Schatten im Zwielicht - Zwischen Auftrag eins und zwei

"HA! Es gibt nichts, was nicht mit einer guten Axt, einem starken Arm und einem grimmen Herzen erledigt werden könnte Svea! Ich versteh ja deine Sorge und mag dieser Kerl auch ein düsterer Geisterbeschwörer oder Schwarzkünstler sein, so haben wir schon ganz andere besiegt. Das wohl!" er nickte Svea grimmig zu. "Niemand stiehlt die Kinder Thorwals und kommt damit ungeschoren davon! Die Drachenboote werden ihn bis ans Ende Deres jagen, auf das er über den Rand direkt in die Niederhöllen fällt!"

"Wir werden sie finden", stimmte Svea zu und musterte lange das Gesicht des Freundes. "Und du weißt, ich mahne nicht ohne Grund zur Vorsicht." Es war ihr ein Gräul, gute Männer an zu viel Übermut zu verlieren, wenn er auch erlaubt und nötig war. Doch es gab eine Grenze zwischen Torheit und Übermut. "Pass einfach auf dich auf, ich kann dich nicht davon abhalten, dieses Ziel zu verfolgen und die verdammte Schlange soll mich holen, wenn ich nicht froh um jede Hilfe bin."

"Und die wirst du bekommen, das Wohl!" erwiderte Ôle grimmig. "Wenngleich ich natürlich nur für die Ottajaskos aus Thorwal sprechen kann - Tronde versucht ja schon seit geraumer Zeit ein vereintes Thorwal zu gründen, aber die Hetleute weigern sich noch immer strikt - und die Situation ist nicht besser geworden, seitdem wir vor einigen Jahren Salza aufgegeben haben - es gibt noch immer Streitigkeiten um den genauen Verlauf der Jarltümer - aber all das werden sie mit Sicherheit beilegen, wenn sie ein gemeinsames und größeres Ziel haben, dessen bin ich mir sicher!" er nahm selbst noch einmal einen großen Schluck des Selbstgebrannten und ließ sich auf dem Altar nieder, ließ die Beine baumeln und legte den Kopf in den Nacken, um den großen Wal über sich zu betrachteten. "Was hast du so erlebt Svea? Du warst so lange fort, wir dachten schon die Runjas hätten dich weit, weit fort geführt."

"Das haben sie ... über Weiden, Al'Anfa, nach Gareth und Havena, nach Maraskan, die Gor ..." Svea hatte es nicht ganz so einfach wie Ôle, sich auf diesem erhöhten Platz nieder zu lassen und kurz fragte sie sich, ob das wohl gotteslästerlich war, dann entschied sie jedoch, dass das wohl für all die anderen Götter gelten mochte, Swafnir sie aber nicht strafen würde, weil sie auf einem Altar saß, vor allem nicht, wenn sie dabei einen großen Holzwal ansah. Swafnir war ihr in vielerlei Hinsicht sympathisch, besonders wenn es darum ging, wie unkompliziert der Glaube an ihn sein durfte.
"Und es wird noch lange nicht das Ende sein. Wir suchen Verbündete in diesem Kampf gegen Borbarad, auch, wenn es sich anfangs als sehr sehr zäh erwies. Es gibt inzwischen immerhin ein paar Leute, die uns Glauben schenken und sehen, welche Verwüstung über unsere Welt hereinbrechen wird, wenn wir nicht handeln."

"Al'Anfa, Maraskan und Gor?" echote Ôle und pickte sich die drei Orte heraus, die für ihn am spannendsten klangen - denn sie waren am weitesten von ihnen entfernt. Gareth hatte er zwar auch noch nie gesehen, aber die Hauptstadt der verweichlichten Mittelreicher konnte kaum spannend sein und in Weiden wohnte ein ferner Onkel von ihm, der sich auf den Kuhhandel eingelassen hatte, nachdem er einst ein ganzes Schiff voller Kühe und Stiere von den Nostrien gekapert hatte. "Bei allen Göttern Svea! Frenjara hat sich wohl gepackt und mit sich gezogen? Willst wohl dem alten Foggwulff den Rang streitig machen und noch mehr sehen als er, hm?" er grinste. "Und natürlich findet ihr Verbündete! Immerhin geht es hier um einen ehrenhaften Kampf und du warst bisher immer ganz schön überzeugend - wie damals, als du Hjalmar davon abgebracht hast alleine mit dem Schiff aufs offene Meer zu fahren um Swafnirland zu finden!"

