einige interessante Wendungen zu Tage gekommen sind", gab Svea zurück, die der Verhandlung ab einem gewissen Zeitpunkt mit innerlich immer weiter aufklappendem Mund beigewohnt, aber kein Wort darüber verloren hatte. "Und wir sehen uns. Dir ebenfalls noch einen schönen Abend, Salpikon."
- Cat
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Re: Schatten im Zwielicht - Zwischen Auftrag eins und zwei
So Apr 05, 2020 8:21 pm
Für sich selbst grinsend verneigte sich Rena mit ausgestreckten Arm, so wie sie es einst im Theater gelernt hatte.
"Einen geruhsamen Abend wünsche ich dir, Salpikon."
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Calenleya hob sacht den Kopf, als sich die Tür zu den Räumen der Schatten öffnete und sowohl Renas, als wie auch Sveas Gestalt im Türrahmen erschienen. Sanft lächelte sie hinüber zu Raidri, der es Ediona abgenommen hatte, sie hier zu binden. Ediona war irgendwann müde ins Bett gegangen und Raidri hatte sie mit einigen interessanten Gesprächen hier gehalten. "Du musst mich jetzt nicht mehr ablenken", sagte sie leise und streckte eine Hand aus, um sie dem alternden Schwertkönig auf den Arm zu legen. "Ich denke, sie haben ihr Gespräch mit Salpikon beendet. Es tut mir leid, wenn das ein wenig länger gedauert haben sollte, als es dir lieb war und die Gespräche mit mir anstrengend wurden."
"Einen geruhsamen Abend wünsche ich dir, Salpikon."
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Calenleya hob sacht den Kopf, als sich die Tür zu den Räumen der Schatten öffnete und sowohl Renas, als wie auch Sveas Gestalt im Türrahmen erschienen. Sanft lächelte sie hinüber zu Raidri, der es Ediona abgenommen hatte, sie hier zu binden. Ediona war irgendwann müde ins Bett gegangen und Raidri hatte sie mit einigen interessanten Gesprächen hier gehalten. "Du musst mich jetzt nicht mehr ablenken", sagte sie leise und streckte eine Hand aus, um sie dem alternden Schwertkönig auf den Arm zu legen. "Ich denke, sie haben ihr Gespräch mit Salpikon beendet. Es tut mir leid, wenn das ein wenig länger gedauert haben sollte, als es dir lieb war und die Gespräche mit mir anstrengend wurden."
- Yannic
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Re: Schatten im Zwielicht - Zwischen Auftrag eins und zwei
So Apr 05, 2020 8:35 pm
Raidri blinzelte zu Calenleya und schrägte den Kopf an. "Ich... wollte dich nicht ablenken," erwiderte Raidri beinahe entschuldigend. "Ich rede wirklich gerne über mein Leben!" er blinzelte, als ihm bewusst wurde, was er da gerade gesagt hatte. "Und ehrlich gesagt habe ich es sehr genossen mich ein wenig mit dir zu unterhalten, du bringst mich immer wieder auf andere Gedanken!" erklärte er und schenkte Calenleya ein gewinnbringendes Lächeln. "Hallo ihr beiden!"
- Cat
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Re: Schatten im Zwielicht - Zwischen Auftrag eins und zwei
So Apr 05, 2020 8:41 pm
"Ich weiß, dass du gern über dein Leben sprichst, Raidri. Ich kenne alle Einzelheiten deines Lebens, auch mit welchen Frauen du das Bett bereits geteilt hast, auch wenn ich nicht weiß, weshalb es Sinn ergibt, sich mit der Bedürfnisbefriedigung zu rühmen. Du wirst beispielsweise niemals einen Hasen erreichen", überlegte sie und musterte Raidri noch einmal. "Was interessant ist, da dein Seelentier kein Hase ist sondern ein Adler. Bei euch Rosenohren gibt es die Worte, dass das Alter weiser macht - vielleicht ist jetzt auch deine Zeit gekommen, um weiser zu werden."