"Erinnere mich nicht daran ... es hat ein kleines Fass Met, zwei Flaschen Wein und eine ganze Nacht mit Gesprächen gekostet, bis er endlich davon Abstand nahm! Es hat ja wirklich das Herz am rechten Fleck, aber was den Tatendrang geht ... sagen wir, manchmal wäre vorher nachdenken nicht verkehrt. Und Asleif den Rang streitig machen?" Sie lachte. "Der versucht sich doch selbst schon wieder zu übertreffen, hab' ich gehört. Wenn du nicht aufpasst, Ôle, lässt er nichts mehr für euch andere übrig. Aber du hast Recht, manchmal fühlt es sich nach Frenjara an. Die Nivesen haben auch einen Namen dafür ... Flyrijas, den Geschwätzigen, der Gerüchte heranweht. Manchmal komme ich mir so vor, wenn ich nach Hause schreibe oder hierher zurückkehre - denn handfeste Beweise fehlen oft für das, was ich euch sage."

"Als ob wir Beweise bräuchten," erwiderte Ôle grinsend und schüttelte den Kopf. "Mach dir darum jetzt mal keine Gedanken - aber sprich mit mir. Was kommt nun? Kann ich dir bei deiner Queste helfen? Kann ich dir mit Rat bei Seite stehen? Du wirkst ehrlich gesagt etwas verloren auf mich. Also - was kann der alte Ôle für dich tun? Du musst doch einen Grund gehabt haben, warum du hier in die Halla bist."

"Glaub es, oder nicht, mein Lieber, aber ich kam, um zu unserem Gott zu beten", erwiderte die andere. "Und ... noch einmal meine Heimat zu sehen. Aber es hat sich zu viel verändert. Es fühlt sich falsch an, hier zu sein, während ich dort draußen sein müsste, um den ursprünglichen Zustand wenigstens ansatzweise wieder herzustellen." Das Gefühl war schwer zu beschreiben, das schwer auf ihr lastete. Einerseits war alles so vertraut und dann wieder so fremd. Über allem lag zwar der Deckmantel der Zuversicht, der Prahlerei manchernorts sogar, doch sie spürte die Angespanntheit der Einwohner. Diese nagende Frage, wer oder was so viele ihrer Kinder geraubt hatte und wofür. Ob man sie wiedersehen würde. Noch war nicht genug Zeit vergangen, als dass es nur mehr eine Geschichte wäre, sie hatte die Anschläge mit den Zeichnungen der Kinder draußen gesehen - manche verwittert, andere nass, ein paar mit abgerissenen Ecken, aber sie waren da. Sie waren ebenso da, wie die Laternen zu beiden Seiten des Anschlagsbrettes, das einzig und alleine für diese Sache aufgestellt worden war.
Und auch der Rest Thorwals schien nicht mehr derselbe. Die Gerüche hatten sich verändert, das Leben in Thorwal war weitergegangen und sie wusste nicht, ob sie beim nächsten Mal, wenn jemand sie für tot erklärte, dasselbige nicht wirklich war. Sie hatte Schrecken gesehen, die gar nicht existieren sollten und dieses Fleckchen hier ... "Pass auf, dass sich hier nicht zu viel verändert, Ôle. Thorwal soll ein sicherer Ort bleiben, ein Heimathafen, an den alle verlorenen Seelen zurückkehren können. Klein oder groß. Und ... ein Segen für eine Thorwalerin, die bald wieder abreist, ist nie verkehrt."