- Yannic
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Re: Schatten im Zwielicht - Zwischen Auftrag eins und zwei
So Apr 05, 2020 8:45 pm
Raidri hob die Augenbrauen und legte seinen Kopf in die offene Handfläche. "Ich habe denke ich noch ein paar Jahrzehnte um diesen Zustand zu erreichen," meinte er leise, wenngleich er auch durch und durch nachdenklicher klang als zuvor. War er wirklich schon so alt? Bei der jungen Göttin - was verstand schon eine Elfe vom Altern? Er kratzte sich am Bart, der in den letzten Monaten immer mehr graue Haare gezeigt hatten, auch wenn das natürliche Braun noch weiter überwog. "Rena, Svea - wollt ihr euch setzen? Ich habe tatsächlich ein helles Ferdoker im Keller gefunden!"
- Mia
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Re: Schatten im Zwielicht - Zwischen Auftrag eins und zwei
So Apr 05, 2020 8:51 pm
"Also ein blaues", murmelte Svea und schüttelte denn den Kopf, mehr für sich selbst. "Gut, warum nicht. Manches kann man besser ertränken als anderes." Sie ließ sich neben Calenleya sinken und griff nach der Hand der anderen, sie sanft drückend. "Tu mir einen Gefallen, ja? Sag uns, wenn du Dinge erlebst, fühlst oder denkst, auch, wenn sie nicht unbedingt immer wichtig für uns erscheinen. Aber wir können nicht gezielt nachfragen, wenn wir gar keine Ahnung haben, wonach wir fragen sollten."
- Cat
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Re: Schatten im Zwielicht - Zwischen Auftrag eins und zwei
So Apr 05, 2020 8:54 pm
Calenleya lächelte weich zu Svea hinüber und gab den sanften Druck ihrer Hand wieder zurück.
"Ich wollte niemanden mit diesen Dingen stören, Svea, vor allem nicht während es euch so schlecht ging. Es kam mir nicht richtig vor mit meinen guten Erlebnissen und meinem Halt in dieser Welt vor euch zu stehen, gerade wo ihr alles verloren habt. Es wäre nicht richtig und es hätte euch nur weh getan", antwortete sie und betrachtete noch einmal Sveas Gesicht. "Es tut mir leid, wenn ich dir damit auch Kummer gemacht haben sollte."
"Ich wollte niemanden mit diesen Dingen stören, Svea, vor allem nicht während es euch so schlecht ging. Es kam mir nicht richtig vor mit meinen guten Erlebnissen und meinem Halt in dieser Welt vor euch zu stehen, gerade wo ihr alles verloren habt. Es wäre nicht richtig und es hätte euch nur weh getan", antwortete sie und betrachtete noch einmal Sveas Gesicht. "Es tut mir leid, wenn ich dir damit auch Kummer gemacht haben sollte."
- Mia
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Re: Schatten im Zwielicht - Zwischen Auftrag eins und zwei
So Apr 05, 2020 8:58 pm
"Man kann vieles teilen - Trauer, Leid, aber auch Freude und Glück. Die Trauer wird weniger, wenn wir sie teilen, die Bürde auf den Schultern leichter. Und ich glaube nicht, dass auch nur einer von uns dir dein Glück missgönnt und nicht für sich selbst noch etwas Hoffnung daraus zieht, dass nicht alles in dieser Welt schlecht sei. Manchmal tut es gut, wenn man daran erinnert wird. Du solltest dich niemals damit zurückhalten, uns gute Dinge zu sagen, die dir wichtig sind - oder schlechte. Wir stehen das alle zusammen durch."
- Yannic
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Re: Schatten im Zwielicht - Zwischen Auftrag eins und zwei
So Apr 05, 2020 9:02 pm
Die Worte waren schön - und sie berührten Raidri, aber wie sooft kam es ihm vor, als habe er irgend eine wichtige Entwicklung nicht mitbekommen. Womöglich hatte Calenleya ja wirklich recht und er wurde wahrlich alt. Er beugte sich leicht zu Rena und senkte seine Stimme. "Was habe ich denn bei allen Zwölfen verpasst?" fragte er leise.