Ôle betrachtete Svea eine ganze Weile. "Svea, du klingst gerade so als ob du dich für immer verabschieden würdest," stellte der Swafnirgeweihte leise fest und wirkte ernsthaft besorgt. "Ich werde selbstverständlich auf Thorwal aufpassen - es ist meine heilige Pflicht und bei Beleman, Rondrikan, Nuianna, Askanje, Harunka, Katla Kauca, Siral und Gebelaus - bei der Tobrischen Brise und dem Drachenodem - ich werde auf Thorwal acht geben" schwor Ôle ihr und schlug sich hart auf die Brust, dass der Ton noch in der ganzen Halla wiederhallte. "Und der Segen Swafnirs mit dir! Bedenke immer Svea, Swafnir ist ein harter Gott. Und er will, dass wir die Härten durchstehen und überwenden, die er uns entgegenstelt. Er sammelt nur die besten Recken für seinen Schildwall. Dazu prüft er unseren Stolz, unsere Stärke und unseren Mut! Jede Herausforderung, jeder Schrecken dem du begegnest ist nichts mehr als eine Prüfung auf der weiten Fahrt des Lebens. Und jede deiner Handlung soll einer Saga würdig werden."

"Und das wird auch so sein, aber es ist nichts falsches daran, seine Angelegenheiten vor jedem Abenteuer in trockene Tücher zu bringen. Und wie du weißt, ist das meine nicht zu Ende, vermutlich noch lange nicht, sollte ich aber in Swafnirs Kampf ziehen, bevor wir uns wiedersehen, gab es immerhin keine ungesagten Worte."
Lose Enden mussten irgendwie verknüpft werden, sonst, so befürchtete Svea, würde sich das ganze Konstrukt, das sie Selbstbeherrschung nannte, früher oder später von diesen losen Enden her auflösen und dafür war wahrlich nicht die Zeit. Ihr Herz war deutlich leichter, als sie Ôles Hand griff und ihn anlächelte. "Ich zaudere nicht und ich verzage nicht, wenn das deine Sorge war und ich weiß, wo mein Platz ist. Auch, wenn es Tage gibt, an denen es schwerer ist, sich daran zu erinnern - sie sind nicht so häufig, wie du glaubst. Hab ein bisschen Vertrauen in mich."

"Ich habe starkes Vertrauen in dich!" erwiderte Ôle mit ernst Miene. "Du bist eine Walhüterin Svea - Swafnir hat dich auserwählt, um den brodelnden Zorn in den Griff zu bekommen und zu lenken - du hast bisher alle deine Aufgaben bestanden. Jeder hier in Thorwal-Stadt kennt deinen Namen und deine Saga rund um die Geschehnisse von Greifenfurt wird noch heute gerne vorgetragen. Ich zweifel nicht an dir, habe es nie getan. Du sollst wissen, dass Thorwal immer dein Zuhause sein wird. Wir werden kämpfen um dieses Land zu verteidigen - selbst wenn Hrannga selbst über uns hereinbricht!" er nickte zur Bestätigung seiner eigenen Worte. "Ich glaube an dich. Glaub auch du an dich!"

Leise lachend beugte sie sich zu dem Swafnirgeweihten hinüber und stieß ihn mit ihrer Schulter gegen seine. "Als würde ich das nicht tun." Vielleicht hatte er unbewusst Recht mit dem, was er sagte. Swafnir hatte sie auserwählt und bislang hatte sie ihren Gott nie enttäuscht, jedenfalls gab es nichts, was darauf hindeutete. Wenn er es also für richtig befand, ihr verdammte Schuppen zu geben, weil er wusste, sie konnte sie nutzen und tragen für die Zwecke, die notwendig waren, um die Welt im Gleichgewicht zu halten, wer war sie dann, es anzuzweifeln? Er hätte sie nicht auf diesen Pfad geschickt, wenn es nicht eine Herausforderung an ihren Mut wäre und sie würde diesen Weg gehen. Ob sie ihn jetzt mit Schwarzmagiern gehen wollte und sollte, darüber blieb zu entscheiden, aber vorläufig war sie nicht in der Position, viele Forderungen zu stellen. Sie konnte nur dem Weg folgen, der für sie bereitet war. "Danke, alter Freund. Was muss ich tun, um dich für ein, zwei Stunden von hier fort zu bringen?"

Ôle runzelte die Stirn. "Wie du weißt Svea, habe ich mich der verantwortungsbewussten Aufgabe gewidmet den Tempel des Swafnir in Thorwal zu führen. Ich mag nicht auf große Fahrt gehen und keiner Ottajasko angehören - aber mein DIenst an Swafnir liegt darin in dieser Halla zu verweilen und diese allzeit bereit zu halten. Ich gebe Ratschläge, lese in den Runen und dergleichen mehr. Was ich dir damit sagen will ist - wenn du für mich den Wal fertig putzt kann ich gehen."

"Alter Klugscheißer ...", murrte sie und streckte auffordernd die Hand aus. "Gib einen Lappen her, zu zweit geht es schneller. Und es ist ja nicht so, als würdest du diese Halla nie verlassen, erzähl mir nichts, sonst frage ich demnächst bei Olaf nach, der dich mit Sicherheit zuletzt gestern beim Trinken erwischt hat, hm?"

Ôle murrte und murmelte in seinen gewaltigen Bart etwas von wegen "vorgestern". Dann jedoch schwang er sich von dem Altar und trat neben einen nahe stehenden Eimer, nahm diesen an sich und reichte ihn Svea, klaubte sich selbst nur einen Lappen daraus. "Ich werde vorne das Maul putzen - du bekommst die Aufgabe das Atemloch gut zu reinigen. Und damit meine ich wirklich gut - darin haben die verdammten Möwen nämlich genistet. Wenn wir damit fertig sind können wir uns auch gerne heute wieder hemmungslos betrinken!"

"So wie ich dich kenne, wirst du nachher überprüfen, ob ich das richtig gemacht habe, oder?", seufzte Svea und schob die Leiter näher an den Wal, damit sie besser hinaufgelangen konnte. Ôle mochte ja ein guter Kerl sein, doch was er noch lieber tat, als Sprüche klopfen, war andere anzuleiten und ihnen mit Rat und Tat - oft ungefragt - zur Seite zu stehen. Das hier war ein eindeutiger Fall von "ungefragt". Er war nicht umsonst in dieser Kirche gelandet.

Ôle betrachtete Svea fragend. "Es geht immerhin darum Swafnir eine große Ehre zu erweisen! Er behütet und beschützt uns und dafür müssen wir ihm mit dem notwendigen Respekt entgegenbringen. Und wenn das bedeutet, dass wir den Wal putzen, dann tun wir das eben! Wenn die Kapitäne das nächste mal hier rein kommen sollen sie voller Ehrfurcht wissen wer da draußen ihren Arsch beschützt! Also unter diesem Vorzeichen," er packte einen langen Schrubber und drückte diesen Svea in die Hand. "Viel Spaß!"

Bevor sie weiter nach oben steigen konnte betrachtete sie den Schrubber, der triefend an einem Stielende sein Dasein fristete und beschloss, auf Krawall gebürstet zu sein und dann die Flucht auf den Rücken ihres Gottes anzutreten, nachdem sie Ôle einmal die Wedel über den HInterkopf gezogen hatte, bis sich auf seiner Tunika ein riesiger, dunkler Fleck vom Nacken abwärts auszubreiten begann.
"Ich mach ja schon!", grinste sie und war mit wenigen, behänden Handgriffen aus seiner Sicht verschwunden, leise lachend.

Ôle schnaubte missgünstig, als er seine nasse Geweihtenkluft betrachtete. "Dein Ernst?" grollte der Swafnirs-Diar und seine Miene verdüsterte sich. "Das wirst du bereuen Torlindottir!" er packte ebenfalls eine der langen Bürsten, tunkte dieses tief in das Wasser ein und taxierte den Wal an der Decke. Als er Svea dort sah warf er den Besen wie eine Harpune und traf die andere direkt ins Gesicht. "Möge Swafnirs Flukenschlag dich für deine Torheit und unverschämtheit treffen, das Wohl!"