- Cat
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Re: Schatten im Zwielicht - Zwischen Auftrag eins und zwei
So Apr 05, 2020 9:06 pm
Rena grinste lediglich und deutete hinüber zu Calenleya, die jetzt den Blick hinüber zu Raidri wandte und den Schwertkönig nachsichtig betrachtete.
"Oh", machte die Elfe leise, als wäre ihr jetzt erst aufgefallen, dass er es bislang noch nicht gewusst hatte. "Salpikon und ich sind miteinander verbunden. Svea und Rena haben heute über das feysala erfahren und Svea wollte mir das mitteilen", erzählte sie dann wie beiläufig, sich keine Mühe damit machend diese Dinge zu verheimlichen. "Das feysala ... ist in eurer Sprache etwas wie eine Seelenhochzeit. Wir tragen dieselben Verletzungen, dieselben Emotionen und können miteinander sprechen, auch wenn wir einander nicht sehen und sollte er vor mir sterben, dann werde auch ich vergehen. Aber ihr müsst euch keine Sorgen machen - wenn ich ins Licht gehe, dann wird er nicht ebenfalls sterben."
"Oh", machte die Elfe leise, als wäre ihr jetzt erst aufgefallen, dass er es bislang noch nicht gewusst hatte. "Salpikon und ich sind miteinander verbunden. Svea und Rena haben heute über das feysala erfahren und Svea wollte mir das mitteilen", erzählte sie dann wie beiläufig, sich keine Mühe damit machend diese Dinge zu verheimlichen. "Das feysala ... ist in eurer Sprache etwas wie eine Seelenhochzeit. Wir tragen dieselben Verletzungen, dieselben Emotionen und können miteinander sprechen, auch wenn wir einander nicht sehen und sollte er vor mir sterben, dann werde auch ich vergehen. Aber ihr müsst euch keine Sorgen machen - wenn ich ins Licht gehe, dann wird er nicht ebenfalls sterben."
- Yannic
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Re: Schatten im Zwielicht - Zwischen Auftrag eins und zwei
So Apr 05, 2020 9:13 pm
Raidri blinzelte. Das war alles sehr viel Information auf einmal. Er nickte daher nur leise und ein wehmütiges Lächeln zeichnete sein Gesicht. Er legte eine seiner Pranken auf Calenleyas Schulter. "Es freut mich sehr für dich, wenn du jemanden gefunden hast der dich liebt und den du liebst. Jemanden, der dir das Gefühl von Heimat und Geborgenheit gibt. Du solltest dich dafür niemals schlecht fühlen. Es ist ein wichtiges Gefühl. Du darfst es niemals loslassen, versprich es mir!" erklärte er leise und lächelte väterlich. "Und wenn du dem Schwarzmagier vertraust, dann will ich es auch versuchen..."
- Cat
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Re: Schatten im Zwielicht - Zwischen Auftrag eins und zwei
So Apr 05, 2020 9:21 pm
Calenleya hob langsam eine Hand, nur um ihre Hand auf die des anderen zu legen. "Und wann beginnst du nicht mehr länger wegzulaufen?", fragte sie schließlich leise. "Du folgst hier deiner Bestimmung, Raidri Conchobair. So wie deine Göttin es für dich vorgesehen hat als sie im Gewitter mit dir gesprochen hat. Du musst jetzt auch anfangen all das zu tun, wovor du bislang Angst hattest."
- Yannic
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Re: Schatten im Zwielicht - Zwischen Auftrag eins und zwei
So Apr 05, 2020 9:27 pm
Raidri blieb eine ganze Weile ruhig, während er Calenleyas Blick standhielt. "Was meinst du?" fragte er dann schließlich leise.
"Ich bekämpfe mein ganzes Leben lang schon das Böse Calenleya: >>Du bist MEIn Speerstoß und MEIN Schwertstreich. Sei bereit und sei gewiss zu treffen, wenn ICH dich zum Ziel führe<< das waren die Worte, der Dame im Gewitter, die in roten Flammen in meinem Herzen geschrieben stehen!" versuchte er ihr zu erklären. "Ich laufe nicht weg Calenleya - ich laufe auf meine Bestimmung zu. Ich weiß noch nicht wie sie aussieht oder wo sie liegt. Aber ich laufe niemals fort!"
"Ich bekämpfe mein ganzes Leben lang schon das Böse Calenleya: >>Du bist MEIn Speerstoß und MEIN Schwertstreich. Sei bereit und sei gewiss zu treffen, wenn ICH dich zum Ziel führe<< das waren die Worte, der Dame im Gewitter, die in roten Flammen in meinem Herzen geschrieben stehen!" versuchte er ihr zu erklären. "Ich laufe nicht weg Calenleya - ich laufe auf meine Bestimmung zu. Ich weiß noch nicht wie sie aussieht oder wo sie liegt. Aber ich laufe niemals fort!"
- Cat
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Re: Schatten im Zwielicht - Zwischen Auftrag eins und zwei
So Apr 05, 2020 9:32 pm
Sie legte zur Antwort nur sacht den Kopf schief und betrachtete Raidri noch einmal ehe eine leise Stimme in seinem Verstand auftauchte, weil sie ihn nicht vor den anderen in die Enge treiben wollte.
'Du läufst vor Verantwortung und deiner Familie fort. Nichts konnte dich binden - es wird Zeit auch das hinter dir zu lassen', antwortete sie und nickte dann sacht noch einmal.
"Entschuldige, falls ich dich falsch eingeschätzt haben sollte, Raidri", sagte sie lauter und erhob sich dann von ihrem Platz, sich nur kurz hinab beugend, um den Schwertkönig sacht auf die Stirn zu küssen. "Salpikon wird mich erwarten und ich werde mich darum bemühen, seine Stimmung zu bessern bis zu den Ergebnissen morgen früh. Ich wünsche euch eine gute Nacht."
'Du läufst vor Verantwortung und deiner Familie fort. Nichts konnte dich binden - es wird Zeit auch das hinter dir zu lassen', antwortete sie und nickte dann sacht noch einmal.
"Entschuldige, falls ich dich falsch eingeschätzt haben sollte, Raidri", sagte sie lauter und erhob sich dann von ihrem Platz, sich nur kurz hinab beugend, um den Schwertkönig sacht auf die Stirn zu küssen. "Salpikon wird mich erwarten und ich werde mich darum bemühen, seine Stimmung zu bessern bis zu den Ergebnissen morgen früh. Ich wünsche euch eine gute Nacht."
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Re: Schatten im Zwielicht - Zwischen Auftrag eins und zwei
So Apr 05, 2020 9:35 pm
Svea raufte sich die Haare, verfing sich in den schmalen, geflochtenen Strähnen an der Seite und ließ die Finger wieder sinken, als Calenleya die Räume - ihre eigenen! - verlassen hatte. "Geht es nur mir so oder höre ich immer 'niemand schert sich um sie' und kaum sind wir alle hier bei ihr, ist sie schon wieder fort?" Sie stand auf und streckte sich, verdrehte die Augen aber sie lächelte dabei. "Keine Antwort nötig."
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Re: Schatten im Zwielicht - Zwischen Auftrag eins und zwei
So Apr 05, 2020 9:42 pm
Rena seufzte leise und zog ein Bein zu sich hinauf, einen Arm darum legend und schließlich mit den Schultern zuckend ehe sie die zweite Hand nach Raidris Krug ausstreckte, um daraus einen sehr tiefen Schluck zu nehmen. "Och wisst ihr", teilte sie mit und wandte den Blick rüber zu Svea. "So gibt es gerade zumindest keine tiefgreifenden Gespräche und ehrlich gesagt - ist es mir ganz recht, wenn unser Schwarzmagier morgen ein klein wenig entspannter ist. Danach können wir uns auch noch mit Calenleya unterhalten."