Prustend und auf allen Vieren (die Decke gab ein aufrechtes Stehen hier nicht her) vermied Svea es gerade noch so, auf das Abbild ihres Gottes zu spucken - versehentlich, weil das Wischwasser in ihren Mund gelangt war, doch dann sah sie immerhin, was ihr helfen würde: Ôle hatte seinen ersten Eimer mit Wasser hier oben vergessen und sie scheute sich nicht im Geringsten, ihn jetzt zu nehmen und bis an den Rand zu robben, bewaffnet mit zwei Schrubbern, die dem Freund nun nicht mehr dienen würden.
"Ôle? Hast du eigentlich schon jemals bemerkt, dass ich nichts bereue, was ich getan habe?", fragte sie, harmlos über den Rücken hinab lugend und wartend, bis der andere wieder näher kam, weil er ohne Arbeitsmittel dastand.

Ôle trat einen Schritt näher und sah nach oben - in dem Moment stürzte der EImer von Oben hinab. Ôle streckte nur die Hand aus. "Swafnir steh mir bei!" konnte er gerade noch rufen, da ergoss sich das ganze Wasser nach unten, doch bevor es den Geweihten traf, teilte es sich, sah für einen winzigen Moment aus wie der große Brecher einer Welle und klatschte dann links und rechts neben ihm zu Boden. "Du glaubst, dass du mir - dem Diar von Thorwal mit ein klein wenig Wasser kommen kannst? Komm runter Torlindottir und stell deine Ehre wieder her!" in seinen Augen funkelte Angriffslust und das Begehren sich zu messen.

Mit einem ärgerlichen "Oaaarrr!" kehrte Svea zurück zu der Leiter. Nun musste sie zu Ende bringen, was sie angefangen hatte und das ohne Schrubber und Wasser. Das hätte sie sich auch denken können, Ôle war sich aber auch um nichts zu schade! Murrend und zeternd hüpfte sie die letzten Stufen einfach hinab, fand sich Ôle gegenüber und grinste. Sie hatte so viele Kämpfe hinter sich gebracht, ein jeder davon auf Leben und Tod, als dass sie fast vergessen hätte, wie gut es tat, sich einfach nur darin zu messen, kein größerer Einsatz als Ehre und Bier.
Ohne weitere Vorwarnung stürzte sie sich auf den Freund und überraschte ihn wohl genug, als dass sie ihn zu Boden brachte.

Ôle hatte sich tatsächlich breitbeinig aufgestellt, bereit den Angriff aufzufangen, doch als Svea auf ihn zugestürmt kam, hatte sie ihn mit einer Wucht und Kraft getroffen, die er der schlanken Frau gar nicht zugetraut hatte. Mit einem Seufzer knallte er auf den festgetretenen Lehmboden und stieß seine Hände nach vorne, schlug damit die Arme der andere bei Seite, schlang seine Beine um ihre Hüften und brachte sein eigenes Gesicht zum tragen, rollte sich rum und lag schließlich auf ihr und versuchte ihr eins auf die Nase zu geben.

Während sie nur den Kopf zur Seite rucken konnte, zog sie ihr Knie nach oben, hoffte, sie traf direkt zwischen seine Beine und sah auch schon STerne vor ihren Augen explodieren, weil sein Schlag gut gezielt gewesen war. "Bei Swafnir, ist das alles, was du kannst? Götterdiener - pff!", triezte sie ihn, während sie ihm einen Schlag in die Seite verpasste.

Ôles Miene verfinsterte sich noch ein gutes Stück mehr und er biss die Zähne zusammen als der Schmerz ihn durchfloss, sein Sein für einen kurzen Moment lähmte nur um dann verstärkt zurückzukommen. Er spürte wie sein Blut zu brodeln begann, wie das Swafskari in ihm einen Funken schlug, doch er wandte sich von diesem Geschenk seines Gottes ab, packte dann jedoch Svea an den Schultern und hob sie ein Stück nach oben. "Bei Swafnir und Firun - sag das noch einmal und ich werde mit dir den Plankenlauf vollziehen!" versprach er ihr Düster, gab ihr dann eine Kopfnuss und stand auf, hob die Hände auf Augenhöhe. "Steh auf! Komm! KOMM!"