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Re: Schatten im Zwielicht - Zwischen Auftrag eins und zwei
So Apr 05, 2020 9:43 pm
Raidri sah Calenleya noch immer halb verwirrt und halb sehnsüchtig nach und schüttelte dann den Kopf, als sie schließlich endgültig verschwunden war und Svea zu ihrer berechtigten Kritik angesetzt hatte. "Sie hat hier jemanden den sie liebt. Wir sollten sie nicht vor die Wahl stellen mit wem sie Zeit verbringen möchte!" erklärte er leise, aber bestimmt. "Alles was noch auf uns zukommen wird wird schlimm genug. Jeder von uns kann ein klein wenig Frieden benötigen."
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Re: Schatten im Zwielicht - Zwischen Auftrag eins und zwei
So Apr 05, 2020 10:00 pm
"Raidri, es hat sie doch keiner aufgehalten", erwiderte Svea und deutete auf den Platz neben sich. "Also. Gibt es noch mehr Bier dort, wo du das aufgetrieben hast?"
- Yannic
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Re: Schatten im Zwielicht - Zwischen Auftrag eins und zwei
So Apr 05, 2020 10:02 pm
"Selbstverständlich - eines muss man diesen Schwarzmagiern nämlich lassen - was Rauschmittel und Alkoholika angeht sind sie erschreckend gut ausgestattet!" erwiderte Raidri und hob den Humpen an. "Im Eiskeller - drittes Fass auf der linken Seite," erklärte er ihr.
- Cat
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Re: Schatten im Zwielicht - Zwischen Auftrag eins und zwei
Mo Apr 06, 2020 9:16 am
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Das Zwitschern der Vögel erklang wie an jenem Morgen, kaum dass die helle Sonne sich ihren Weg über die dichten Baumkronen des Urwalds, der die Akademie umgab, gebahnt hatte. Glitzernd spiegelte sie sich in den Seen wieder, auf denen die Lotusblüten umher trieben und wärmte den Boden von der kalten Nacht auf, die hinter ihnen lag. Alles hier wirkte manchmal so friedlich, als würde es dort draußen keinen dunklen Magier geben, der diese Welt zu verändern drohte. Vier Jahre war sie nun schon mit den anderen unterwegs, hatte viele Wunder der Rosenohren gesehen und noch viel mehr Schrecken und Verzweiflung gesehen, die in den Herzen der Menschen wachsen konnte. Manchmal erschien es ihr fremdartig, wie sie es immer wieder vermochten aufzustehen und den Kampf weiter voran zu bringen, selbst wenn es am Morgen noch anders schien und manchmal fragte sie sich, wie die Menschen soweit gekommen waren, obgleich sie sich immer wieder selbst blockierten, indem sie sich zerstritten. Vielleicht fehlte ihnen das Lied, das die Elfen begleitete - ihre Gemeinschaft, in der es weder Geheimnisse gab, noch in der es möglich war jemanden unabsichtlich zu verletzen.
Sanft lächelnd betrachtete sie die Gestalten der jungen Schüler, die von einem Fleck zum nächsten hasteten, beobachtete die Moha, die aus ihrem kleinen Dorf hierher kamen, um ihre Arbeit aufzunehmen und ließ sich auf eine der Bänke sinken. die Stoffe ihres Kleides noch einmal ordnend und erst wieder aufsehend, als sich ihr eine nur allzu bekannte Gestalt näherte. "Guten Morgen", wünschte sie leise. "Es tut mir leid, falls ich gestern Abend zu früh gegangen sein sollte."
Das Zwitschern der Vögel erklang wie an jenem Morgen, kaum dass die helle Sonne sich ihren Weg über die dichten Baumkronen des Urwalds, der die Akademie umgab, gebahnt hatte. Glitzernd spiegelte sie sich in den Seen wieder, auf denen die Lotusblüten umher trieben und wärmte den Boden von der kalten Nacht auf, die hinter ihnen lag. Alles hier wirkte manchmal so friedlich, als würde es dort draußen keinen dunklen Magier geben, der diese Welt zu verändern drohte. Vier Jahre war sie nun schon mit den anderen unterwegs, hatte viele Wunder der Rosenohren gesehen und noch viel mehr Schrecken und Verzweiflung gesehen, die in den Herzen der Menschen wachsen konnte. Manchmal erschien es ihr fremdartig, wie sie es immer wieder vermochten aufzustehen und den Kampf weiter voran zu bringen, selbst wenn es am Morgen noch anders schien und manchmal fragte sie sich, wie die Menschen soweit gekommen waren, obgleich sie sich immer wieder selbst blockierten, indem sie sich zerstritten. Vielleicht fehlte ihnen das Lied, das die Elfen begleitete - ihre Gemeinschaft, in der es weder Geheimnisse gab, noch in der es möglich war jemanden unabsichtlich zu verletzen.
Sanft lächelnd betrachtete sie die Gestalten der jungen Schüler, die von einem Fleck zum nächsten hasteten, beobachtete die Moha, die aus ihrem kleinen Dorf hierher kamen, um ihre Arbeit aufzunehmen und ließ sich auf eine der Bänke sinken. die Stoffe ihres Kleides noch einmal ordnend und erst wieder aufsehend, als sich ihr eine nur allzu bekannte Gestalt näherte. "Guten Morgen", wünschte sie leise. "Es tut mir leid, falls ich gestern Abend zu früh gegangen sein sollte."
- Mia
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Re: Schatten im Zwielicht - Zwischen Auftrag eins und zwei
Mo Apr 06, 2020 9:53 am
Der Schuppenpanzer fehlte und ließ Sveas Gestalt um einiges schmaler wirken als gewöhnlich, zum Teil auch dessen geschuldet, wie warm es hier schon bald werden würde. Schwere Umhänge oder dicke Kleidung wurden nicht gebraucht und sie würden nicht auf eine neue Mission gehen, ehe sie nicht alle vollständig erholt von den Nebenwirkungen waren, die eine Sphärenreise mit sich brachte, so wie Rena, die es härter getroffen hatte als alle anderen. Die halbe Nacht hatte Svea damit zugebracht, ihr zuzureden und einen Ort zu finden, an dem sie sich halbwegs sicher fühlte, während sie zwar sichtbar war, aber ihr Körper so durchlässig, dass jedes Staubkorn sie durchquerte. Wäre es nicht so erschreckend, es wäre lustig gewesen und es machte Rena ziemlich zu schaffen. An Schlaf hatte sie also schon seit mehreren Stunden nicht mehr gedacht und als die Sonne endlich hoch genug stand, um ohne Schaudern nach draußen zu gehen, hatte sie genau das getan, ursprünglich in der Absicht, sich dem Parkour zuzuwenden, der inzwischen um ein paar Dinge erweitert worden war, die ihnen vielleicht helfen mochte, doch dann hatte sie Calenleyas Lichtgestalt herumwandern sehen und sie verschob ihre Pläne nach hinten.
"Guten Morgen auch dir", erwiderte Svea leise und ließ sich neben der Elfe auf die Bank sinken. "Du bist nicht zu früh gegangen. Du hattest noch etwas vor und du bist gerade die einzige, die Zeit mit dem ihr Verbundenen nutzen kann, also tu das auch."
"Guten Morgen auch dir", erwiderte Svea leise und ließ sich neben der Elfe auf die Bank sinken. "Du bist nicht zu früh gegangen. Du hattest noch etwas vor und du bist gerade die einzige, die Zeit mit dem ihr Verbundenen nutzen kann, also tu das auch."
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